[Wagner]
in dieser Stadt ihr zu einem edlen Ruhme, so wie mir zu dauernder
Beglückung gereichen werde."
Indem eigenhändigen Begleitschreiben an den Buchhändler C. Giessel
als Verleger des Bayreuther Tagblatts bittet Wagner, die Danksagung
schnellstens, gegen Berechnung der Kosten, drucken zu lassen. Der
eigh. adressierte Briefumschlag Wagners liegt bei.
261 — E. Br. m. U. Bayreuth 8. IV. 1878. 1 S. 8°. [6] (60.—)
Mit eigh. adressiertem Briefumschlag an A. L e s i m p 1 e in Köln;
mit Bezug darauf, „dass die Koelner Theaterwaltung nicht beab-
sichtigt, wie andere Theater, die 4 Theile meines Nibelungen-
werk e s ... zu acquhiren sondern mit studirten Kräften im Mai
nächsten Jahres eine sogen. Festaufführung zu veranstal-
ten". — Nicht bei Altmann.
262 — E. Br. m. U. Bayreuth 13. VII. 1882. 1 S. 8°. [6] (60.—)
An Karl V o 11 z , der als Besitzer von Aufführungsrechten Gelder
für „Tristan und Isolde" in Empfang genommen hatte. Weiterhin
drängt Wagner auf die Festlegung des Verhältnisses zwischen ihm
und Voltz. Schliesslich über Batz, von dem W. nichts mehr wissen
möchte. — Nicht bei Altmann.
263 [—] Nietzsche, Friedrich, der Philosoph, 1844—1900. Dik-
tierter Brief, von der Hand seines Freundes, des Musikers
Koeselitz. Basel 27. IX. 1876. 3% S. 8°. [3] (100.—)
An Richard Wagner, wundervollen Inhalts.
,,. . . Der Herbst, nach diesem Sommer, ist für mich . . . mehr
Herbst, als ein früherer. Hinter dem grossen Ereignisse liegt ein
Streifen schwärzester Melancholie . . . Wenn ich Sie mir in Italien
denke, so vergegenwärtige ich mir, dass Ihnen dort die Inspiration
zum Anfange der Rheingold - Musik kam. Möge es für Sie
immer das Land der Anfänge bleiben!" usw. Ferner über seine Krank-
heit.
Am Schluss spricht er von Cosima „meiner »edelsten Freundin«,
um dem Juden Bernays einen seiner unerlaubtesten Germanismen zu
entwenden.
264 [—] Semper, Gottfried, Architekt, 1803—1879. E. Br. m. U.
Hottingen bei Zürich 26. XI. 1865. 6% S. gr.-4°. [3] (100.—)
An Richard Wagner, über den Bau eines grossen Festtheaters in
München. Der hochinteressante Brief schliesst: „Mir wäre es sehr
lieb, wenn Du Seiner Allergn. Majestät dem Könige über den Inhalt
dieses Schreibens recht baldigen Bericht abstatten wolltest, damit
Allerhöchstdieselben durch Dich erfahren mögen dass ich sowohl
in der Angelegenheit des definitiven Baues als in der des provisorischen
eifrigst bemüht bin den Allerhöchsten Befehlen Sr. Majestät nachzu-
kommen. Da die Arbeiten aber neu und schwierig sind bin ich für
dieselben fast auf mich allein beschränkt . . ."
265 Wagner, Siegfried, der Sohn des Meisters, 1869—1930. E. Br.
m. U. und Br. m. U. Bayreuth 12, XII. 1913 und Berlin
o. J. 4 S. 4°. [2] (8.—)
An einen Redakteur der Königsberger Hartungschen Zeitung.
Beiliegend Postkarte m. U. Bayreuth 8. I. 1914 u. a.
266 Weber, Carl Maria von, 1786—1826. E. Br. m. U. Lübeck
15. X. 1820. 1 S. 4°. [6] (36.—)
Liebenswürdiges Schreiben an den russischen Gesandten für Ham-
burg und Lübeck, Joh. Gustav v. S t r u v e , der dem Komponisten
sein Pianoforte geliehen hatte.
