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helle Partie links, getroffen. Die Jahresringe treten besonders deutlich her-
vor; Markstrahlen sind mit freiem Auge nicht zu sehen.
Abb. 2. Tangentialschnitt durch das Holz der Tanne; charakteristisch
ist die gleichmäßig helle Färbung; die Jahresringe treten recht deutlich hervor.
Abb. 3. Edelkastanie, Tangentialschnitt. Die Streifung, die an dem
braungefärbten Holzstück zu sehen ist und auch im Bilde deutlich hervor-
tritt, ist hervorgebracht durch die Furchen, die den längsdurchschnittenen
Gefäßen des ringporigen Holzes entsprechen.
Abb. 4. Holz der Buche. Der Schnitt dieses Brettes ist tangential in
nicht großer Entfernung vom Zentrum geführt; die äußersten Partien des
Brettes müssen sich daher dem Aussehen des Radialschnittes nähern, während
die inneren rein tangential erscheinen müssen. Photographiert ist der mehr
radial erscheinende Teil des Brettes, um das Aussehen der Markstrahlen
zu zeigen. Im reinen Tangentialschnitt, im Bilde links, sieht man die für
die Rotbuche charakteristischen kurzen linsenförmigen Durchschnitte durch
die Markstrahlen.
Abb. 5. Eichenholz, Tangentialschnitt. Eichenholz ist das am leich-
testen zu erkennende. Kein Holz hat so breite Markstrahlen wie dieses,
dazu kommt die merkwürdige Eigentümlichkeit derselben, im Querschnitt
hell, im Längsschnitt aber dunkel zu erscheinen; auch hier, wie bei allen
ringporigen Hölzern, treten im Längsschnitte die Gefäße als feine Furchen
in Erscheinung. Vgl. Edelkastanie. Die dunklen, langgestreckt linsenförmigen
Streifen der Abbildung stellen die Markstrahlen dar, die feinen Längsstreifen
die Längsschnitte der Gefäße.
Abb. 6 stellt ein Stück aus dem Querschnitt der Eiche dar. Die hellen
Querstreifen sind die Markstrahlen, die dunklen, bogig gekrümmten, recht-
winklig hiezu verlaufenden Streifen die ringförmig angeordnete Ansamm-
lung der Gefäße oder Poren. Die Jahresringgrenzen treten nicht deutlich
hervor, doch entspricht jedem Ring von Gefäßen ein Jahresring.
Abb. 7. Eiche. Nicht ganz genau geführter Radialschnitt. Die Längs-
streifen sind wieder die Furchen, die den Gefäßen entsprechen; die hellen
langgezogenen Flecken oben und rechts unten die vom Schnitt eben nicht
ganz gut getroffenen Spiegel oder Markstrahlen.
Abb. 8. Walnußholz. Diese Abbildung wurde von einem Brettchen
gewonnen, das ganz schief aus dem Stamme herausgeschnitten ist; sie soll
nur die für Walnußholz so charakteristische tiefdunkle Färbung wieder-
geben. Außerdem ist für Walnußholz auch die Größe der schon mit freiem
Auge sichtbaren Poren hervorzuheben.
Abb. 9. Das Holz der Pappel mit seiner charakteristischen hellen
Färbung zeigt ungemein wenig mit freiem Auge kenntliche Strukturen. Der
hellen Färbung wegen sei es zum Vergleich mit Walnußholz diesem gegen-
übergestellt.
Abb. 10. Auch das zerstreutporige Holz der Linde bietet dem freien
Auge wenige Anhaltspunkte; ein Unterschied zwischen der Färbung von
Kern und Splint fehlt, das Holz ist durchweg hellgelber Färbung, die
Jahresringe treten an dem abgebildeten Tangentialschnitt nur recht undeut-
lich hervor.
