Ich, Franz Hilmar Karl Steinacker, evangelischer Konfession, wurde
geboren am 2. September 1872 zu Wolfenbüttel als Sohn des im Jahre 1893
verstorbenen Professors Dr. Ed. Steinacker, Oberlehrers am herzogl. Real-
gymnasium zu Braunschweig, und seiner Gemahlin Ilse, geb. von Strombeck.
In Braunschweig besuchte ich das Neue und Alte Gymnasium und bekam
an letzterem im Jahre 1894 das Zeugnis der Reife. 1. Oktober 1894 bis
30. September 1895 leistete ich meiner Militärpflicht beim Infanterie-Leibregiment
in München Genüge. Weiterhin studierte ich Rechtswissenschaft in München
und Berlin, schon zugleich auch mit kunstgeschichtlichen Studien beschäftigt.
Wintersemester 1896/97 trat ich völlig zur kunstgeschichtlichen Thätigkeit
über und hörte nunmehr im Wintersemester 1896/97 und Sommersemester
1897 in München, im Wintersemester 1897/98 in Heidelberg, im Sommer-
semester 1898 in Strassburg, in den beiden folgenden Semestern wiederum
in Heidelberg die für mein Studium nötigen Vorlesungen in neuerer Kunst-
geschichte, Archäologie und Geschichte.
geboren am 2. September 1872 zu Wolfenbüttel als Sohn des im Jahre 1893
verstorbenen Professors Dr. Ed. Steinacker, Oberlehrers am herzogl. Real-
gymnasium zu Braunschweig, und seiner Gemahlin Ilse, geb. von Strombeck.
In Braunschweig besuchte ich das Neue und Alte Gymnasium und bekam
an letzterem im Jahre 1894 das Zeugnis der Reife. 1. Oktober 1894 bis
30. September 1895 leistete ich meiner Militärpflicht beim Infanterie-Leibregiment
in München Genüge. Weiterhin studierte ich Rechtswissenschaft in München
und Berlin, schon zugleich auch mit kunstgeschichtlichen Studien beschäftigt.
Wintersemester 1896/97 trat ich völlig zur kunstgeschichtlichen Thätigkeit
über und hörte nunmehr im Wintersemester 1896/97 und Sommersemester
1897 in München, im Wintersemester 1897/98 in Heidelberg, im Sommer-
semester 1898 in Strassburg, in den beiden folgenden Semestern wiederum
in Heidelberg die für mein Studium nötigen Vorlesungen in neuerer Kunst-
geschichte, Archäologie und Geschichte.