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Steinraths, Felix J. F.
Albrecht Dürers Memorialtafeln aus der Zeit um 1500: Holzschuher-Epitaph - Glimm'sche Beweinung - Paumgartner-Altar; Rezeption, Forschungsstand und offene Fragen — Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien: Lang, 2000

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https://doi.org/10.11588/diglit.74231#0334
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304

176. Hierzu siehe v.a. Anmerkung 414 dieser Arbeit.
177. Auch im Register zu den Tagebüchern des Sulpiz Boisseree findet sich kein
entsprechender Eintrag unter dem Stichwort »Dürer« bzw. unter »Baumgartner /
Paumgartner«; vgl. H.-J. Weitz / M. Pültz (1995) [= Bd.5], S.173 f. beziehungs-
weise S.136/266.
178. Auch im Register zu den Tagebüchern des Sulpiz Boisseree findet sich kein ent-
sprechender Eintrag unter dem Stichwort »Dürer« bzw. unter »Glimm / Klimm«;
vgl. H.-J. Weitz / M. Pültz (1995) [= Bd.5], S.173 f. bzw. S.192/224.
179. Die Glimm 'sehe Beweinung (1816 in Schleißheim), die zu jenem Zeitpunkt noch
nicht als das von Neudörffer genannte Dürerbild für Glimm erkannt war, sollte
noch 1837 von Nagler [Vgl. G.K. Nagler (1837), Albrecht Dürer und seine
Kunst, S.9] als »ein Bild von geringerer Bedeutung« abqualifiziert werden; zur
dieser besonderen Kritik an dieser Tafel siehe die Seite 119 dieser Arbeit.
180. S. Boisseree, Tagebuch (18.06.1816); siehe H.-J. Weitz (1978) [= Bd.l], S.344:
"Das Geld beim Herrn Kalb abgeholt und dagegen das Bild bei Peller. [...] Das
Bild zu Seebeck gebracht, die ganze Familie herum [...]. Brief an Melchior [...]";
vgl. auch E. Firmenich-Richartz (1916), S.252.
181. Der vollständige Name der von Boisseree erwähnten Person fand sich so in
Kat. Nürnberg (1986), Nürnberg zur Zeit König Ludwig I. von Bayern, Sei-
te 130 f. (Kat.-Nr.50); siehe auch S.53.
182. Leonhardt Schmidtner errichtete für den Kaufmann Georg Kalb 1335/36 einen
repräsentativen »Neubau« an der »Nordseite des Lorenzer Platzes«; vgl. hierzu
Kat. Nürnberg (1986), Nürnberg zur Zeit König Ludwig I. von Bayern,
S.130 f. (Kat.-Nr.50), mit einer Federzeichnung.
183. Es handelt sich dabei um den Physiker und Chemiker Thomas Johann Seebeck
(1770-1831), mit dem Goethe auch zu jener Zeit in regem Briefkontakt stand; zur
Person »Johann Thomas Seebeck« fanden sich in Kat. Berlin (1984), S.232
folgende Angaben: "Physiker und Privatgelehrter, Entdecker des Seebeck-Effekts
(Thermoelektrizität); Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Optik, über physi-
kalische und chemische Wirkungen des Lichts. Studierte in Berlin und Göttingen
Medizin, ging 1802 nach Jena. Hier lernte er (durch Knebel) auch Goethe ken-
nen, dessen Gast er oft war. Wird von Goethe des öfteren in den Annalen er-
wähnt, hat dessen Einsicht in die Physik überhaupt und besonders die Farben-
lehre nicht wenig gefördert (Goethe). Am Weimarer Hof hielt er Vorträge über
die Fortschritte der Physik. Vertrat anfangs (gegen die übrige wissenschaftliche
Welt) Goethes Farbenlehre, mußte jedoch revidieren, was Goethe ihm verübelte.
Es kam zum Bruch, und Seebeck ging 1810 nach Bayreuth, dann nach Nürnberg.
Freundschaft mit Hegel, Garlieb Merkel u.a. 1818 Ernennung zum ord. Mitglied
der Akademie der Wissenschaften in Berlin, wo er nun seinen dauernden Wohn-
sitz nahm.".
184. Hierzu siehe allerdings die Ausführungen in Anmerkung 159 dieser Arbeit.
185. Albrecht Dürers Holzschnitt "Die Grablegung" (B.12), ca. 1496/97
186. Albrecht Dürers Holzschnitt "Die Beweinung" (B.13), ca. 1498-1499
- Amsterdam, Rijksprentenkabinet (Inv.-Nr. OB 1310)
 
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