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Siebmacher, Johann [Begr.]; Hildebrandt, Adolf Matthias [Bearb.]
J. Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch: in einer neuen, vollständig geordneten u. reich verm. Aufl. mit heraldischen und historisch-genealogischen Erläuterungen (Band 2,9): Der Hannöverische Adel — Nürnberg, 1870

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https://doi.org/10.11588/diglit.24715#0035
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HANNOVERISCHER ADEL.

25

» Bit

Der 8. g. Halberstädtische Zweig nahm in Folge
terp?'On Verheirathungen Namen und Wappen des alten
a Rheinischen Geschlechts v. Rammingen an, und ist
, 5 % J. 1854 vom Herzoge Ernst v. Sachsen - Coburg m

dp« R/en Freiherrnstand erhoben. .

v°' Wappen. Schild: geviertet mit Mittelschild; m

.faoll jtzterem das St. - W., 2 geschrägte r. Krebsscheren

• w. 1. und 4: linsgekehrter aufspringender w. Wid-
v n "er in r. 2: Schach von g. und tt- ^: tt Bfahl m g.

Drei gekr. Helme; 1) g. Schaft mit Pfauen-
3hweif, dahinter ein von r. und w. gespaltener Stern,
n den Spitzen mit Quasten gewechselter Tinctur.
) Der Widder nach Links (sic) wachsend. 3) g.-tf-
, . eschachter, mit 5 ±t Hahnfedern besteckter Hut.
b™ Decken: w.-r., w.-r., g.-#. ^ ,

(Schildhalter: wilde Männer mit Keulen.

>evise: Opes regum corda subditorum.)

Ob das Geschlecht noch in Hannover blüht, war
.icht mit Bestimmtheit zu ermitteln.

hrte * y. Beck. (Taf. 26.)

geln. Diese Goslarische Familie erhielt am 29. Juli 1627
rom K. Ferdinand II. eine Bestätigung des Adels-
itandes.

Stamm wappen. Schild: # Sparren, von

) Drudenfüssen begleitet, in w.

kinv. I Helm: Adlerflug, w. und # > dazwischen ein

Drudenfuss.

Uhristiar Decken: w.

i 4. Apt Vermehrtes W. seit 1627. Schild: gesparten;
reits liyorn: St.-W.; hinten: g. Löwe, einen gr. Zweig mit
Irei b. Blumen haltend, in ££. (v. Witzenhausen.)
legütert Helm: gekr.; Flug, vorn w., (al. w. ^ getheilt)
~jj Büfainten g.-b. getheilt, dazwischen der Löwe wachsend.

Decken: w. g.-b.

Eck ge v. Reiche I. (Taf. 26.)

Altes Hameln’sches Geschlecht, aus welchem der
Greh. Justizrath Jobst Christoph R. am 7. Juli 1716 in
ien Reichsadelstand erhoben wurde. (In Hannover
publ. 16. Juli 1733. Im Lüneburgischen ansässig.

Wappen. Schild: schräg getheilt durch eine
sre in vin der Mitte zickzackartig aufsteigende Linie von w.
über

Helm: gekr.; Flug, von und w. über Eck ge-
o castiffltheilt, dazwischen zwei von w. und ^ über Eck ge-
theilte Stäbe.

Decken: w.

v. Rohde. (Taf. 26.)

,athsber' Auch v. Roden. Der Oberst Heinrich v. Rode,
n 1.No%us Duderstadt stammend, erhielt von K. Carl V. in
ischweigder letzten Hälfte des 16. Jahrhunderts den Reichs-
26.Janadelstand, welcher dessen Nachkommen, dem Hans
weis d$v. R., am 27. Juli 1720, und ferner am 3. Febr. 1767
das Ordern Oberamtmann Johann Christoph v. R. sowie
terscW'-dessen Vettern bestätigt wurde. Im Calenbergischen
begütert.

chsendtf Wappen. Schild: von g. und r. gespalten;
auf der Linie mit einem aufgerichteten eisernen Pan-
zerhandschuh belegt.

Helm: Der Handschuh.

Decken: g.-r. (Devise: Fides et veritas.)