42
in dieser Stadt ihr zu einem edlen Ruhme, so wie mir zu dauernder
Beglückung gereichen werde."
Indem eigenhändigen Begleitschreiben an den Buchhändler C. Giessel
als Verleger des Bayreuther Tagblatts bittet Wagner, die Danksagung
schnellstens, gegen Berechnung der Kosten, drucken zu lassen. Der
eigh. adressierte Briefumschlag Wagners liegt bei.
261 — E. Br. m. U. Bayreuth 8. IV. 1878. 1 S. 8°. [6] (60.—)
Mit eigh. adressiertem Briefumschlag an A. L e s i m p 1 e in Köln;
mit Bezug darauf, „dass die Koelner Theaterwaltung nicht beab-
sichtigt, wie andere Theater, die 4 Theile meines Nibelungen-
werk e s ... zu acquhiren sondern mit studirten Kräften im Mai
nächsten Jahres eine sogen. Festaufführung zu veranstal-
ten". — Nicht bei Altmann.
262 — E. Br. m. U. Bayreuth 13. VII. 1882. 1 S. 8°. [6] (60.—)
An Karl V o 11 z , der als Besitzer von Aufführungsrechten Gelder
für „Tristan und Isolde" in Empfang genommen hatte. Weiterhin
drängt Wagner auf die Festlegung des Verhältnisses zwischen ihm
und Voltz. Schliesslich über Batz, von dem W. nichts mehr wissen
möchte. — Nicht bei Altmann.
263 [—] Nietzsche, Friedrich, der Philosoph, 1844—1900. Dik-
tierter Brief, von der Hand seines Freundes, des Musikers
Koeselitz. Basel 27. IX. 1876. 3% S. 8°. [3] (100.—)
An Richard Wagner, wundervollen Inhalts.
,,. . . Der Herbst, nach diesem Sommer, ist für mich . . . mehr
Herbst, als ein früherer. Hinter dem grossen Ereignisse liegt ein
Streifen schwärzester Melancholie . . . Wenn ich Sie mir in Italien
denke, so vergegenwärtige ich mir, dass Ihnen dort die Inspiration
zum Anfange der Rheingold - Musik kam. Möge es für Sie
immer das Land der Anfänge bleiben!" usw. Ferner über seine Krank-
heit.
Am Schluss spricht er von Cosima „meiner »edelsten Freundin«,
um dem Juden Bernays einen seiner unerlaubtesten Germanismen zu
entwenden.
264 [—] Semper, Gottfried, Architekt, 1803—1879. E. Br. m. U.
Hottingen bei Zürich 26. XI. 1865. 6% S. gr.-4°. [3] (100.—)
An Richard Wagner, über den Bau eines grossen Festtheaters in
München. Der hochinteressante Brief schliesst: „Mir wäre es sehr
lieb, wenn Du Seiner Allergn. Majestät dem Könige über den Inhalt
dieses Schreibens recht baldigen Bericht abstatten wolltest, damit
Allerhöchstdieselben durch Dich erfahren mögen dass ich sowohl
in der Angelegenheit des definitiven Baues als in der des provisorischen
eifrigst bemüht bin den Allerhöchsten Befehlen Sr. Majestät nachzu-
kommen. Da die Arbeiten aber neu und schwierig sind bin ich für
dieselben fast auf mich allein beschränkt . . ."
265 Wagner, Siegfried, der Sohn des Meisters, 1869—1930. E. Br.
m. U. und Br. m. U. Bayreuth 12, XII. 1913 und Berlin
o. J. 4 S. 4°. [2] (8.—)
An einen Redakteur der Königsberger Hartungschen Zeitung.
Beiliegend Postkarte m. U. Bayreuth 8. I. 1914 u. a.
266 Weber, Carl Maria von, 1786—1826. E. Br. m. U. Lübeck
15. X. 1820. 1 S. 4°. [6] (36.—)
Liebenswürdiges Schreiben an den russischen Gesandten für Ham-
burg und Lübeck, Joh. Gustav v. S t r u v e , der dem Komponisten
sein Pianoforte geliehen hatte.
42