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welche durch das Kriegswesen an verschiedenen Stellen durchschossen u. ruinirt gewesen seien,
— Spolienklage der St. Bingen, 38. conf. Reg. Bing. JYr. 681.
Der Rath der Stadt Bingen beschliesst die Trauben im Mainzer Weg zu lesen, weil am nächsten
Sonntag der Graf Piccolomini mit seinen Völkern nach Bingen komme, wo bereits für ihn im
Riesen ein Mittagsmahl bestellt sei. — Weidenbach, Reg. Bing. 66. Nr. 683. Extr.
Derselbe bittet das Domcapitel zu Mainz, den zugelassenen Kapuzinern die Errichtung seines Con-
vents nach der Regel zu gesattten. — Hieroth. Prov. Rhen. trat. minor. Capuc. 328. conf Reo-
Bing. Nr. 682. " ö'
Vorstellung des Dr. jur. Joh. Peter Molstetter als neuer Schultheiss zu Bingen. — Weidenbach
Reg. Bing. 67. Nr. 697. Extr.
Der Rath der Stadt Bingen bittet das Domcapitel zu Mainz, weil der Judenschutz zu Ende ge-
laufen sei, nicht mehr als 3—4 Hauseingesessenen ferneren Schutz zu ertheilen. — Ebend *67
Nr. 697. Extr.
Der unter dem Vorsitz des Amtmanns Friedr. Dieterich Kämmerer v. Worms versammelte Rath zu
Bingen erwiedert dem Pfarrer auf seine Klage, dass Messe u. Predigt an Sonn- u. Feiertagen
so schlecht besucht würden, es lasse sich dieser Unfleiss nicht besser als öffentlich von der
Kanzel bestrafen, erfolge aber auch dann keine Besserung, so wolle man auf andere Mittel be-
dacht sein. — Ebend. 67. Nr. 698. Extr.
Das Domcapitel zu Mainz gestattet den Kapuzinern in der Stadt Bingen ein Kloster zu bauen,
welches durch Wohlthaten zu Stande gebracht wird. — Hieroth, prov. Rhen. 329. conf. Reo-.
Bing. Nr. 699. Extr.
?r Rath der Stadt Bingen beschliesst auf die Klage des Anton de Jasse, Wirthes zum Riesen,
welcher sich beschwert, dass fremde Kauüeute statt bei Schildwirthen, in Häusern der Bürger
logiren, den Wirthen eine Taxe zu setzen, weil sie die PTemden übernommen hätten. — Ebend.
67. Nr. 700. Extr.
is Domcapitel zu Mainz schreibt dem Rathe zu Bingen, dass der General Graf Hugo Freih.
v. Gleen wegen Einnahme der Stadt Bingen 6 Fuder Wein für Glocken u. Metall fordere. —
Ebend. 67. Nr. 701. Extr.
Der Rath der Stadt Bingen ernennet zur Beaufsichtigung der Strassenreinigung einen Bettelvogt.—
Ebend. 67. Nr. 704. Extr.
Derselbe gibt den Kapuzinern daselbst den Bescheid, dass ihnen zu ihrem Klosterbau nicht so viel
Plätze eingeräumt werden könnten, als sie verlangten, einen Platz wollte man ihnen jedoch ein-
räumen , wenn sie dafür den Unterricht der studirenden Jugend übernehmen wollten. — Ebend.
68. Nr. >05. Extr.
Erzb. Anselm Kasimir v. Mainz zieht bei der Aebtissin von Rupertsberg Erkundigung über den
Bewahrungsort der Reliquien ihres Klosters ein, welche solche ihm auch ertheilt. — Joannis,
R. S. M. I, 193. Extr.
Derselbe versetzt die Nonnen des verbrannten Klosters Rupertsberg nach Eibingen. — Ibid. I,
194. Extr.
schultheiss u. Schöffen des Gerichtes zu Bingen beurk., dass Joh. Anfon Jung u. Simon Oster-
mann ihre Mitschöffen u. Rathsfreunde, zur Zeit verordnete Hausmeister des hohen Bürgerhos-
pitals zum h. Geist, der Kirche St. Barbara eine dem Hospital zugehörige Behausung aut dem
Friedhofe an der Badergasse u. der Hospitalscheuer wegen einer darauf haftenden Rente von
5 fl. jährl. zum Unterpfand gesetzt haben. Weidenbach, Reg. Bing. 68. Nr. 706. fOr. i. Bingen).
Der Rath der Stadt Bingen bittet das Domcapitel zu Mainz um Wiederaufbau der 1637 abge-
brannten Frauenmühle. — Spolienklage, 104. Reg. Bing. Nr. 707. Extr.
Erneuerung der Binger Mannwerkordnung. — Weidenbach, Reg. Bing. 68. Nr. 708. Extr.
Der Rath der Stadt Bingen ernennt genannte Personen zu Provisoren des Sondersicheshauses.
Ebend. 68. Nr. 709. Extr.
