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Studien und Skizzen zur Gemäldekunde — 2.1915-1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.27902#0118
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Baden-Baden. Eine große deutsche Kunstausstellung wurde gegen
Ende März eröffnet. (Deutsche Tagesbiätter.)
Base!. Der Neubau des Kunstmuseums ist durch dieBewiüigung von
2,422.500 Franken gesichert. (Vossische Zeitung vom 5. März 1916.)
Bergen in Norwegen. Die Sammiung Asmus Meyer, enthaltend nor-
wegische Gemä!de aus neuester Zeit, ist nach dem Tod des Besitzers dem
Staat zugefallen, bleibt aber vorläufig im Meyerschen Haus aufgestellt.
(Vossische Zeitung, Ende Jänner 1910.)
Berlin. Das Kaiser-Eriedrich-Museum hat unter anderem er-
worben eine Heilige Familie von Hans Burgkmair und ein Damenbildnis
von Friedrich August Tischbein. (V. Ztg., 16. Februar.)
— Von der städtischen Kunstsammlung wurden angekauft zwei
Bilder von Oskar Frenzei: Heimkehrende Rinderherde und Bulle im Stall.
(Berl. Tageb!., 8. März)
— Die große Berliner Kunstausstellung wird auch ausländische
Werke bringen. Eröffnung anfangs Mai. (Berliner Tagesblätter.)
— Ausstellung der freien Sezession.
— In Rudolph Lepkes Kunstauktionshaus (W. 35, Potsdamer
Straße 122a und ^) wurden als dritter Teil des Nachlasses Hermann Emdens
aus Hamburg unter anderem alte Gemälde und Miniaturen zu Ende Februar
und anfangs März versteigert. — Mitte März folgte der künstlerische Nachlaß
Paul Meyerheims. Eine ganze Reihe bedeutender Preise wurde erzielt
von 6800 Mk. abwärts. (Berl. Börsencourier, 14. März 1916.) „Zwei netz-
flickende Männer" brachte 6800 Mk, Elefantenliebe 3300 Mk. — „Gemälde
erster Meister unserer Zeit" wurden am 4. April bei Lepke versteigert.
Budapest. Im Museum der schönen Künste waren monatelang einige
Perlen der Hermannstädter Galerie ausgestellt, und zwar der kleine Van
Eyck (zuerst beschrieben und abgebildet bei Frimmel in den „Kleinen
Galeriestudien") und die zwei Memlingk. — Herr königl. Rat Marcel!
v. Nemes hat zwei charakteristische Werke von Al. Magnasco und eine
Pieta von Heemskerck gespendet. — Direktor Gabr. v. Terey hat vor
kurzem die Abteilung der niederländischen Bilder neu geordnet und die
Galerie an verschiedenen Stellen durch Bilder bereichert, die er aus dem Vor-
rat hervorgesucht hat. Über diese bei Gelegenheit noch mehreres. (U. N.)
Dresden. Die Königliche Gemäldesammlung hat durch ein Ver-
mächtnis den Kopf einer Römerin von Ans. Feuerbach erhalten. Angekauft
wurde unter anderem ein Bildnis des Generalfeldmarschalls v. Hinden-
burg, ein Werk des Prof. Hugo Vogel. — Der Bau einer eigenen Ab-
teilung für die modernen Gemälde der Königlichen Galerie ist so gut wie
gesichert und soll schon in nächster Zeit begonnen werden. (Voss. Ztg.,
21. März 1916.)
— Im Sächsischen Kunstverein eine Ausstellung von Werken
Emil Orliks und anderer. — ln der Galerie Arnold Ausstellung der
Berliner Sezession. (Dresdner Nachr., 19. März 1916.)
Essen. In der Villa Krupp haben Ausstellungen stattgefunden, bei
denen fürs Museum Bilder von Wilh. Trtibner und Fritz v. Uhde sowie
einige Zeichnungen angekauft wurden. (Voss. Ztg., Ende Jänner 1916.)
 
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