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Steinraths, Felix J. F.
Albrecht Dürers Memorialtafeln aus der Zeit um 1500: Holzschuher-Epitaph - Glimm'sche Beweinung - Paumgartner-Altar; Rezeption, Forschungsstand und offene Fragen — Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien: Lang, 2000

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https://doi.org/10.11588/diglit.74231#0336
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306

- Der noch erhaltene Schiebedeckel zum Bildnis wird als eine Leihgabe des Wit-
telsbacher Ausgleichsfonds im Germanischen Nationalmuseum zu Nürnberg
ausgestellt (Inv.-Nr. WAF 1066 a).
194. Das Bildnis des "Hieronymus II. Haller zu Haller zu Kalchreuth" war offenbar in
Haller 'schem Familienbesitz geblieben; denn der Sammler Sulpiz Boisseree hatte
es 1816 von »H. v. Haller in Nürnberg« (Siehe dazu Anmerkung 148 dieser Ar-
beit) erwerben können.
195. Siehe Anmerkung 193 dieser Arbeit.
196. Siehe Sulpiz Boisseree an Melchior Boisseree (18.06.1818); vgl. E. Firmenich-
Richartz (1916), S.256 f. und S.259.
197. E. Firmenich-Richartz (1916), S.259
198. S. Boisseree an J.W. v. Goethe (02.07.1816): "[...] und als ich dann nach
Nürnberg zurück kam, folgten noch andere bedeutendere, die fich früher nicht
hatten machen wollen. Das Hauptftück ift eine große fchöne Compofition von
Dürer, das einzige ächte hiftorifche Werk, welches fich noch von diefem
Meifter in Nürnberg befand. Es wird für unfere Sammlung eine neue Zierde und
recht erwünfchte Ergänzung feyn."; vgl. S. Boisseree (1862/1970), S.120 f.
199. Zur Literatur zu »Goethe und Dürer« siehe M. Mende (1971), S.553-555.
200. S. Boisseree, Tagebuch (07.07.1816); vergleiche E. Firmenich-Richartz (1916),
S.252: "Die Bilder kommen [an]. Melch[ior] u. Bert[ram] befonders lezterer mit
d[em] Dürer unzufrieden."; vgl. auch H.-J. Weitz (1978) [= Bd.l], S.348.
201. S. Boisseree, Tagebuch (09.07.1816); siehe E. Firmenich-Richartz (1916), Sei-
te 252; vgl. auch H.-J. Weitz (1978) [= Bd.l], S.348.
202. S. Boisseree, Tagebuch (10.07.1816); siehe H.-J. Weitz (1978) [= Bd.l], S.348:
"Dürer gewaschen".
203. Schinkel an Freiherrn von Altenstein (06.08.1816); vgl. E. Firmenich-Richartz
(1916), S.313: "und können [...] ja selbft täglich noch fehr bedeutende Summen
für Ankauf von Kunftwerken verwenden, wie dies namentlich vor fechs Wochen
noch der Fall gewefen, wo die Sammlung unendlich bereichert wurde durch die
Erwerbung einer der größten und fchönften Compofitionen Albrecht Dürer's,
welche früher für die Holzfchuher 'fche Familie in Nürnberg gemacht wurde,
und nacher im Befitz der Peller'fchen war. Bei dem Anblick diefes Bildes,
nachdem es durch die Bemühungen der Herren Boifferee fchon größtentheils
aus feinem Schmutz hervorgezogen, erfchrickt man über die Verfunkenheit ei-
ner Stadt, die ihren großen Mitbürger nicht mehr würdigt und feine fchönften
Werke aus ihrer Mitte läßt. Zugleich kann man fich des Gedankens nicht er-
wehren, daß ein wunderbares Glück diefer Sammlung wohl will."
204. Zur Person »Johanna Schopenhauer« siehe H. Lüdecke und S. Heiland (1955),
S.378.
205. Siehe J. Schopenhauer (1818), S.147-195.
206. Leider konnte Johanna Schopenhauers Werk "Das Leben Albrecht Dürer's", wie
es sich auf den Seiten 218-255 im Lebensspiegel für die deutsche Jugend (Hrsg.
Heinrich Dittmar) / Berlin (1823) abgedruckt findet, an dieser Stelle keine Be-
 
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