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Sixsey, Stephan
Unter-Oesterreichischer Land-Compaß: Auß welchem vnterschiedliche schöne Landsbräuch vnd Gewohnheiten, auch ein gewisser Einwurff der Anschläg vnd Scätzungen, neben andern Eigenschafften deß Lands, wie selbe bißhero gepflogen worden, angezeigt werden — Wien, 1673 [VD17 1:085951U]

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https://doi.org/10.11588/diglit.3038#0054
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M( 4§. )M
her zu schm fast vnnöthig wäre / in deme jeder-
man wissent/ daß alles Getranck seinen Kauff
vnd Verschleiß dem Emmer vnd Viertl/Achtl
vnd Aechtring nach hat; dann einEmmer hat
vier Viertle» / ein Viertl zwey Achtl oder
Stauffen/ein Stauffen hat fünff Aechtring/
vnd ein Seitl/Hat also einViettl zehen ein hal-
be Aechtring/ein halbEmmer aber ri. ein gan-
tzer Emmer 42 Aechtring / so aber allein von
lauteren Getranck / vnd ohne der Mutterzu-
verstehen.
Schmatz Die orcllnari Schmaltz-Maaß wird in
Maaß. Unter-Oesterreich gleichstes auff Aechtting
vnd Emmer außgetheilet/doch mitdisem Un-
terschied/ daß der EmmerSchmaltz vmb zehen
Aechtting weniger hat/als der EmmerWein/
dann vier Aechtring Schmach / machen zehen
Pfundt / dise zehen Pfundt machen ein Achtl/
achtAchtl ist ein Emmer/ hat also ein Emmer
Schmach zrAechtring/die mache 8o.Pfund;
in deme aber der mehriste Schmachkauffmeh-
rerntheils von andern vmbligendenProvin-
tzen/ als Böhaimb / Mähren/ vnd Schlesien/
seinen Ursprung hat / als thut man auch sol-
chen Kauffnach/dcren Geschirr abwegen/vnd
dem
 
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