1644-1651
65
6121 Aug., 1.
6122 „ 25.
6123 „ „
1644
6124Juni, 9.
1645
6125Jan., 3.
1648
6126Jan., 2.
6127 Feb., 11.
6128 -
1649
6129 Sept.,10.
6130 „ 28.
6131 Oct., 1.
6132 Dec., 10.
6133 s. m. etd.
6134 -
1651
6135 Oct., 20.
Das Domcapitel zu Mainz befiehlt der Stadt Bingen am nächsten Mariä Himmelfahrt zur Danksagung
der Wiedererlangung der Stadt aus Feindes Hand eine feierliche Procession um die Stadt zu
halten. — Ebend. 68. Nr. 710. Extr.
Der Schultheiss zu Bingen wünscht von dem Ratlie eine Erklärung, ob Jemand verbunden sei, die
Zinsen von Kapitalien während der vier schwedischen Jahre (1632—1636) zu bezahlen, worauf
derselbe antwortet, dass darüber im Erzstift noch nirgend definitiv entschieden worden sei. —
Ebend. 68. Nr. 711. Extr.
Der Rath zu Bingen gibt eine neue Zapfordnung. — Ebend. 68. Nr. 712. Extr.
Der Domdechant von Mainz stellt dem Ratlie u. der Bürgerschaft zu Bingen, den nach dem Ableben
des Friedr. Diether, Kämmerer v. Worms, zum Amtmann ernannten Job. Ernst Frey von Dliern
vor. — Ebend. 68. Nr. 713. 714. Extr.
Der Rath der Stadt Bingen sendet eine Deputation an den Marschall Türenne nach Mainz, ihn
um Erleichterung der Einquartierung zu bitten. — Ebend. 68. Nr. 716. Extr.
Derselbe sendet eine Deputation an denselben nach Landau, ihn um Linderung der einquarlirten 4
Kompagnien des Mazarinischen Regimentes zu bitten. — Ebend. 69. Nr. 718. Extr.
Der Marschall Türenne befiehlt der Stadt Bingen sofort noch für 2 Monate Verpflegungsgelder
der jüngst abgezogenen 4 Kompagnien des Regimentes Mazarini zu bezahlen. — Ebendas. 69.
Nr. 719: Extr.
Das Yicariat u. Kapitel zu Mainz befehlen den Kapuzinern zu Bingen ihre Predigten nicht mehr
Vormittags , sondern Nachmittags zu halten. — Hieroth. Prov. Rhen. 343.
Magdalene Ursula v. Sickingen Aebtissin u. Convent der Klöster Rupertsb erg u. Eibingen geben
dem Johann Müller zu Bingen die Erlaubniss, einen dem Kloster zugehörigen, wüst liegenden
Weinberg in der Bing er Gemarkung bei der Noth Gottes zu einem Acker zu machen u. gegen
eine halbe Ohm lauteren Wein jährlich in Erbbestand zu nehmen. — Weidenbach, Reg. Bing.
69. Nr. 722. Extr.
Dieselben geben dem genannten Amtmann Frey von Dhern zu Bingen 2 Wiesen, die Frauen-
wiesen genannt , auf 7 Jahre in Erbbestand. — Ebend. 69. Nr. 723. Extr.
Dieselben geben dem genannten Amtmann Frey zu Bingen eine Wiese in der Gemarkung von
Weiler in Bestand. — Ebend. 69. Nr. 724. Extr.
Erzb. Johann Philipp v. Mainz erzeigt seinem adeligen Vasallen Eberhard v. Leyen die Gnade,
dass seine Gattin Maria Elisabeth geb. Vogt v. Hunolstein die Lehensgefälle zu Bingen, auch
wenn er vor ihr ohne Erben sterbe, fortbeziehen solle. — Ebend. 69. Nr. 725. Extr.
Magdalene Ursula v. Sickingen, Aebtissin der Klöster Rupertsberg u. Eibingen, schreibt an
Guilio Antonio Frangipani, Herr zu Castell, Porpeto u. Tarento, spanischen Kommandanten zu
Frankenthal, dass im .1. 1632 ihr uraltes adelig jungfräuliches Kloster St. Rupertsberg von
Gustav Adolfs Kriegsvölkern ganz jämmerlich ruinirt, ausgeplündert u. endlich ganz mit allem
Begriff u. Zugehör in Asche gelegt worden sei, wesshalb die Nonnen sich jetzt in einem bau-
fälligen, unerbauten Klösterlein behelfen müssten, und bittet ihn um einen Pass für sie, ihre
Angehörigen u. ihren Schaffner, um von ihren Gütern in der unteren Pfalz die rückständigen
Gefälle einzufordern. — Ebend. 69. Nr. 720. Extr.
Dieselbe u. ihr Convent schreiben an den Fürstabt Joachim zu Fulda, dass ihr Kl. Rupertsberg
vor Jahren von schwedischen Soldaten in Asche gelegt worden sei, wesshalb die meisten der
geistlichen Jungfrauen wegen ausgestandenen Schrecken bald gestorben seien, und bittet ihn um
eine oder zwei geistl. Jungfrauen aus dem Kloster zu U. L. F. in Fulda, die ihnen helfen sollen,
den h. Gottesdienst u. das liebe Gebet zu bedienen. — Ebend. 69. Nr. 721. Extr.
