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auf einer Reife nach Augsburg und Muenchen«, nach 1781] eines »L.L. Junker«
veröffentlicht. Die Hauptkirche zu Nördlingen betreffend hatte Juncker notiert:
"Am untern Altar befindet fich ein herrliches Blatt vom Albrecht Duerer; es ift
zuverlaeßig eines feiner beften Stuecke! und noch befonders gut erhalten; Es ift
die Grablegung Chrifti. Mich duenkt, Duerer hat fich hier, in Abficht des Aus-
drucks, und des Colorits, felbft uebertroffen.
Man weiß dieß Gemaehlde auch zu fchaetzen, denn es ift beftaendig ver-
huellt." [J.G. Meusel (1787), S.22 f.]
335. Eine Abbildung dieser Tafel hat sich in der Literatur nicht finden lassen; ein von
C. Adam (1972), S.6 f. genanntes Werk des Michael Rötenbeck aus dem Jahre
1622, welches möglicherweise noch interessante Hinweise zu Inschriften und
Gedächtnis-Monumenten der Nürnberger St. Sebalduskirche (so denen des Ge-
schlechtes der Holzschuher) liefern könnte, wurde in der hier vorliegenden Ar-
beit nicht mehr berücksichtigt. Hinweise auf die Existenz älterer Kirchenproto-
kolle, die möglicherweise noch konkreteren Aufschluß über die Herkunft der Ta-
fel liefern könnten, sind mir nicht bekannt geworden.
336. Vgl. Th. Hampe (1920) [= Thieme/Becker, Bd.13], S.45.
337. Siehe J. Heller (1827), S.246.
338. Siehe Schorn 's Kunst-Blatt (21.12.1829), S.407 f.
339. - Siehe A. v. Eye (1869), S.404 f.
- Siehe P.J. Ree (1887), Sp.67: "die aus dem Ende des 16. oder dem Anfänge des
17. Jahrhunderts ftammende Kopie der im Germanifchen Nationalmufeum be-
findlichen Beweinung Chrifti von Dürer, eine Holzfchuherifche Stiftung, die
fich fpäter im Befitze der Familie Peller befand, [...]."
- Siehe P.J. Ree (1889), S.16: "an Stelle der [...] zu Beginn des 17. Jahrhunderts
gefchaffenen Kopie"
- »St. Sebaldus-Kirche in Nürnberg. Innen-Befchreibung« [ca. 1919], Nr.7: "[...]
aus dem Ende des 16. oder dem 17. Jahrhundert stammende Kopie [...]"
- Lediglich an der Tafel selbst wurde [noch zu Beginn der hier vorgestellten Ar-
beit] auf einem Schild angegeben, daß es sich um eine "Kopie des 16. Jahrh."
handelt.
340. Erst sehr spät - seit 1928/1937 [Vgl. KAT. NÜRNBERG (1928), S.49 (Kat.-Nr.50)
/ Kat. Nürnberg (1937), S.50] - und später wieder von F. Anzelewsky (1971),
S.160 [offenbar unter Berücksichtigung der durch J.E.W. (1878), Sp.21-23 ver-
öffentlichten Quelle (Siehe Anmerkung 66 dieser Arbeit)] wird die Holzschuher-
Kapelle bei St. Johann als möglicher Ort für die Stiftung der Dürertafel genannt;
vgl. dazu Anmerkung 677 dieser Arbeit.
341. - J. Heller (1827), S.245
- Schorn 's Kunst-Blatt (21.12.1829), S.408
- G.K. Nagler (1837), Albrecht Dürer und seine Kunst, S.28
- F. Kugler (1837), S.104 f.
- R. v. Rettberg (1854), S.117
- F. Kugler (1867), S.487 f.
- A. v. Eye (1869), S.404
auf einer Reife nach Augsburg und Muenchen«, nach 1781] eines »L.L. Junker«
veröffentlicht. Die Hauptkirche zu Nördlingen betreffend hatte Juncker notiert:
"Am untern Altar befindet fich ein herrliches Blatt vom Albrecht Duerer; es ift
zuverlaeßig eines feiner beften Stuecke! und noch befonders gut erhalten; Es ift
die Grablegung Chrifti. Mich duenkt, Duerer hat fich hier, in Abficht des Aus-
drucks, und des Colorits, felbft uebertroffen.
Man weiß dieß Gemaehlde auch zu fchaetzen, denn es ift beftaendig ver-
huellt." [J.G. Meusel (1787), S.22 f.]
335. Eine Abbildung dieser Tafel hat sich in der Literatur nicht finden lassen; ein von
C. Adam (1972), S.6 f. genanntes Werk des Michael Rötenbeck aus dem Jahre
1622, welches möglicherweise noch interessante Hinweise zu Inschriften und
Gedächtnis-Monumenten der Nürnberger St. Sebalduskirche (so denen des Ge-
schlechtes der Holzschuher) liefern könnte, wurde in der hier vorliegenden Ar-
beit nicht mehr berücksichtigt. Hinweise auf die Existenz älterer Kirchenproto-
kolle, die möglicherweise noch konkreteren Aufschluß über die Herkunft der Ta-
fel liefern könnten, sind mir nicht bekannt geworden.
336. Vgl. Th. Hampe (1920) [= Thieme/Becker, Bd.13], S.45.
337. Siehe J. Heller (1827), S.246.
338. Siehe Schorn 's Kunst-Blatt (21.12.1829), S.407 f.
339. - Siehe A. v. Eye (1869), S.404 f.
- Siehe P.J. Ree (1887), Sp.67: "die aus dem Ende des 16. oder dem Anfänge des
17. Jahrhunderts ftammende Kopie der im Germanifchen Nationalmufeum be-
findlichen Beweinung Chrifti von Dürer, eine Holzfchuherifche Stiftung, die
fich fpäter im Befitze der Familie Peller befand, [...]."
- Siehe P.J. Ree (1889), S.16: "an Stelle der [...] zu Beginn des 17. Jahrhunderts
gefchaffenen Kopie"
- »St. Sebaldus-Kirche in Nürnberg. Innen-Befchreibung« [ca. 1919], Nr.7: "[...]
aus dem Ende des 16. oder dem 17. Jahrhundert stammende Kopie [...]"
- Lediglich an der Tafel selbst wurde [noch zu Beginn der hier vorgestellten Ar-
beit] auf einem Schild angegeben, daß es sich um eine "Kopie des 16. Jahrh."
handelt.
340. Erst sehr spät - seit 1928/1937 [Vgl. KAT. NÜRNBERG (1928), S.49 (Kat.-Nr.50)
/ Kat. Nürnberg (1937), S.50] - und später wieder von F. Anzelewsky (1971),
S.160 [offenbar unter Berücksichtigung der durch J.E.W. (1878), Sp.21-23 ver-
öffentlichten Quelle (Siehe Anmerkung 66 dieser Arbeit)] wird die Holzschuher-
Kapelle bei St. Johann als möglicher Ort für die Stiftung der Dürertafel genannt;
vgl. dazu Anmerkung 677 dieser Arbeit.
341. - J. Heller (1827), S.245
- Schorn 's Kunst-Blatt (21.12.1829), S.408
- G.K. Nagler (1837), Albrecht Dürer und seine Kunst, S.28
- F. Kugler (1837), S.104 f.
- R. v. Rettberg (1854), S.117
- F. Kugler (1867), S.487 f.
- A. v. Eye (1869), S.404