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Selchow, Johann Heinrich Christian
D. Johann Henrich Christian von Selchow Ordentlichen Lehrers der Rechte, und Beysitzers der Juristenfacultät in Goettingen Geschichte der in Teutschland geltenden fremden und einheimischen Rechte: zum Behuf academischer Vorlesungen — Goettingen: Bossiegel, 1773 [VD18 12999032]

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https://doi.org/10.11588/diglit.47079#0107
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G.d.R.R.v.Lonst.d.Gr.br's aufR.IustLn. 87
ricus, aus dem Codex des Theodosius und
den Schriften des Paulus und Ulpianus, im
Jahr 506 ein Handbuch (breurarimn
ricianum) verfertigen 2), welches man fälsch-
lich seinem Kanzler dem Anianus, beylegt,
und in älteren Zeiten lex komaua und
6OÜ3N3 genannt wird H). Durch dieses Alas
ricanische Handbuch ist uns ein grosser Theil
des ganzen Theodosianischen Gesetzbuches auf-
behalten worden.
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c. 4.
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g) Ixrroe. Li^o^n 6^/^ttrrr. ES«,


Da endlich die Schriften der Römischen
Rechtsgelehrten im Orient und Occident in
grossem Ansehen standen, und gleichwohl we-
gen des unendlichen Unterschieds ihrer Mei-
nungen tägliche Streitigkeiten in den Gerich-
ten entstanden 1): so machte der jüngere K.
Theodosius und Valentinian M. im Jahr 426
die Verordnung 2), daß man vor allen die
Schriften des Papinians, Paulius, Casus,
Ulpians und Modestinus, nach diesen aber
die Werke des Scävola, Sabinus, Julians
und Marcellus in den Gerichten anführen soll-

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