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Siebmacher, Johann [Begr.]; Hildebrandt, Adolf Matthias [Bearb.]
J. Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch: in einer neuen, vollständig geordneten u. reich verm. Aufl. mit heraldischen und historisch-genealogischen Erläuterungen (Band 2,9): Der Hannöverische Adel — Nürnberg, 1870

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https://doi.org/10.11588/diglit.24715#0019
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HANNOVERISCHER ADEL. 9

daran g. Standarte mit dem eisernen Kreuz. (Decken
g.-#.) Schildk. #, gekr. Adler.

v. Harling. (Taf. 9.)

Lüneburgischer eingeborner Adel, urkundlich seit
1282. Auch in Oldenburg und im Minden’sehen früher

anSaWappen. Schild: zwei abgewendete, abgeris-
rene r. Hahnenköpfe mit Hälsen.

Helm: wachsender r. Hahn.

Decken: w.-r.

(Schildhalter: r. Hähne; Devise: veillant vail-
lant.)

v. Heiinbrncli. (Taf. 9.)

Lüneburgischer, seit 1354 urkundlich bekannter Adel.
Noch in neuerer Zeit in Calenberg, Hoya und Bremen
begütert: in letzterem Fürstenthum zur eingebornen
Ritterschaft gehörend.

Nicht, wie oft geschehen, mit der folgenden Fa-
milien zu verwechseln. . .

Wapp 6 ü* Schild: w. Balken, mit drei r.

Pfählen (al. Würfeln) belegt, in b.

Helm: off. Flug, je mit der Schildfigur.

Decken: w.-b., w.-r.

v. Heimburg. (Taf. 9.)

Zur eingebornen Calenbergischen Ritterschaft ge-
hörend; auch in Lüneburg ansässig. Urkundlich seit
1147 auf dem Stammsitz Heimburg im Fürstenthum
Braunschweig, und ziemlich gleichzeitig in anderen
Gegenden des Harzes sowie im jetzigen Hannover

auftretend. .

Wappen. Schild: drei r. Balken in g. (al. g.

ln r)

Helm: Büffelhörner, je wie der Schild gezeichnet.
D g c k 0 xi: g.-r.

(Schild halt er: zwei £jl Hirsche mit w. Gewei-
hen; Devise: Gerade Wege, güldene Wege.)

v. Hitzacker. (Taf. 9. 10.)

Seit 1162 im Lüneburgischen auftretendes Ge-
schlecht ; daselbst der gleichnamige Stammsitz; Erb-
kämmerer des Klosters St. Michael.

Wappen. Schild: von r. und gr. 6mal schräg-
gestreifter Löwe, mit r. Krone, besteckt mit drei r.
Straussfedern, auf eine vor sich haltende gekrümmte
r. Hellebarde tretend, in w.

Helm: derselbe wachsend.

Decken: w.-r.-gr. (al. r.-gr.) alias: Der Löwe w.
mit w. Hellebarde; Schild von r. und gr. schräg
(rechts) getheilt. Löwe mit g. Krone, ohne Strauss-
federn. Im 14. Jahrh. der Löwe ohne diejBarte.

v. Hodenberg, Fhr. (Taf. 10.)

Zur eingebornen Lüneburgischen Ritterschaft ge-
hörend ; auch im Bremen’schen ansässig. Urkundlich
seit 1243.

Im J. 1622 verlieh Kaiser Ferdinand II. der Fa-
milie die Berechtigung, sich »Edle v. H.< zu nennen.

Am 18. April 1859 gestattete ihr König Georg V.
von Hannover, den Freiherrntitel zu führen.

Wappen. Schild: r. Adlerflügel, quer liegend
mit den Federn nach unten, oben rechts in einen ein-
wärts gekehrten Adlerkopf auslaufend und mit g.
Kleeblatt-Spange belegt, in w.

