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https://doi.org/10.11588/diglit.4041#0044
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Marr 5chultheiß zu Aonstanz; (H85 ist sic in Aonstanz, t6t5
in Weingarten, jetzt in üer chandbibliothek bes Aönigs von
Württeinberg).
Zur Ergänzung der kurzen Besprechung von ^ellner in
der <Linl. p. XIII der jstfeisferschen Ausgabe sinö iin folgenden
die Bilder cingehender behandelt.
Btil: Die ^iguren der 25 Bilder sind schinal und lang,
init großen Aöpfcn. Die Aöpfe sind obcn gewölbh init
scheinatisch gelocktein und auf bciden 5eiten regclinäßig herab-
fallendein Lockenhaare versehen. Dic Gesichter sind untcn rund,
nach oben hin sich erivciternd, in Anlehnung an den roinanischen
Typus. Die Augcn sind stark inandelförinig, nnt starrcin Aus-
druck, Nase und Augenbrauen durch denselben Strich angedeutet,
der Alund durch eincn längeren obercn und einen kürzeren
untercn Ärich. Ts ist zu betoncn, daß Gesicht und Aopf nicht
lang und schinah sondern brcit und kurz gcbildet sind. Der
chals ist nicht uninäßig lang, wohl aber die chände, die sowohl
durch die Länge, als stellenweise durch äußerst rohe und un-
natürliche Zeichnung auffallcn. Beine und ^üße sind in 5chwarz
geinalt und nnt lang auslaufender öpitze vcrsehen. Die 5tellung
der Aguren ist oft übertricbcn, aber ausdrucksvoll.
Aostüin: Der Aaiser und der Graf von ^enis tragen Aron-
reife; die ineisten übrigen Pcrsonen rote Aeife iin gelben Ihaar,
als Abzeichen des Ritterstandes. Bei Blännern konnnt neben
dein chclin auch der pelzvcrbräinte chut vor. Bei ^raucn einc
Art Linnenkopfputz, bestchend aus cinein einseitig ausgezacktcn
Band, das zwcinial uin den Aopf gcschlungcn ist. Ginc cinzige
Danic trägt cin Aopftuch, das auf die Zchultern fällt (5ingenbcrg).
Das inännliche Aleid bcstcht aus eincin bis auf die Anöchcl
rcichenden, niit anliegcndcn Acrineln versehenen und uingürteten
Gewande. Ls ist einfarbig, init pclz verbränit an den Arin-
löäiern, und weit ausgeschnittcn ain chalse. Zweifarbig koniint
es inehrinals vor: rot und violettbraun (Aubin), rot und grün
(Singcnbcrg), violett und rosa (Aiunegur, Anecht), rot und gelb
in dcn )farbcn des 5childes, rot und violett (chausen). Als
Ausnahnie erscheint chahnsdorf: rotes Aleid nnt Arnilochpclzbesatz
und violetten langcn Aerincln, die wohl zuni Anterkleide gehören.
Der lange rittcrliche Alantcl ist ebenfalls einfarbig, nieist
rot, aber auch grün, lila und rosa, und stcts init sstelz aus-
geschlagen. Gr hängt lose uni dic Schnltern. Bon reicherer
Ausstattung sind die Aiäntel dcs Aaisers, ^teinach, Aeininar,
Biorungen, Aluncgur, von der Bogelwcide, indeni ein niehr
oder weniger breiter Pelzkragen chals und Schultcrn bcdeckt.
Tine außcrgcwöhnlichc Bcklcidung trägt ^ricdrich von chusen:
cinen gcknöpftcn Rock und narrcnartige Aapuze, zweifarbig,
und uin dcn Gesichtsausschnitt hcruin init Pclz verbräint. Dic
Marr 5chultheiß zu Aonstanz; (H85 ist sic in Aonstanz, t6t5
in Weingarten, jetzt in üer chandbibliothek bes Aönigs von
Württeinberg).
Zur Ergänzung der kurzen Besprechung von ^ellner in
der <Linl. p. XIII der jstfeisferschen Ausgabe sinö iin folgenden
die Bilder cingehender behandelt.
Btil: Die ^iguren der 25 Bilder sind schinal und lang,
init großen Aöpfcn. Die Aöpfe sind obcn gewölbh init
scheinatisch gelocktein und auf bciden 5eiten regclinäßig herab-
fallendein Lockenhaare versehen. Dic Gesichter sind untcn rund,
nach oben hin sich erivciternd, in Anlehnung an den roinanischen
Typus. Die Augcn sind stark inandelförinig, nnt starrcin Aus-
druck, Nase und Augenbrauen durch denselben Strich angedeutet,
der Alund durch eincn längeren obercn und einen kürzeren
untercn Ärich. Ts ist zu betoncn, daß Gesicht und Aopf nicht
lang und schinah sondern brcit und kurz gcbildet sind. Der
chals ist nicht uninäßig lang, wohl aber die chände, die sowohl
durch die Länge, als stellenweise durch äußerst rohe und un-
natürliche Zeichnung auffallcn. Beine und ^üße sind in 5chwarz
geinalt und nnt lang auslaufender öpitze vcrsehen. Die 5tellung
der Aguren ist oft übertricbcn, aber ausdrucksvoll.
Aostüin: Der Aaiser und der Graf von ^enis tragen Aron-
reife; die ineisten übrigen Pcrsonen rote Aeife iin gelben Ihaar,
als Abzeichen des Ritterstandes. Bei Blännern konnnt neben
dein chclin auch der pelzvcrbräinte chut vor. Bei ^raucn einc
Art Linnenkopfputz, bestchend aus cinein einseitig ausgezacktcn
Band, das zwcinial uin den Aopf gcschlungcn ist. Ginc cinzige
Danic trägt cin Aopftuch, das auf die Zchultern fällt (5ingenbcrg).
Das inännliche Aleid bcstcht aus eincin bis auf die Anöchcl
rcichenden, niit anliegcndcn Acrineln versehenen und uingürteten
Gewande. Ls ist einfarbig, init pclz verbränit an den Arin-
löäiern, und weit ausgeschnittcn ain chalse. Zweifarbig koniint
es inehrinals vor: rot und violettbraun (Aubin), rot und grün
(Singcnbcrg), violett und rosa (Aiunegur, Anecht), rot und gelb
in dcn )farbcn des 5childes, rot und violett (chausen). Als
Ausnahnie erscheint chahnsdorf: rotes Aleid nnt Arnilochpclzbesatz
und violetten langcn Aerincln, die wohl zuni Anterkleide gehören.
Der lange rittcrliche Alantcl ist ebenfalls einfarbig, nieist
rot, aber auch grün, lila und rosa, und stcts init sstelz aus-
geschlagen. Gr hängt lose uni dic Schnltern. Bon reicherer
Ausstattung sind die Aiäntel dcs Aaisers, ^teinach, Aeininar,
Biorungen, Aluncgur, von der Bogelwcide, indeni ein niehr
oder weniger breiter Pelzkragen chals und Schultcrn bcdeckt.
Tine außcrgcwöhnlichc Bcklcidung trägt ^ricdrich von chusen:
cinen gcknöpftcn Rock und narrcnartige Aapuze, zweifarbig,
und uin dcn Gesichtsausschnitt hcruin init Pclz verbräint. Dic