STAEDTEWAPPEN.
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Bchlingt sich ein Spruchband mit dem Ortsnamen hin-
durch. Auf neuern Stempeln kommen drei Rosetten statt
Stern unten in den Winkeln des Geräths vor und das
Spruchhand fehlt zuweilen.
Rurnik, Stadt des Königreichs Preussen, Provinz
und Regierungsbezirk Posen, führt eine Mauer mit offe-
nem Thore, auf welcher drei viereckige Thürme stehen,
deren jeder mit drei Kugeln statt Zinnen gekrönt ist.
Rnttenberg, böhmisch Kuttnä Hora, Kapy
Hora, Stadt im Königreiche Böhmen im Czaslauer
Kreise, am Kuttenberger Bache, entstanden durch den
Silberbergbau, der im J. 1237 hier eröffnet wurde, erhielt
unter Ottokar II. städtische Gerechtsame und i. J. 1392
Yom König Wenzel IV. ihr Wappen: einen dt Adler
mit g. Waffen und einen s. gekrönten Löwen, welche auf-
recht gegen einander stehen, das Bergmannsgerätli, Schlä-
gel und Eisen, übers Kreuz gelegt in ihren Klauen haltend,
imr. Felde. Ueber ihren Köpfen schwebt eine Königskrone
und im Schildesfusse ist ein gr. Dreiberg. Im J. 1459 wurde
dieses Wappen durch Urkunde des Königs Georg P o-
diebrad v. 10. Dec. mit einem g. Kelche unter der ge-
dachten Krone, zum Zeichen des utraquistischen Glaubens-
bekenntnisses der Einwohnerschaft vermehrt. Auf Befehl
des Kaiser Ferdinand III. musste i. J. 1641 nach ge-
lungener Gegenreformation dieser Kelch aus demWappen
entfernt werden und es wurde an dessen Stelle das öster-
reichische Landeswappen, der Bindenschild mit den g.
Zeichen F. III. d. i.: Ferdinandus tertius, gesetzt. Ferner
fügte derselbe als Schildhalter die allegorischen Figuren
der Hoffnung und des Glaubens mit ihren Attributen hinzu,
setzte auf den Schild die heilige Barbara als Schutzpatro-
nin des Bergbaues, waohsend, und liess das Ganze unten
auf dem Kacken des Rumpfes eines Bergmanns und von
dessen ausgestreckten Armen gehalten ruhen.
Kwiecziszewo , Stadt des Königreichs Preussem
Provinz Posen, Regierungsbezirk Bromberg, führt ein
redendes Wappen: Drei Stengel mit drei Lilien und eine
Bischofsmütze darüber, letztere in Anspielung auf Ver-
hältnisse zum ßisthum Gnesen.
Tafel 114.
Iiabischin, Stadt des Königreichs Preussen, Pro-
vinz Posen, Regierungsbezirk Bromberg, führt im W. eine
empor gehobene Hand, mit der Fläche nach aussen ge-
wendet. Bedeutung und Farben unbekannt.
Iiälm, Stadt des Königreichs Preussen, Provinz
Schlesien, Regierungsbezirk Liegnitz, am Bober, sehr alter,
unter der Burg entstandener Ort, erhielt 1261 Stadtrecht.
Der Abdruck eines alten Stempels v. J. 1485 zeigt einen
entwurzelten Baum oder Zweig mit wenig Blättern. Der-
selbe wiederholt sich auf spätern Siegeln und ist sonder-
barer Weise auf einem Stempel v. J. 1747 inmitten eines
Wappenmantels dargestellt. In neuererZeit gibtman ihn
als Birke, gr., auf gr. Boden in W T., in Anspielung auf
die Sage, dass der Ort auf einem mit Birken bestandenen
Platze erbaut und Birkenau genannt worden sei.
