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Steinmann, Ernst
Rom in der Renaissance: von Nicolaus V. bis auf Julius II. — Berühmte Kunststätten, Band 3: Leipzig: Seemann, 1899

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https://doi.org/10.11588/diglit.74094#0184
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Rein in der Renaissance.

Papst, der, von den Airchenfürsten umgeben, unter der Eiche thronte, die mit ihren
Zweigen auch Aaiser und Aönig beschattete.
Die Zubelstimmen und Posaunenklänge sind verhallt, die glänzenden Bilder
sind längst vorübergezogen, aber der Name Julius II. ist noch nicht verklungen.
Bramante, Raphael und Michelangelo, denen er der glorreichste Beschützer gewesen,
haben sich dankbar zu perolden seines Ruhmes gemacht, und das Roverewappen
wird den Romsahrern noch verehrungswürdig erscheinen, solange die Sistina und
die Stanza della Segnatnra von den Thaten des Genius zeugen, solange noch die
Peterskuppel ihren mächtigen Achatten wirft über die Dächer und Mauern und
Ruinen der alten ewigen Stadt.


Blick von tilonte Pincio aus die Peterskuppel.
 
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