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https://doi.org/10.11588/diglit.4041#0009
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cles prüuet lNLN 6il<s 6a meistersLNA
6sr LÜLnesse rnrlk
6Lrr>LcIr en6eliclrs
6es er 6ü lieüsrbuoclr nu Irnt.
Dagegen führt Laßbergh ihre Lntstehung auf deir Bischof
cheinrich von Alingenberg in Aonstanz zurück.
Durch Lachinanns Beinerkungen in der Borrede zu seiner
Waltherausgabe (Berlin 1827) erinunterh ninnnt ssranz ch'aver
Araus aaM. die Aonstanzer chypothese wieder aus, und Graf
Gberhard von Zeppelin-) glaubt den Areis der Lrörterungen
sür innner geschlossen zu haben, indein er auf die Ueberein-
stinnnung der Buniaturen der inaness. chs. init Mandinalereien
von Aonstanz hinweist und Aoustanz als lhennat für die chs. in
Anspruch ninnntch. Doch der 5chluß Zeppelins war übereill.
!)ier zeigt es sich, daß bis jetzt zwei Hragen init einander
verquickt wurden, die unbedingt auseinander gehalten werden
inüssen. Gerinanistik uud Aunstkritik sind zwei Missenschasten,
die einander vielfach förderu können h deren beiderseitige Aenntnis
uns aber auch erst iu den Stand setzh die Grenzen beider Diszi-
plinen richtig zu ersassench. Die Miniaturen dazu zu verwendeip
uin dainit die cheiinat zu bestinnnen, geht nicht aip wie es die
weitere Ausführung der 2lrbeit zeigen wird. Bei der Aage nach
der lheiinat der lhs. konnnt der Gerinanist zu U)orte, und der
erste, der uns auf einen U)eg dieser Frage näher zu koininen,
aufinerksain gemacht bat, ist ssriedrich Vogtch. Gr weist aaG.
auf einen Anterschied in der Schreibweise der nianess. lhs. und
der U)eingartner L)s?) hin, deu inan bis jetzt noch nicht beachtet
hat. Bogts Beobachtungen lassen sich durch eiuige andere
charakteristische Unterschiede noch erweitern.
Noch Lachniaun sagt in der Borrede zur U)altherausgabe
aaG-, daß 8,0 und die Naglerschen Bruchstücke „in der Grtho-
graphie auffallend übereinstiniineii". j)feisser überniinint in der
Vorrede zur U)eingartuer lhs. ohne weiteres Lachinanns Au-
nierkung.
ssridrich j)faff aaV. räuint schon ein: „Allerdings inag
die chs. in der Gegend von Zürich entstanden sein, dafür spricht
nebeu auderen Uinständeii die Ulundart der Schreiber."
^) Laßbcrg: Liedersaal II. XVVII.
^) Zcppelin: Dentscker tjerold lSSff. ^
^) Brnnner: Bcil. znr lllnnchener Allgcm. Zeitung, 2Y. März l8°>d-
^) Edward Schrödcr: Zs. s. d. A. 4Y. 2. 5. tjeft 5. 127.
^) Alit eincr varlesung nber den Injammenbang der Gcschichte mit der
Annstgeschichte babilitiertc sick in Lerlin vr. Lrnst lseidrick ani 27. III. 1909.
°) Lr. Aogt in P. L. B.' XXIII, IY08, 2. 6. 275—381.
?) Psciffer: weingartner Lieder hs. Stuttgart zs-lZ.
I'
cles prüuet lNLN 6il<s 6a meistersLNA
6sr LÜLnesse rnrlk
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6es er 6ü lieüsrbuoclr nu Irnt.
Dagegen führt Laßbergh ihre Lntstehung auf deir Bischof
cheinrich von Alingenberg in Aonstanz zurück.
Durch Lachinanns Beinerkungen in der Borrede zu seiner
Waltherausgabe (Berlin 1827) erinunterh ninnnt ssranz ch'aver
Araus aaM. die Aonstanzer chypothese wieder aus, und Graf
Gberhard von Zeppelin-) glaubt den Areis der Lrörterungen
sür innner geschlossen zu haben, indein er auf die Ueberein-
stinnnung der Buniaturen der inaness. chs. init Mandinalereien
von Aonstanz hinweist und Aoustanz als lhennat für die chs. in
Anspruch ninnntch. Doch der 5chluß Zeppelins war übereill.
!)ier zeigt es sich, daß bis jetzt zwei Hragen init einander
verquickt wurden, die unbedingt auseinander gehalten werden
inüssen. Gerinanistik uud Aunstkritik sind zwei Missenschasten,
die einander vielfach förderu können h deren beiderseitige Aenntnis
uns aber auch erst iu den Stand setzh die Grenzen beider Diszi-
plinen richtig zu ersassench. Die Miniaturen dazu zu verwendeip
uin dainit die cheiinat zu bestinnnen, geht nicht aip wie es die
weitere Ausführung der 2lrbeit zeigen wird. Bei der Aage nach
der lheiinat der lhs. konnnt der Gerinanist zu U)orte, und der
erste, der uns auf einen U)eg dieser Frage näher zu koininen,
aufinerksain gemacht bat, ist ssriedrich Vogtch. Gr weist aaG.
auf einen Anterschied in der Schreibweise der nianess. lhs. und
der U)eingartner L)s?) hin, deu inan bis jetzt noch nicht beachtet
hat. Bogts Beobachtungen lassen sich durch eiuige andere
charakteristische Unterschiede noch erweitern.
Noch Lachniaun sagt in der Borrede zur U)altherausgabe
aaG-, daß 8,0 und die Naglerschen Bruchstücke „in der Grtho-
graphie auffallend übereinstiniineii". j)feisser überniinint in der
Vorrede zur U)eingartuer lhs. ohne weiteres Lachinanns Au-
nierkung.
ssridrich j)faff aaV. räuint schon ein: „Allerdings inag
die chs. in der Gegend von Zürich entstanden sein, dafür spricht
nebeu auderen Uinständeii die Ulundart der Schreiber."
^) Laßbcrg: Liedersaal II. XVVII.
^) Zcppelin: Dentscker tjerold lSSff. ^
^) Brnnner: Bcil. znr lllnnchener Allgcm. Zeitung, 2Y. März l8°>d-
^) Edward Schrödcr: Zs. s. d. A. 4Y. 2. 5. tjeft 5. 127.
^) Alit eincr varlesung nber den Injammenbang der Gcschichte mit der
Annstgeschichte babilitiertc sick in Lerlin vr. Lrnst lseidrick ani 27. III. 1909.
°) Lr. Aogt in P. L. B.' XXIII, IY08, 2. 6. 275—381.
?) Psciffer: weingartner Lieder hs. Stuttgart zs-lZ.
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