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Sieveking, Johannes [Hrsg.]; Loeb, James [Bearb.]
Die Bronzen der Sammlung Loeb — München, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.48255#0009
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VORWORT.

Die in diesem Bande vereinigten Bronzen, deren Veröffent-
lichung ihr Besitzer James Loeb mir freundschaftlich an-
vertraut hat, haben jetzt mit den übrigen Antiken seiner reich-
haltigen und auserlesenen Sammlung, aus der die Arretini-
schen Gefäße bereits von G. H. Chase veröffentlicht sind, ihren
Platz in dem Museumssaal seines Münchner Heims gefunden.
Der größere, aus der Sammlung Forman stammende Teil stand
früher als Leihgabe im Fogg-Museum der Harvard-Universität.
Hierzu sind in den letzten Jahren allerlei Neuerwerbungen
hinzugekommen, ohne ein bestimmtes Programm, sondern wie
sie der Zufall des Antiken-Kunstmarktes brachte, gesammelt.
Daraus erklärt sich das sehr mannigfaltige Bild des Bestandes
und der große Qualitätsunterschied der Stücke. Nicht auf-
genommen sind die drei berühmten jonisch-etruskischen Drei-
füße, weil sie in größerem Format in den Brunn-Bruckmann-
schen Denkmälern erscheinen werden. Was die Anordnung
der Bronzen in dem vorliegenden Bande betrifft, so stehen
an erster Stelle die ägyptischen Arbeiten, dann folgen die
archaischen Stücke, hierauf die Werke des 5. Jahrhunderts
mit Einschluß der sich an diese Zeit anlehnenden römischen,
 
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