Iiandeek, Stadt im Königreich Preussen, Provinz
Schlesien, Regierungsbezirk Breslau, an der Biela, im
J. 1336 als Stadt genannt; führt den böhmischen gekrön-
ten und doppeltgeschwänzten Löwen. Soll vorZeiten ein
anderes W. gehabt haben.
landshut, Kreisstadt des Königreichs Preussen, Pro-
vinz Schlesien, Regierungsbezirk Liegnitz, am Bober, wird
1241 zum ersten Male erwähnt und erhielt 1249 Stadtrecht.
Das älteste Siegel aus dem 13. Jahrh. schon hat ein ge-
spaltenes Feld, in dessen rechter Hälfte die Hälfte einer
gezinnten Mauer und eines Thores, worauf zwei Thürme
mit Zinnen und spitzigen Thürmen stehen, deren einer
einen Stern auf seiner Spitze hat. Auf der linken Hälfte
steht ein kampfbereiter Ritter mit erhobenem Schwert
und Schilde, das Haupt mit einem Kübelhelm mit Feder-
busch bedeckt. Auf dem Secrete, naeh Abdruok v. J. 1409,
Bd. I. Abth. IV.
befindet sich dieselbe Darstellung, nur steht der Ritter
links auf einer Fortsetzung der Mauer und es fehlt die
Theilungslinie. Auf neuern Darstellungen finden sich
Abweichungen von jenem alten Siegel. Farben: reohts
Mauerwerk w. in bl. und links w. (stahlfarben) in r.
Iiandsberg, slawisch Gorzowa, Stadt im König-
reich Preussen, Provinz Schlesien, Regierungsbezirk
Oppeln, an der Prosna, im 13. Jahrh. durch dieBurg ent-
standen. Das Siegel der Stadt zeigt einen über einen Berg
springenden Ilirsch, welcher letztere wahrscheinlich aus
dem W. eines frühern Grundherm, der das Herb Broch-
wic führte, entlehnt worden ist.
Iieobscliiltz, slawisch Lubczyoe, Stadt des Kö-
nigreichs Preussen, Provinz Schlesien, Regierungsbezirk
Oppeln, an der Schinna, sehr alter Ort, schon 1183 ur-
kundlich erwähnt, erhielt 1270 vermehrte Rechte. Das
älteste Siegel der Stadt v. J. 1283 hat den linksgekehrten
böhmischen Löwen und kommt noch 1352 vor, seit 1445
aber erscheint der Löwe rechts gekehrt. Vom J. 1564
begegnet man einem Siegel, worauf ein Engel dargestellt
ist, der zwei Schilde hält, den rechten mit dem böhmischen
Löwen und einem Sterne darüber, und den linken mit drei
ins Dreieck (2. 1.) gestellten Lanzen- oder Hellebarden-
Spitzen. Im Secret findet man später blos den Löwen mit
Stern (1657). Auf Stempeln neuerer Zeit ist auch der
Engel weggelassen, der als Ei-zengel Micliael bezeichnet
w rird, und nur beide Schilde neben einander kommeu vor.
Farben: rechts die bekannten, Stevn golden ; links silberne
Haken, welche dem Leobschützer Vogtei-Wappen entlehnt
sind, in Blau.
leschnitz, slawisch Lesnica, Städtchen des König-
reichs Preussen, Provinz Schlesien, Regierungsbezirk
Oppeln, am Stockauer Bache, führt den oberschlesischen
Adler (gold in bl.) im Wappen.
Leubus , slawisch L u b i e z, Städtchen sonst, jetzt
Dorf im Königreich Preussen, Provinz Schlesien, Re-
gierungsbezirk Breslau, an der Oder, schon 1175 und 1212
als Markt urkundlich erwähnt, gehörte dem Kloster Leu-
bus seit 1175—1810 und führte das Lamm mit der
Kreuzesfahne in gewöhnlicher Weise, was man nach ähn-
liohen Darstellungen tingirt hat.
lewiil, Städtohen des Königreichs Preussen, Pro-
vinz Schlesien, Regierungsbezirk Breslau, an der Lewiner
Meta, schon im J. 1197 urkundlich erwähnt. Das W. nach
ältester Darstellung sind : vier Reihen Zinnen, deren Zahl
von oben naoh unten zunimmt, in neuerer Zeit stellt man
blos drei Reihen perspectivisch hinter einandei' dar, und
hat in der Mitte einen grossen kugelförmigen Punkt an-
gebracht. Farben unbekannt.
