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die durch das raschere Erscheinen des neuen Künstieriexikons gefördert
wird, in den bisher ausgegebenen sieben Bänden ist eine ungeheuere
Menge von Angaben aufgehäuft, die kritisch geprüft sind, deren nochmaiige
Überprüfung durch Queiienangaben ermöglicht ist und die überdies in
ieicht überbiickbarer Weise zusammengefaßt sind. Kein Zweifei, daß Thiemes,
früher Beckers und Thiemes Aiigemeines Lexikon der biidenden Künstier
aiien ähniichen Werken überlegen ist.
Der siebente Band enthält wieder so vieie wertvoiie Mitteilungen, daß
auf sein Erscheinen des besonderen hingewiesen werden muß. Unter
anderen bringt er die Artikel über die Künstler Cipriani, über Ciseri,
Cissarz und den alten Civerchio. Civerchios Monogramm mit dem
Zirkel könnte ein redendes Monogramm sein und mit »cerchio« Zusammen-
hängen, was nebstbei den Fachgenossen zu geneigter Überprüfung ange-
deutet sei. M. H. Bernath, der Verfasser des Artikels Civerchio, streift das
Anbringen des Zirkels im Zusammenhang mit der vermuteten Bautätigkeit
des Künstlers. Die vielen Künstler Claeissens (auch Claeissins) werden
durch W. H. J. Weale behandelt, wozu auch die Clayssens zu beachten
sind, die V. v. d. Hagen beigetragen hat.
Die Reihe der Clarke ist von M. W. Brockwell und anderen bearbeitet.
Die drei Artikel Clarot sind durch F. M. Haberditzl, die van Cleve durch
Z. v. Manteufel gearbeitet worden. Was den Maerten van Cleve betrifft, so
hat O. Granberg in neuester Zeit die Benennung des Bildes in der Wiener
Galerie angezweifelt und dafür einen Monogrammisten PVA oder AVP
vorgeschlagen, und zwar nach einem Bild in schwedischem Privatbesitz
(vgl. O. Granberg: »Inventaire general des tresors d art. . . en Suede«,
Nr. 326 und Tafel 45). Ich möchte bei meiner alten Ansicht bleiben, daß
das Wiener Bild durch die Angabe im Inventar Leopold Wilhelm als
Maerten van Cleve wohl gefestet ist und daß es sich bei dem Bild in
Schweden um eine alte Kopie vom Monogrammisten AVP nach Maerten
van Cleve handelt.
Die Artikel George Clausen und Hendrik deClerck werden den
Mitarbeitern N.Peacock undE. Plitzsch verdankt. L. Dimier hat dieClouet
und den Corneille de Lyon beigesteuert, die Artikel Coclers sind von
G. Jorissens verfaßt. T. Gervich schrieb unter anderem auch den Artikel
M. Coltellini. Die Conca sind von Noack, die Coninxloo von Z. v. Man-
teufel. An den Artikeln Conti haben sich verschiedene Mitarbeiter beteiligt.
Der Constable ist von C. J. Holmes, der Peter Cornelius von Karl
Simon, der Correggio von O. Gronau, der Pietro da Cortona von
Oskar Pollak, der Courbet von Otto Grautoff. Der überaus inhaltsreiche
Band enthält auch noch die verschiedenen Cornelisz, die vielen Costa,
den Francesco de! Cossa, J. B. C. Corot, Maria Louisa Cath. Cec.
Cosway und Richard Cosway, ganz abgesehen von ungezählten weniger
berühmten Künstlern.
Mehrmals wird im neuen Bande das ^Jahrbuch der Bilderpreise« als
eine Arbeit von mir angeführt. Ich habe aber zu diesem Jahrbuch nicht
mehr beigetragen als eine kurze Einleitung, die noch dazu vom Verlag
gekürzt worden ist. Das Jahrbuch der ßilderpreise ist von E. Mennbier
zusammengestellt.
E r i m m e 1.