Helm: die Schildfigur aufrechtgestellt.
Schildhalter: wilde Männer mit Keulen. De-
vise: Myne borg iss godd.

Var. Der Flügel ohne Kopf. Stammbuchblatt des
Dietrich v. H., 1610.

v. Hohnhorst. (Taf. 10.)

Gehören zur eingebornen Lüneburgischen Ritter-
Bd. II. Abthl. 9.

schaft und besitzen dort den gleichnamigen Stammsitz
seit 1252 urkundlich.

Wappenbeschreibung s. beim Braunschweiger Adel.

v. Holle. (Taf. 10.) ^

Seit 1195 urkundlich auftretendes Geschlecht, wel-
ches gegenwärtig zur eingeborenen Calenbergischen
Ritterschaft gezählt wird; daselbst, sowie in West-
falen , seit Jahrhunderten begütert. Eine Linie hat
sich früher nach Preussen verzweigt.

Wappen. Schild: Drei r. hinten abhängende

Mützen mit r. Aufschlag (— Melzing, Karstädt, Birk-
holz u. s. w.) in g. (al. w.) mit verschlungenen r.
Bändern.

Helm: (zwischen zwei r. Fahnen eine Mütze wie
im Schilde.

Decken: g.-r.

(Schildhalter: rechts r. Adler, links Albaneser
mit r. Kleidung und r. Mütze, je eine r. Fahne hal-
tend. Devise: »Sünder drug edder slyken.«)

v. Holleaft’er. (Taf. 10.)

Diese zum Sächsischen (Meissnischen) Uradel ge-
hörende Familie ist seit 1803 im Herzogth. Bremen
eingewandert.

Wappen. Schild: ^j:. Greifenklaue mit r. Ab-
schnitt in g.

Helm: drei w. Gartenlilien an gr. Stengeln.

Decken: g.-£fi»

(Schildhalter: Ritter mit Hellebarten.)

y. Honstedt. (Taf. 10.)

Eingeborner Adel des Fürstenth. Lüneburg. Ur-
kundlich daselbst seit 1134.

Wapppen. Schild: r. Eberkopf in w.

Helm: der Eberkopf zwischen zwei mit Pfau-

schweifen besteckten w. Schäften.

Decken: w.-r.

v. Jeinsen. (Taf. 10.)

Stammverwandt mit denen v. Bennigsen, und wie
diese zur eingebornen Ritterschaft des Fürstenthums
Calenberg zählend; ebendaselbst liegt der Stammsitz
Jeinsen. Urkundlich 1234.

Wappen. Schild: eine aufgerichtete w. Rad-
winde in b.

Helm: zwei solche, auswärts gestellt.

Decken: w.-b.

(Schildhalter: fliegende w. Engel. Devise:

»meyn gedult hat ursacli.«)

v. Ilten. (Taf. 10.)

Der gleichnamige Stammsitz dieser seit 1234 ur-
kundlich erscheinenden Familie liegt im Fürstenthum
Lüneburg. Dieselbe gehört gegenwärtig zur einge-
borenen Calenbergischen Ritterschaft.

Wappen. Schild: 2 w. Windhunde mit g.
Halsbändern, übereinander laufend, in b.

Helm: ein solcher vor einem, mit Pfauenfedern
besteckten, w.-b. gewundenen Schaft.

Decken: w,-b.

lim- u. Knyphansen, Grafen zu. (Taf. 10.)

Uraltes Friesisches Häuptlingsgeschlecht; noch im
Stammlande Ostfriesland, sowie im angrenzenden Ol-
denburg und den Niederlanden begütert.

Die Gebrüder Iko und Wilhelm zu Innhausen und
Knyphausen erhielten i. J. 1588 vom K. Rudolf II
den RFrhrn.-Stand. ° *

t i ®eB.e”ter«a Enkel Georg Wilhelm ward im
J. 1694 m den RGrafenstand erhoben; die Linie er-
losch jedoch mit seinem Sohne Wilhelm.

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