Iiiebau, Stadt des Königreichs Preussen, Provinz
Schlesien, Regierungsbezirk Liegnitz, am Schwarzbache.
Nach dem ältesten Siegelstempel v. J. 1656 ist das
Wappen ein Schild in derMitte durch einen damascirten
Querbalken getheilt, in der obern punktirten Hälfte steht
ein einzelner Thurm mit Zinne, in der untern jn einem
Flusse ein schwimmender Fisch sehrägrechts gewendet.
Auf neuern Stempeln ist der Querbalken weggelassen, der
Thurm steht unmittelbar auf dem Wasser und darin
schwimmt der Fisch horizontal. Auch kommen Lilien
neben dem Thurme vor. Die Farben werdcn angegeben:
W. inB. und des Balkens, als Ufersaum gr. Es kommen
auch wachsende Lilien neben dem Thurme auf Stempei
v. J. 1675 vor, die wohl aus missverstandenen Verzierun-
gen entstanden sein mögen. Auf einer Fahne von 1852
ist das Wappen oben: Tliurm s. in R., unten: Fisch
(Forelle) g. in B.
liiebenau, Marktflecken des Königreichs Preussen,
Provinz Brandenburg, Regierungsbezirk Frankfurt a. 0. am
Pachlitz See. Auf einem Siegelabdrucke v. J. 1705 zeigt
sich eine Mauer mit offenem Thore mitZinnen, auf denen
ein einzelner breiter Thurrn mit Zinnen und Satteldach
steht, rechts von demselben steckt auf der Zinne ein Bi-
schofsstab, als Zeichen der Zugehörigkeit zum Kloster
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Bchlingt sich ein Spruchband mit dem Ortsnamen hin-
durch. Auf neuern Stempeln kommen drei Rosetten statt
Stern unten in den Winkeln des Geräths vor und das
Spruchhand fehlt zuweilen.
Rurnik, Stadt des Königreichs Preussen, Provinz
und Regierungsbezirk Posen, führt eine Mauer mit offe-
nem Thore, auf welcher drei viereckige Thürme stehen,
deren jeder mit drei Kugeln statt Zinnen gekrönt ist.
Rnttenberg, böhmisch Kuttnä Hora, Kapy
Hora, Stadt im Königreiche Böhmen im Czaslauer
Kreise, am Kuttenberger Bache, entstanden durch den
Silberbergbau, der im J. 1237 hier eröffnet wurde, erhielt
unter Ottokar II. städtische Gerechtsame und i. J. 1392
Yom König Wenzel IV. ihr Wappen: einen dt Adler
mit g. Waffen und einen s. gekrönten Löwen, welche auf-
recht gegen einander stehen, das Bergmannsgerätli, Schlä-
gel und Eisen, übers Kreuz gelegt in ihren Klauen haltend,
imr. Felde. Ueber ihren Köpfen schwebt eine Königskrone
und im Schildesfusse ist ein gr. Dreiberg. Im J. 1459 wurde
dieses Wappen durch Urkunde des Königs Georg P o-
diebrad v. 10. Dec. mit einem g. Kelche unter der ge-
dachten Krone, zum Zeichen des utraquistischen Glaubens-
bekenntnisses der Einwohnerschaft vermehrt. Auf Befehl
des Kaiser Ferdinand III. musste i. J. 1641 nach ge-
lungener Gegenreformation dieser Kelch aus demWappen
entfernt werden und es wurde an dessen Stelle das öster-
reichische Landeswappen, der Bindenschild mit den g.