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die durch das raschere Erscheinen des neuen Künstieriexikons gefördert
wird, in den bisher ausgegebenen sieben Bänden ist eine ungeheuere
Menge von Angaben aufgehäuft, die kritisch geprüft sind, deren nochmaiige
Überprüfung durch Queiienangaben ermöglicht ist und die überdies in
ieicht überbiickbarer Weise zusammengefaßt sind. Kein Zweifei, daß Thiemes,
früher Beckers und Thiemes Aiigemeines Lexikon der biidenden Künstier
aiien ähniichen Werken überlegen ist.
Der siebente Band enthält wieder so vieie wertvoiie Mitteilungen, daß
auf sein Erscheinen des besonderen hingewiesen werden muß. Unter
anderen bringt er die Artikel über die Künstler Cipriani, über Ciseri,
Cissarz und den alten Civerchio. Civerchios Monogramm mit dem
Zirkel könnte ein redendes Monogramm sein und mit »cerchio« Zusammen-
hängen, was nebstbei den Fachgenossen zu geneigter Überprüfung ange-
deutet sei. M. H. Bernath, der Verfasser des Artikels Civerchio, streift das
Anbringen des Zirkels im Zusammenhang mit der vermuteten Bautätigkeit
des Künstlers. Die vielen Künstler Claeissens (auch Claeissins) werden
durch W. H. J. Weale behandelt, wozu auch die Clayssens zu beachten
sind, die V. v. d. Hagen beigetragen hat.
Die Reihe der Clarke ist von M. W. Brockwell und anderen bearbeitet.
Die drei Artikel Clarot sind durch F. M. Haberditzl, die van Cleve durch
Z. v. Manteufel gearbeitet worden. Was den Maerten van Cleve betrifft, so
hat O. Granberg in neuester Zeit die Benennung des Bildes in der Wiener
Galerie angezweifelt und dafür einen Monogrammisten PVA oder AVP
vorgeschlagen, und zwar nach einem Bild in schwedischem Privatbesitz
(vgl. O. Granberg: »Inventaire general des tresors d art. . . en Suede«,
Nr. 326 und Tafel 45). Ich möchte bei meiner alten Ansicht bleiben, daß
das Wiener Bild durch die Angabe im Inventar Leopold Wilhelm als
Maerten van Cleve wohl gefestet ist und daß es sich bei dem Bild in
Schweden um eine alte Kopie vom Monogrammisten AVP nach Maerten
van Cleve handelt.
Die Artikel George Clausen und Hendrik deClerck werden den
Mitarbeitern N.Peacock undE. Plitzsch verdankt. L. Dimier hat dieClouet
und den Corneille de Lyon beigesteuert, die Artikel Coclers sind von
G. Jorissens verfaßt. T. Gervich schrieb unter anderem auch den Artikel
M. Coltellini. Die Conca sind von Noack, die Coninxloo von Z. v. Man-
teufel. An den Artikeln Conti haben sich verschiedene Mitarbeiter beteiligt.
Der Constable ist von C. J. Holmes, der Peter Cornelius von Karl
Simon, der Correggio von O. Gronau, der Pietro da Cortona von
Oskar Pollak, der Courbet von Otto Grautoff. Der überaus inhaltsreiche
Band enthält auch noch die verschiedenen Cornelisz, die vielen Costa,
den Francesco de! Cossa, J. B. C. Corot, Maria Louisa Cath. Cec.
Cosway und Richard Cosway, ganz abgesehen von ungezählten weniger
berühmten Künstlern.
Mehrmals wird im neuen Bande das ^Jahrbuch der Bilderpreise« als
eine Arbeit von mir angeführt. Ich habe aber zu diesem Jahrbuch nicht
mehr beigetragen als eine kurze Einleitung, die noch dazu vom Verlag
gekürzt worden ist. Das Jahrbuch der ßilderpreise ist von E. Mennbier
zusammengestellt.
E r i m m e 1.
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