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Steinraths, Felix J. F.
Albrecht Dürers Memorialtafeln aus der Zeit um 1500: Holzschuher-Epitaph - Glimm'sche Beweinung - Paumgartner-Altar; Rezeption, Forschungsstand und offene Fragen — Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien: Lang, 2000

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https://doi.org/10.11588/diglit.74231#0349
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319

Jahr »1600« angegeben. Auch der Dürer-Kopist Jobst Harrich war bereits einige
Jahre vor dem Peller 'sehen Kauf des Bildes gestorben (+ 11.04.1617).
311. Vgl. G. Goldberg (1989), S.164.
312. Vgl. Th. Hampe (1920) [= Thieme/Becker, Bd.13], S.45.
313. 18114101+116110101+18112181=1105126181
314. Vgl. auch G. Seibold (1982), S.75 bzw. G. Seibold (1977), S.CXVIII.
315. Siehe Martin Pellers Verrechnungsbuch (1587-1629):
^ Archiv. Nürnberg, Stadtarchiv: Peiler-Archiv, Nr.20, Blatt 48, Verso
(bezeichnet mit »49«) bis Blatt 49, Verso (bezeichnet mit »50«)
316. Bei dem Eintrag im Verrechnungsbuch (10.07.1611) von 16 Gulden und 10 Pfen-
nigen [Siehe Blatt 49 (»rechts«), Recto] ist zudem ausdrücklich von dem jünge-
ren (!) Gärtner die Rede.
317. Vgl. Th. Hampe (1920) [= Thieme/Becker, Bd.13], S.44.
318. Siehe G. Seibold (1977), S.CXIII (Fußnote 2).
319. Georg Gärtner d.J. "Portrait Bartholomaeus I. Viatis", 1624
Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum (Inv.-Nr.1618), als eine Leihgabe der
Friedrich von Praunschen Familienstiftung
- SW-Abbildung in Kat. Nürnberg (1995), S.95 (Abb.69 zu Katalog-Nr.41);
Gerhard Pfeifer [Vgl. G. Pfeiffer (1970), S.60 (Nr.256) / Text zu SW-Abb.256]
wollte noch von einem anderen Ölgemälde dieses Künstlers aus dem Jahre
1624 wissen; der erbrachte Nachweis, »Germanisches Nationalmuseum Nürn-
berg«, war - laut Kat. Nürnberg (1995), S.96 (Anm.4) - nicht zu verifi-
zieren: der Verbleib jenes bei Pfeifer abgebildeten Bildes ist unbekannt.
320. Es empfiehlt sich, die sog. »Zinsmeister«-Kopie noch einmal genau - vor dem
Original - auf das Vorhandensein eines Künstler-Monogrammes hin zu untersu-
chen.
321. Hierzu siehe Anmerkung 82 dieser Arbeit.
322. Die Tatsache, daß der Kopist als Vorbild seiner Tafel gerade die Tafel in der
St. Sebalduskirche wählte, ließe sich dann dadurch erklären, daß letztere Tafel
ihm in der Kirche besser als das Peller'sehe Bild zugänglich war und - wie in der
Rezeptionsgeschichte zur Sebalder Tafel nachgewiesen (Siehe Teil I, Kapitel 2.1.
dieser Arbeit) - ebenfalls als ein Dürer'sches Werk angesehen wurde.
323. Vgl. C.G. v. Murr (1778), S.293, C.G. v. Murr (1801), S.116 f.; siehe dazu
auch Anmerkung 1122 dieser Arbeit.
324. Siehe Anmerkung 1137, aber auch Anmerkung 1122 dieser Arbeit.
325. Siehe A. Neumayr (1823), S.20.
326. Gegen diese Vorstellung mag - auf den ersten Blick - sprechen, daß v. Murr die
Tafel als eine »Abnehmung Chrifti vom Kreuze« bezeichnete; denn anders als
auf der Glimm'sehen Beweinung ist auf dem Bild für die Familie Holzschuher
das Thema des Grabes augenscheinlich, sodaß es nahegelegen hätte, eine Kopie
dieser Tafel als »Grablegung« anzusprechen. Auf der Münchener Beweinung für
Glimm finden wir hingegen eine Szene dargestellt, die unmittelbar unter dem
Kreuz stattfindet. Dem muß entgegengehalten werden, daß v. Murr auch die
Holzschuher 'sehe Beweinung in St. Sebald als »Abnehmung Christi vom
 
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