Erneuerung der Binger Mannwerkordnung. — Ebend. 69. Nr. 726. Extr.
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6124Juni, 9.
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6125Jan., 3.
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6126Jan., 2.
6127 Feb., 11.
6128 -
1649
6129 Sept.,10.
6130 „ 28.
6131 Oct., 1.
6132 Dec., 10.
6133 s. m. etd.
6134 -
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6135 Oct., 20.
Das Domcapitel zu Mainz befiehlt der Stadt Bingen am nächsten Mariä Himmelfahrt zur Danksagung
der Wiedererlangung der Stadt aus Feindes Hand eine feierliche Procession um die Stadt zu
halten. — Ebend. 68. Nr. 710. Extr.
Der Schultheiss zu Bingen wünscht von dem Ratlie eine Erklärung, ob Jemand verbunden sei, die
Zinsen von Kapitalien während der vier schwedischen Jahre (1632—1636) zu bezahlen, worauf
derselbe antwortet, dass darüber im Erzstift noch nirgend definitiv entschieden worden sei. —
Ebend. 68. Nr. 711. Extr.
Der Rath zu Bingen gibt eine neue Zapfordnung. — Ebend. 68. Nr. 712. Extr.
Der Domdechant von Mainz stellt dem Ratlie u. der Bürgerschaft zu Bingen, den nach dem Ableben
des Friedr. Diether, Kämmerer v. Worms, zum Amtmann ernannten Job. Ernst Frey von Dliern
vor. — Ebend. 68. Nr. 713. 714. Extr.
Der Rath der Stadt Bingen sendet eine Deputation an den Marschall Türenne nach Mainz, ihn
um Erleichterung der Einquartierung zu bitten. — Ebend. 68. Nr. 716. Extr.
Derselbe sendet eine Deputation an denselben nach Landau, ihn um Linderung der einquarlirten 4
Kompagnien des Mazarinischen Regimentes zu bitten. — Ebend. 69. Nr. 718. Extr.
Der Marschall Türenne befiehlt der Stadt Bingen sofort noch für 2 Monate Verpflegungsgelder
der jüngst abgezogenen 4 Kompagnien des Regimentes Mazarini zu bezahlen. — Ebendas. 69.
Nr. 719: Extr.
Das Yicariat u. Kapitel zu Mainz befehlen den Kapuzinern zu Bingen ihre Predigten nicht mehr
Vormittags , sondern Nachmittags zu halten. — Hieroth. Prov. Rhen. 343.
Magdalene Ursula v. Sickingen Aebtissin u. Convent der Klöster Rupertsb erg u. Eibingen geben
dem Johann Müller zu Bingen die Erlaubniss, einen dem Kloster zugehörigen, wüst liegenden
Weinberg in der Bing er Gemarkung bei der Noth Gottes zu einem Acker zu machen u. gegen
eine halbe Ohm lauteren Wein jährlich in Erbbestand zu nehmen. — Weidenbach, Reg. Bing.
69. Nr. 722. Extr.
Dieselben geben dem genannten Amtmann Frey von Dhern zu Bingen 2 Wiesen, die Frauen-
wiesen genannt , auf 7 Jahre in Erbbestand. — Ebend. 69. Nr. 723. Extr.
Dieselben geben dem genannten Amtmann Frey zu Bingen eine Wiese in der Gemarkung von
Weiler in Bestand. — Ebend. 69. Nr. 724. Extr.
Erzb. Johann Philipp v. Mainz erzeigt seinem adeligen Vasallen Eberhard v. Leyen die Gnade,
dass seine Gattin Maria Elisabeth geb. Vogt v. Hunolstein die Lehensgefälle zu Bingen, auch
wenn er vor ihr ohne Erben sterbe, fortbeziehen solle. — Ebend. 69. Nr. 725. Extr.
Magdalene Ursula v. Sickingen, Aebtissin der Klöster Rupertsberg u. Eibingen, schreibt an
Guilio Antonio Frangipani, Herr zu Castell, Porpeto u. Tarento, spanischen Kommandanten zu
Frankenthal, dass im .1. 1632 ihr uraltes adelig jungfräuliches Kloster St. Rupertsberg von
Gustav Adolfs Kriegsvölkern ganz jämmerlich ruinirt, ausgeplündert u. endlich ganz mit allem
Begriff u. Zugehör in Asche gelegt worden sei, wesshalb die Nonnen sich jetzt in einem bau-
fälligen, unerbauten Klösterlein behelfen müssten, und bittet ihn um einen Pass für sie, ihre
Angehörigen u. ihren Schaffner, um von ihren Gütern in der unteren Pfalz die rückständigen
Gefälle einzufordern. — Ebend. 69. Nr. 720. Extr.
Dieselbe u. ihr Convent schreiben an den Fürstabt Joachim zu Fulda, dass ihr Kl. Rupertsberg
vor Jahren von schwedischen Soldaten in Asche gelegt worden sei, wesshalb die meisten der
geistlichen Jungfrauen wegen ausgestandenen Schrecken bald gestorben seien, und bittet ihn um
eine oder zwei geistl. Jungfrauen aus dem Kloster zu U. L. F. in Fulda, die ihnen helfen sollen,
den h. Gottesdienst u. das liebe Gebet zu bedienen. — Ebend. 69. Nr. 721. Extr.
Erneuerung der Binger Mannwerkordnung. — Ebend. 69. Nr. 726. Extr.
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