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gs Einleitung.

die Korinthische Säule konnte zu dieser Zeit in Tt*
lien nicht unbekannt seyn, da eine Münze von
Teate, einer Stadt im Marrucinischen h), auf ihrer
Rückseite eine Errle hat, die auf einem Korinthi-
schen Capitäle steht.

In dem mittlem Theile von Italien, besonders
in Hetrurien, war ebenfalls keine andere Bauart
als die Dorische gewöhnlich. Sie war durch griechi-
sche Colonien in dieses Land gebracht worden,
wo sie immer in dem alten Style, in dem sie nach
Hetrurien gekommen war, ausgeführt wurde und
keine höhere Ausbildung/erhalten konnte, weil die
Römer sich die Etrusker unterwarfen, ihre Städte
zerstörten und sie hinderten, in ihrer Cultur wei-
ter fortzugehen.

Dritter Zeitraum.
\ .
Der grofse, schöne^ Styl, in welchem die Bau-
kunst bisher ausgeführt wurde, erhielt sich bis auf
Alexander den Grofsem Aber um diese Zeit wur-
de die Baukunst auf die höchste Stufe der Voll-
kommenheit geführt, der sie fähig ist, und sie er«

an mehrern Orten) Capitulum pulvinatum, Polster - Capi«
täl, neVint.

k) Eckhel. 1. e. Vol. I. pag. 9p,
 
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