Wenn auch die Beobachtung mit freiem Auge in vielen Fällen zu
einer sicheren Erkennung einer Holzart führen wird und das insbesondere
helle Partie links, getroffen. Die Jahresringe treten besonders deutlich her-
vor; Markstrahlen sind mit freiem Auge nicht zu sehen.
Abb. 2. Tangentialschnitt durch das Holz der Tanne; charakteristisch
ist die gleichmäßig helle Färbung; die Jahresringe treten recht deutlich hervor.
Abb. 3. Edelkastanie, Tangentialschnitt. Die Streifung, die an dem
braungefärbten Holzstück zu sehen ist und auch im Bilde deutlich hervor-
tritt, ist hervorgebracht durch die Furchen, die den längsdurchschnittenen
Gefäßen des ringporigen Holzes entsprechen.
Abb. 4. Holz der Buche. Der Schnitt dieses Brettes ist tangential in
nicht großer Entfernung vom Zentrum geführt; die äußersten Partien des
Brettes müssen sich daher dem Aussehen des Radialschnittes nähern, während
die inneren rein tangential erscheinen müssen. Photographiert ist der mehr
radial erscheinende Teil des Brettes, um das Aussehen der Markstrahlen
zu zeigen. Im reinen Tangentialschnitt, im Bilde links, sieht man die für
die Rotbuche charakteristischen kurzen linsenförmigen Durchschnitte durch
die Markstrahlen.
Abb. 5. Eichenholz, Tangentialschnitt. Eichenholz ist das am leich-
testen zu erkennende. Kein Holz hat so breite Markstrahlen wie dieses,
dazu kommt die merkwürdige Eigentümlichkeit derselben, im Querschnitt
hell, im Längsschnitt aber dunkel zu erscheinen; auch hier, wie bei allen
ringporigen Hölzern, treten im Längsschnitte die Gefäße als feine Furchen
in Erscheinung. Vgl. Edelkastanie. Die dunklen, langgestreckt linsenförmigen
Streifen der Abbildung stellen die Markstrahlen dar, die feinen Längsstreifen
die Längsschnitte der Gefäße.
Abb. 6 stellt ein Stück aus dem Querschnitt der Eiche dar. Die hellen
Querstreifen sind die Markstrahlen, die dunklen, bogig gekrümmten, recht-
winklig hiezu verlaufenden Streifen die ringförmig angeordnete Ansamm-
lung der Gefäße oder Poren. Die Jahresringgrenzen treten nicht deutlich
hervor, doch entspricht jedem Ring von Gefäßen ein Jahresring.
Abb. 7. Eiche. Nicht ganz genau geführter Radialschnitt. Die Längs-
streifen sind wieder die Furchen, die den Gefäßen entsprechen; die hellen
langgezogenen Flecken oben und rechts unten die vom Schnitt eben nicht
ganz gut getroffenen Spiegel oder Markstrahlen.
Abb. 8. Walnußholz. Diese Abbildung wurde von einem Brettchen
gewonnen, das ganz schief aus dem Stamme herausgeschnitten ist; sie soll
nur die für Walnußholz so charakteristische tiefdunkle Färbung wieder-
geben. Außerdem ist für Walnußholz auch die Größe der schon mit freiem
Auge sichtbaren Poren hervorzuheben.
Abb. 9. Das Holz der Pappel mit seiner charakteristischen hellen
Färbung zeigt ungemein wenig mit freiem Auge kenntliche Strukturen. Der
hellen Färbung wegen sei es zum Vergleich mit Walnußholz diesem gegen-
übergestellt.
Abb. 10. Auch das zerstreutporige Holz der Linde bietet dem freien
Auge wenige Anhaltspunkte; ein Unterschied zwischen der Färbung von
Kern und Splint fehlt, das Holz ist durchweg hellgelber Färbung, die
Jahresringe treten an dem abgebildeten Tangentialschnitt nur recht undeut-
lich hervor.
Wenn auch die Beobachtung mit freiem Auge in vielen Fällen zu
einer sicheren Erkennung einer Holzart führen wird und das insbesondere