26.) v. Roden, Graf. (Taf. 27.)

chweig«1 Auch v. Rohde. Aus dem vorigen Geschlecht
Jai 15^ wurde der K. Preuss. Kammerherr Jacob Friedrich
,chweigeI Adam v. R. am 10. August 1783 vom Könige Fried-
xt von Preussen in den Grafenstand erhoben.

;Nach seinem kinderlosen Tode wurde während des
Reichsvicariats der Grafenstand mit demselben Wappen
dem Erich Ludwig v. R. am 15. Sept. 1790 zu Theil
und derselbe seinem Sohne, dem hessischen Kammer-
Bd. II. Abthl. 9.

herrn August v. R., am 25. März 1824 in Hannover

bestätigt. .

Wappen. Schild: quadrirt mit eingeschobenem

Pfahl und gekr. Mittelschild, worin das St.-W. 1 u. 4:
r. Ankerkreuz in g. 2 u. 3: drei r. liegende Schin-
deln (1. 2.) in b. Pfahl: r. Leiter in w.

5 Helme: 1): # Doppeladler. 2) und 4): drei

w. Straussfedern. 3): St.-H. 5): g. Garbe, gr. ge-
bunden.

Decken: g.-r.

(Schildhalter: Greife. Devise : »Mors sine

musis vita.«)

v. Sode. (Taf. 27.)

Hannoverische Patricier; im Herzogthum Bremen
begütert.

Wappen. Schild: getheilt von b. und r.,

oben eine r., unten eine w. Rose.

Helm: zwei b. Fähnlein an r. Lanzen.

Decken: w.-r.

v. d. Sode. (Taf. 27.)

Aus vorigem Geschlechte erhielten die Gebrüder
Johann Ludwig und August v. S. am 5. Oct. 1724 den
Reichsadelstand mit »v. d. S.« In Hannover publ.
22. März 1725.

Wappen. Schild: geviertet; 1; r. Rose in w.;
2 und 3: g. Löwe in b.; 4: w. Rose in r.

Helm: gekr.; wie v. Sode.

Decken: w.-r., g.-b.

Eine Linie bedient sich des Freiherrl. Titels; ein
Zweig derselben hat sich nach Würtemberg gewendet.

Friedrich Julius Heinr. v. S., K. Preuss. Geh.
Rath, ward am 24. Sept. 1790 vom bair. Reichsvica-
riat gegraft. — Seine Descendenz blüht jedoch in
Hannover nicht mehr.

v. Sotheii. (Taf. 27.)

Aus Duderstadt stammend.

Wappen. Schild: w. offene Muschel in r.

Helm: dieselbe zwischen zwei r. Flügeln.

Decken: w.-r.

y. Storren. (Taf. 27.)

Der Oberst - Lieutenant Johann Heinrich St. aus
einer Hildesheimer Familie, wurde am 11. Oct. 1745
in den Reichsadelstand erhoben; in Hannover publ.
11. April 1747. — Bedienstet.

Wappen. Schild: w. Storch mit r. Schnabel
und Füssen, eine :££ (al. g.) Schlange im Schnabel
haltend, in b.

Helm: gekr.; Flug, von b. und w. über Eck

getheilt.

Decken: w.-b.

y. Straleulieiiii, Flir. (Taf. 27.)

Michael Vieth (Veit), Bürgermeister, später
Tribunals-Assesor zu Wismar, wurde am 4. Juli 1685
Schwedischer Seits mit dem Namen v. Stralenheim
nobilitirt. Sein Sohn Henning, Schwedischer General-
gouverneur von Zweibrücken, ist am 21. März 1710 in
den Schwedischen Freiherrnstand erhoben; derselbe
erhielt am 20. Febr. 1720 vom Herzog von Lothringen
den Grafenstand.

In Hannover zur eingewanderten Göttinger Ritter-
schaft gehörend.

Wappen. Schild: geviertet mit Mittelschild,
darin ein gemauerter r. Giebel von drei Stufen; da-
rüber ein Kranz aus 6 r. Rosen und gr. Blättern, in
g. (Wahrscheinlich das alte patricische Stammwappen.)
1 und 4: ausgerissener, gestümmelter g. Baumstamm
in b. 2 und 3: zwei w. Sparren in r.

2 Helme: g.-r. bewulstet. 1) zwei geharnischte

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