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Hefner, Otto Titan ¬von¬ [Bearb.]; Siebmacher, Johann [Begr.]
J. Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch: in einer neuen, vollständig geordneten u. reich verm. Aufl. mit heraldischen und historisch-genealogischen Erläuterungen (Band 2,4,1): Die Wappen des Schwarzburger und Waldecker Adels — Nürnberg, 1860

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https://doi.org/10.11588/diglit.27997#0013
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Waldeckischer Adel

Buttler, (Tafel 7.)

thüringischer Uradel. Im Fiirstenlhum bedienstet.

Genealog. Notizen und Wappenbeschreibung siehe
beim sächs. Adel.

Ich bemerke, dass einer Angabe zufolge das Horn
auf dem Helm hier g. mit r. Spangen ist.

Dalwigk (Tafel 7.)

(Freiherrn.)

-Lichtenfei s. Das Stammhaus liegt im Fürstenthum.
Die Familie ist daselbst noch begütert und erhielt eine
Bestättigung ihres freiherrlichen Standes am 28. August
1813.

Wappen: In S. zwei # Büffelhörner aussen mit

je vier Rosen, abwechselnd s., r. besteckt. — Auf dem
Helm ein Kranz r., s. Rosen, daraus ein Busch #
Federn. — Decken: r., s. und #, s.

(Siehe diess Geschlecht auch beim bayr. Adel.)

Biiringslioi'en. (Tafel 7.)

Unterm 23. April 1649 erhielt Kaspar Di ring den
Reichsadel unter dem Namen v. Düringshofen. Die Fa-
milie war in Pommern begütert.

Wappen: Geviertet mit g. Herzschild, darin ein

gekr. # Adler. 1. in S. ein g. Schrägbalken, 2. u. 3. in
B. ein gekr. g. Löwe einen Pfeil haltend, 4. in R. sechs
s. Pfeile nebeneinander. — Auf dem Helm der Adler
mit zwei gekreuzten s. Schlüsseln auf der Brust. —
— Decken: rechts ift, g., links r., s.

Glan, (Tafel 7.)

altes Geschlecht aus Westfalen, woselbst sie seit drei
Jahrhunderten begütert sind. — Im Fürstenthum be-
dienstet.

Wappen: In R. ein g. Sparren, darunter ein g.

Ordenskreuz. — Auf dem Helm ein doppelter r. Flug,
der vordere mit einem g. Balken (Sparren ?), der hin-
tere mit dem Kreuz belegt. — Decken: r., g.

Hadeln. (Tafel 7.)

Genealogische Notiz und Wappenbeschreibung siehe
beim nassau. Adel. — Die Familie ist im Waldeck’schen
begütert und bedienstet.

Vjeliwa, (Tafel 7)

polnischer Uradel. Im Fürstenthum bedienstet, früher
auch daselbst begütert.

Wappen (Leliwa) : In B. ein g. Mond, darüber

ein g. Stern. — Kleinod: die Schildesfigur vor einem
Pfauenschweif. — Decken: r., g.

, (Tafel 7.)

westphälischer Adel, nach Angabe Einiger freiherrlich.
Im Fürstenthum begütert.

Wappen: In G. ein # Sparren, zu jeder Seite
desselben ein Vogel (Lüning, Sperling) sizend, unter
dem Sparren ein solcher Vogel auf gr. Dreiberg. —
Auf dem Helm zwischen g., dreimal getheilten, in
den Mündungen mit Pfauenspiegeln besteckten Hörnern,
der # Vogel sizend. — Decken: g.

B*a4l>erjü , (Tafel 7.)

altes Geschlecht, zu unterscheiden von dem westphäl.
Dinastengeschlecht dieses Namens. Im Fürstenthum be-
lehnt und begütert.

Wappen: In S. zwei b. Flüsse. — Auf dem

Helm ein Flug wie der Schild. — Docken : b., s.

Ntoek9iaii!>i(‘ii, (Tafel 7.)
westphälischer Uradel, vordem Erbmarschälle des Stiftes
Korvey. In Hannover und Hessen begütert. — Im Für-
stenthum Waldeck bedienstet.

Wappen: In S. ein # Ast mit zwei # (Linden-)
blättern. — Kleinod: ein # Flug. — Decken:
44- s.

Tscbcfltli , (Tafel 7.)

schweizer Uradel, in eiuigen Linien auch freiherrlich. —
Im Fürstenthum bedienstet.

Wappen: In S. ein ausgerissener Baum mit r.
Früchten. (Nach einigen Angaben und so auch beim
nassau. Adel ist es ein Apfelbaum, nach andern ein
Tannenbaum mit seinen Zapfen.) — Kleinod: der
Baum. — Decken: r., g.

Zerbst, (Tafel 7.)

aus dem Anhalt’schen stammendes uradeliges Geschlecht,
das im Fürstenthum Waldeck begütert ist.

Wappen: In S. drei, 2. 1, r. Löwenköpfe. — Auf
dem Helm ein r. Löwe wachsend. — Decken: r., s.
 
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