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Shakespeare, William
Hamlet, Prinz von Dännemark: Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen nach Shakspear. Zum Behuf des Frankfurter Theaters — Frankfurt, Offenbach, 1779 [VD18 12742414]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34561#0047
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- ein Trauerspiel. HZ
Hamlet. Aus der freyen Luft — in mein
Grab. (liest.)
Olbeuho! ns. I» her That, das Ware aus der -
frsyen Lust. (Vor sich.) Wie nachdrücklich manch-
mal seine Antworten sind! Das ist doch ein Vor-
thcil der unsinnigen Leute, daß sic zuweilen Ein-
fä8e haben , auf die mau bey gesunden Verstands
nicht gleich kommen Würde. Ich wU ihn verlas-
sen , und sogleich Anstalt zu einer FusaWMnkunfk
zwischen ihm und meiner Tochter machen. — (Laut.)
Gnädigster Herr , ich nehme meinen unterthänig-
sien Abschied.
Hamlet. Mein Leben ausgenommen, könnt
ihr mir in der Welt nichts nehmen , dessen ich so
leicht enkrathen kann.
Oldenho lr». Lebt wohl, gnädigster Herr!
Ha ms et. (Vor sich.) Die verdrüßlichen Em
Karren.
. Sechster Auftritt.
Güldensievn. Vorige-
Old e» h o l m- Ihr sucht vermuthlich den Prin-
zen ^Hamlet? Hier ist er.
(Er geht ab.)
Güldenstsrn. Gott erhalte Euch, gnädigster
Herr, mein themstsr Prinz.
H a m l e t. Ach, mein werther guter Freund! wie
lebst Du, Güldenstem? Wie geht Dirs, ehrlicher
Junge?
Gül-denstern. Wie es ss unbedeutenden Er-
d-nsöhnen zu gehen pflegt. Ich bin eben nicht der
Knopf auf Fortunens Kappe.
Hamlet- Doch nicht die Sohle an ihrem
Schuhe.
Güldenster». Das auch nicht, gnädigster
Herr l
Hsm-
 
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