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Steinraths, Felix J. F.
Albrecht Dürers Memorialtafeln aus der Zeit um 1500: Holzschuher-Epitaph - Glimm'sche Beweinung - Paumgartner-Altar; Rezeption, Forschungsstand und offene Fragen — Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien: Lang, 2000

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https://doi.org/10.11588/diglit.74231#0333
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von Derschau, welcher auch das Gemälde in der Kirche für ein Original halte,
habe als Argument angeführt, es wäre durch noch vorhandene Urkunden zu
erweisen, daß "dieß Bild" [das Holzschuher-Epitaph] von den Holzschuhern zu
ihrem Grabmal in der Sebaldikirche bei Dürer bestellt und ihm mit 200 fl. be-
zahlt worden sei. Das Bild bei Peller scheine - so Dr. Seebeck - Herr von Der-
schau nie genau betrachtet, noch weniger es mit dem in der Kirche verglichen zu
haben; vgl. S. Boisseree (1862/1970), S.312.
165. S. Boisseree, Tagebuch (16.06.1816); vergleiche E. Firmenich-Richartz (1916),
S.252; siehe auch H.-J. Weitz (1978) [= Bd.l], S.343.
166. S. Boisseree, Tagebuch (17.06.1816); vgl. H.-J. Weitz (1978) [= Bd.l], S.344;
siehe auch E. Firmenich-Richartz (1916), S.252.
167. Zur Rolle des »J.F. Frauenholz« siehe C. Calov (1969), S.49; siehe aber auch die
Verweise auf »Frauenholz« bei J.C.S. Kiefhaber (1793) im »Regifter ueber die
Beylagen der Materialien zur Nuernbergifchen Gefchichte« [191-206], S.194.
168. In den Verhandlungen um den Paumgartner-Altar hatte bereits der Nürnberger
Rat Herzog Maximilian I. am 31. Oktober des Jahres 1612 geschrieben, daß der
Stadt der Wunsch des Bayernherzogs sehr ungelegen käme, da in Nürnberg von
anderen Gemälden Dürers fast nichts mehr vorhanden sei; siehe dazu Anmer-
kung 1877 dieser Arbeit.
169. Das alte Unschlitthaus von 1490/91 ist bis heute erhalten geblieben (Unschlitt-
platz 7a / Obere Wörthstraße 26).
170. S. Boisseree, Tagebuch (17.06.1816); vgl. H.-J. Weitz (1978) [= Bd.l], S.344:
"— In dem Catharinen-Kloster und dem Unschlitt-Amt wird der Handel ge-
schlossen; — doch nicht ohne Rückfall in Eigensinn und Rechthaberei, deren ich
mich schäme. —".
171. S. Boisseree an Melchior Boisseree (17.06.1816); vgl. E. Firmenich-Richartz
(1916), S.255 f.; siehe aber auch die davon abweichende, kürzere Version bei
S. Boisseree (1862/1970), S.307 f.; die Abweichungen der Ausgabe von 1862
sind wohl auf die »glättenden« Eingriffe der Witwe Boisserees zurückzuführen
[Vgl. S. Boisseree (1862/1970), Nachwort, S.33*].
172. Siehe Anmerkung 27 dieser Arbeit.
173. Georg Vischers "Kreuztragung Christi, »um 1630/40« / »1633«
Bayerische Staatsgemäldesammlungen (Inv.-Nr.635); aus der kurfürstlichen Ga-
lerie München
- Siehe dazu G. Goldberg (1980), MJBK, S.163 f. (Anm.164)
- SW-Abbildungen in Kat. München (1971), Tafel 12 zu S.20 (Kat.-Nr.19) und
bei G. Goldberg (1980), MJBK, S.134 (Abb.6)
174. Albrecht Dürers "Himmelfahrt und Krönung Mariens", 1508-1509
= sog. "Heller-Altar"
Zuletzt: München, Residenz (22.12.1729 verbrannt)
175. Jobst Harrichs Dürerkopie des "Heller-Altars", 1613/1614
Frankfurt am Main, Historisches Museum (Inv.-Nr. B 265)
- SW-Abb. bei A. Pfaff (1971), Abb.7 bzw. F. Anzelewsky (1991), Bd.2, Ta-
fel 118 (zu Nr.133)
 
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