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Sieckel, Johann Christoph; Metternich, Matthias [Recp.]
Johann Christoph Sieckels Nachrichten von Polter-Geistern und gespenstischen Erscheinungen: so wohl, als merkwürdigen Ahndungen, und was davon zu halten, in LI. Erzehlungen ; Drey Theile — Quedlinburg, 1761 [VD18 14313073]

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https://doi.org/10.11588/diglit.28787#0060

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EtzehlunZett vor» Nach?-
nunqm kein G hör s,Lebet, mithin sich
aufkeinerley Weile abrathen lassen will.
Wäre er aber in seinem B-e"ufe und fein
zu Hause geblieben, und bättc ihm den-
noch ein solches Unglück begegnet/ so
wäre er billig aus aller Schuld gewesen,
alsdenn hätte man auch mit bessern Grun-
de von ihm sagen können, das ihm das
unvermeidliche"Schicksal durch die vor-
gängige Ahndungen vielleicht zu einem sol-
chen erbärmlichen Tode bestimmet ge-
habt.
Von einer andern Ahndung, so sich
dem Gehör durch ein anklovfen pr-sen-
riret melde in nachgesetztcr Erzehumg.
XV. Erzehlilug.
AtS üuäirste vor einigen Jahren ein
gewisser Lruckiol'us Ikeologire zu
Halle. Dieser »aß an einem Sonnabend
Nachmitt.-gs gegen 4. Uhr im Monath
Julio in seiner Stube am Tische, undsiu-
ckirste IN der Einsamkeit, hö ete aber,
daß jeumnd vor der Stuben Thür etwas
leise, glnchsam wie mit denen Fingern, an-
klopste, und als er sitzen blieb, und nicht
auf-und , zum andernmahle etwas stär-
cker anklvpfte, auchdaerhieraufnoch kei-
ne
 
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