Zeichen F. III. d. i.: Ferdinandus tertius, gesetzt. Ferner
fügte derselbe als Schildhalter die allegorischen Figuren
der Hoffnung und des Glaubens mit ihren Attributen hinzu,
setzte auf den Schild die heilige Barbara als Schutzpatro-
nin des Bergbaues, waohsend, und liess das Ganze unten
auf dem Kacken des Rumpfes eines Bergmanns und von
dessen ausgestreckten Armen gehalten ruhen.
Kwiecziszewo , Stadt des Königreichs Preussem
Provinz Posen, Regierungsbezirk Bromberg, führt ein
redendes Wappen: Drei Stengel mit drei Lilien und eine
Bischofsmütze darüber, letztere in Anspielung auf Ver-
hältnisse zum ßisthum Gnesen.
Tafel 114.
Iiabischin, Stadt des Königreichs Preussen, Pro-
vinz Posen, Regierungsbezirk Bromberg, führt im W. eine
empor gehobene Hand, mit der Fläche nach aussen ge-
wendet. Bedeutung und Farben unbekannt.
Iiälm, Stadt des Königreichs Preussen, Provinz
Schlesien, Regierungsbezirk Liegnitz, am Bober, sehr alter,
unter der Burg entstandener Ort, erhielt 1261 Stadtrecht.
Der Abdruck eines alten Stempels v. J. 1485 zeigt einen
entwurzelten Baum oder Zweig mit wenig Blättern. Der-
selbe wiederholt sich auf spätern Siegeln und ist sonder-
barer Weise auf einem Stempel v. J. 1747 inmitten eines
Wappenmantels dargestellt. In neuererZeit gibtman ihn
als Birke, gr., auf gr. Boden in W T., in Anspielung auf
die Sage, dass der Ort auf einem mit Birken bestandenen
Platze erbaut und Birkenau genannt worden sei.
Iiandeek, Stadt im Königreich Preussen, Provinz
Schlesien, Regierungsbezirk Breslau, an der Biela, im
J. 1336 als Stadt genannt; führt den böhmischen gekrön-
ten und doppeltgeschwänzten Löwen. Soll vorZeiten ein
anderes W. gehabt haben.
landshut, Kreisstadt des Königreichs Preussen, Pro-
vinz Schlesien, Regierungsbezirk Liegnitz, am Bober, wird
1241 zum ersten Male erwähnt und erhielt 1249 Stadtrecht.
Das älteste Siegel aus dem 13. Jahrh. schon hat ein ge-
spaltenes Feld, in dessen rechter Hälfte die Hälfte einer
gezinnten Mauer und eines Thores, worauf zwei Thürme
mit Zinnen und spitzigen Thürmen stehen, deren einer
einen Stern auf seiner Spitze hat. Auf der linken Hälfte
steht ein kampfbereiter Ritter mit erhobenem Schwert
und Schilde, das Haupt mit einem Kübelhelm mit Feder-
busch bedeckt. Auf dem Secrete, naeh Abdruok v. J. 1409,
Bd. I. Abth. IV.
befindet sich dieselbe Darstellung, nur steht der Ritter
links auf einer Fortsetzung der Mauer und es fehlt die
Theilungslinie. Auf neuern Darstellungen finden sich
Abweichungen von jenem alten Siegel. Farben: reohts
Mauerwerk w. in bl. und links w. (stahlfarben) in r.
Iiandsberg, slawisch Gorzowa, Stadt im König-
reich Preussen, Provinz Schlesien, Regierungsbezirk
Oppeln, an der Prosna, im 13. Jahrh. durch dieBurg ent-
standen. Das Siegel der Stadt zeigt einen über einen Berg
springenden Ilirsch, welcher letztere wahrscheinlich aus
dem W. eines frühern Grundherm, der das Herb Broch-
wic führte, entlehnt worden ist.
