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Die deutsche Baukunst iiu sechszehuten Jahrhundert.

eiserne Leuchter, in die lehteren auch „Prunzscherben" gestellt. Jn
des Kaisers Gemach kam ein weiß verzinntes „pecklein". Das Bett-
zeug, sowie Kessel und Bratspieße wurden von Juden entlehnt.

6) Ausgabe von A d. von Kell er (Bibl. des litter. Vereins
in Stuttgart Bd. 6V.) S. 339. Unter Krause ist ein henkelloses
cylindrisches Trinkgesäß mit einem kurzen eingezogenen Halse und
ausladendem Rande zu verstehen. Der Name ist noch heute in
Norddeutschland (Krus, Krug) bekannt und z. B. in Berlin sür
Einmachgläser gebräuchlich. Engster oder Angster ist eine Trink-
flasche mit langem engem Halse und Trompetenmunde, wie er
auch am Lekythos vorkommt, Kuttrolf (nih. guterols, gutrer)
gleichfalls ein Wasserkrug ruit eugem Halse.

7) Auch in Frankreich nahm z. B. Franz I. einen so un-
mittelbaren Antheil an seinen architektonischen Unternehmungen,
daß man ihn süglich den Baumeister von Fontainebleau nenneu
könnte.

8) Vgl. Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und
Kunstdenkmüler des K. Sachsen. Sechstes Heft, und G. Wust-
mann, Der Leipziger Baumeister Hieronymus Lotter 1375. S. 47.

9) Beschreibende Darstellung der ülteren Bau- und Kunst-
denkmüler des K. Sachsen. Drittes Hest. S. 39.

10) Vgl. C. Lochmer, Der norddeutsche Holzbau iu seiner
geschichtlichen Entwickelung. Leipzig 1885. Diesem sorgfältig ge-
arbeiteten Buche siud die Figuren 10—14 entlehnt.

11) Vits, 6Ü. Zansooi VII. 589.

12) Vgl. die Renaissance in Belgien und Holland. Eine
Sammlung von Gegenständen der Architektur uud Kuustgewerbe
in Originalausnahmen. Gezeichnet und herausgegeben von F. Ever-
beck und A. Neumeister. Leipzig bei Seemann 1885.
 
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