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welche durch das Kriegswesen an verschiedenen Stellen durchschossen u. ruinirt gewesen seien,
— Spolienklage der St. Bingen, 38. conf. Reg. Bing. JYr. 681.
Der Rath der Stadt Bingen beschliesst die Trauben im Mainzer Weg zu lesen, weil am nächsten
Sonntag der Graf Piccolomini mit seinen Völkern nach Bingen komme, wo bereits für ihn im
Riesen ein Mittagsmahl bestellt sei. — Weidenbach, Reg. Bing. 66. Nr. 683. Extr.
Derselbe bittet das Domcapitel zu Mainz, den zugelassenen Kapuzinern die Errichtung seines Con-
vents nach der Regel zu gesattten. — Hieroth. Prov. Rhen. trat. minor. Capuc. 328. conf Reo-
Bing. Nr. 682. " ö'
Vorstellung des Dr. jur. Joh. Peter Molstetter als neuer Schultheiss zu Bingen. — Weidenbach
Reg. Bing. 67. Nr. 697. Extr.
Der Rath der Stadt Bingen bittet das Domcapitel zu Mainz, weil der Judenschutz zu Ende ge-
laufen sei, nicht mehr als 3—4 Hauseingesessenen ferneren Schutz zu ertheilen. — Ebend *67
Nr. 697. Extr.
Der unter dem Vorsitz des Amtmanns Friedr. Dieterich Kämmerer v. Worms versammelte Rath zu
Bingen erwiedert dem Pfarrer auf seine Klage, dass Messe u. Predigt an Sonn- u. Feiertagen
so schlecht besucht würden, es lasse sich dieser Unfleiss nicht besser als öffentlich von der
Kanzel bestrafen, erfolge aber auch dann keine Besserung, so wolle man auf andere Mittel be-
dacht sein. — Ebend. 67. Nr. 698. Extr.
Das Domcapitel zu Mainz gestattet den Kapuzinern in der Stadt Bingen ein Kloster zu bauen,
welches durch Wohlthaten zu Stande gebracht wird. — Hieroth, prov. Rhen. 329. conf. Reo-.
Bing. Nr. 699. Extr.
?r Rath der Stadt Bingen beschliesst auf die Klage des Anton de Jasse, Wirthes zum Riesen,
welcher sich beschwert, dass fremde Kauüeute statt bei Schildwirthen, in Häusern der Bürger
logiren, den Wirthen eine Taxe zu setzen, weil sie die PTemden übernommen hätten. — Ebend.
67. Nr. 700. Extr.
is Domcapitel zu Mainz schreibt dem Rathe zu Bingen, dass der General Graf Hugo Freih.
v. Gleen wegen Einnahme der Stadt Bingen 6 Fuder Wein für Glocken u. Metall fordere. —
Ebend. 67. Nr. 701. Extr.
Der Rath der Stadt Bingen ernennet zur Beaufsichtigung der Strassenreinigung einen Bettelvogt.—
Ebend. 67. Nr. 704. Extr.
Derselbe gibt den Kapuzinern daselbst den Bescheid, dass ihnen zu ihrem Klosterbau nicht so viel
Plätze eingeräumt werden könnten, als sie verlangten, einen Platz wollte man ihnen jedoch ein-
räumen , wenn sie dafür den Unterricht der studirenden Jugend übernehmen wollten. — Ebend.
68. Nr. >05. Extr.
Erzb. Anselm Kasimir v. Mainz zieht bei der Aebtissin von Rupertsberg Erkundigung über den
Bewahrungsort der Reliquien ihres Klosters ein, welche solche ihm auch ertheilt. — Joannis,
R. S. M. I, 193. Extr.
Derselbe versetzt die Nonnen des verbrannten Klosters Rupertsberg nach Eibingen. — Ibid. I,
194. Extr.
schultheiss u. Schöffen des Gerichtes zu Bingen beurk., dass Joh. Anfon Jung u. Simon Oster-
mann ihre Mitschöffen u. Rathsfreunde, zur Zeit verordnete Hausmeister des hohen Bürgerhos-
pitals zum h. Geist, der Kirche St. Barbara eine dem Hospital zugehörige Behausung aut dem
Friedhofe an der Badergasse u. der Hospitalscheuer wegen einer darauf haftenden Rente von
5 fl. jährl. zum Unterpfand gesetzt haben. Weidenbach, Reg. Bing. 68. Nr. 706. fOr. i. Bingen).
Der Rath der Stadt Bingen bittet das Domcapitel zu Mainz um Wiederaufbau der 1637 abge-
brannten Frauenmühle. — Spolienklage, 104. Reg. Bing. Nr. 707. Extr.
Erneuerung der Binger Mannwerkordnung. — Weidenbach, Reg. Bing. 68. Nr. 708. Extr.
Der Rath der Stadt Bingen ernennt genannte Personen zu Provisoren des Sondersicheshauses.
Ebend. 68. Nr. 709. Extr.