Iieobscliiltz, slawisch Lubczyoe, Stadt des Kö-
nigreichs Preussen, Provinz Schlesien, Regierungsbezirk
Oppeln, an der Schinna, sehr alter Ort, schon 1183 ur-
kundlich erwähnt, erhielt 1270 vermehrte Rechte. Das
älteste Siegel der Stadt v. J. 1283 hat den linksgekehrten
böhmischen Löwen und kommt noch 1352 vor, seit 1445
aber erscheint der Löwe rechts gekehrt. Vom J. 1564
begegnet man einem Siegel, worauf ein Engel dargestellt
ist, der zwei Schilde hält, den rechten mit dem böhmischen
Löwen und einem Sterne darüber, und den linken mit drei
ins Dreieck (2. 1.) gestellten Lanzen- oder Hellebarden-
Spitzen. Im Secret findet man später blos den Löwen mit
Stern (1657). Auf Stempeln neuerer Zeit ist auch der
Engel weggelassen, der als Ei-zengel Micliael bezeichnet
w rird, und nur beide Schilde neben einander kommeu vor.
Farben: rechts die bekannten, Stevn golden ; links silberne
Haken, welche dem Leobschützer Vogtei-Wappen entlehnt
sind, in Blau.
leschnitz, slawisch Lesnica, Städtchen des König-
reichs Preussen, Provinz Schlesien, Regierungsbezirk
Oppeln, am Stockauer Bache, führt den oberschlesischen
Adler (gold in bl.) im Wappen.
Leubus , slawisch L u b i e z, Städtchen sonst, jetzt
Dorf im Königreich Preussen, Provinz Schlesien, Re-
gierungsbezirk Breslau, an der Oder, schon 1175 und 1212
als Markt urkundlich erwähnt, gehörte dem Kloster Leu-
bus seit 1175—1810 und führte das Lamm mit der
Kreuzesfahne in gewöhnlicher Weise, was man nach ähn-
liohen Darstellungen tingirt hat.
lewiil, Städtohen des Königreichs Preussen, Pro-
vinz Schlesien, Regierungsbezirk Breslau, an der Lewiner
Meta, schon im J. 1197 urkundlich erwähnt. Das W. nach
ältester Darstellung sind : vier Reihen Zinnen, deren Zahl
von oben naoh unten zunimmt, in neuerer Zeit stellt man
blos drei Reihen perspectivisch hinter einandei' dar, und
hat in der Mitte einen grossen kugelförmigen Punkt an-
gebracht. Farben unbekannt.
Iiiebau, Stadt des Königreichs Preussen, Provinz
Schlesien, Regierungsbezirk Liegnitz, am Schwarzbache.
Nach dem ältesten Siegelstempel v. J. 1656 ist das
Wappen ein Schild in derMitte durch einen damascirten
Querbalken getheilt, in der obern punktirten Hälfte steht
ein einzelner Thurm mit Zinne, in der untern jn einem
Flusse ein schwimmender Fisch sehrägrechts gewendet.
Auf neuern Stempeln ist der Querbalken weggelassen, der
Thurm steht unmittelbar auf dem Wasser und darin
schwimmt der Fisch horizontal. Auch kommen Lilien
neben dem Thurme vor. Die Farben werdcn angegeben:
W. inB. und des Balkens, als Ufersaum gr. Es kommen
auch wachsende Lilien neben dem Thurme auf Stempei
v. J. 1675 vor, die wohl aus missverstandenen Verzierun-
gen entstanden sein mögen. Auf einer Fahne von 1852
ist das Wappen oben: Tliurm s. in R., unten: Fisch
(Forelle) g. in B.
liiebenau, Marktflecken des Königreichs Preussen,
Provinz Brandenburg, Regierungsbezirk Frankfurt a. 0. am
Pachlitz See. Auf einem Siegelabdrucke v. J. 1705 zeigt
sich eine Mauer mit offenem Thore mitZinnen, auf denen
ein einzelner breiter Thurrn mit Zinnen und Satteldach
steht, rechts von demselben steckt auf der Zinne ein Bi-
schofsstab, als Zeichen der Zugehörigkeit zum Kloster
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