4 VIII. Abschnitt'.
-fener Stadt gebräuchlich war, verschiedene Namen
führten, als Pnix, Lesche, Skias, Pökile und an-
dere, in Rom aber Curien, Comitia und Septa ge-
\ nannt wurden. Die vorzüglichsten unter allen
Waren die Marktplätze, die gemeiniglich beyde
; Absichten vereinigten, und sowohl allen Bewoh-
nern der Stadt offen standen, als auch die Häuser
au den Zusammenkünften des Magistrats ent-
hielten.
Pnix zu Zu Athen war ein Ort, der Pnix, wo die
Ailicn.
Bürger, sich, versammelten, um ihre Magistrats-
Personen zu erwählen d). Er lag nicht weit von
der Acropolis, an dem Abhänge eines Hügels,
ungefähr dem Areopagus gegenüber. Ei- hatte einte
ganz einfache Einrichtung, und bestand auf der
vordem Seite aus einer länglichrunden Mauer,
auf der andern aber war er in dem Hügel so ein-
gehauen, dafs drey Wäride unter stumpfen Win-
keln an einander stiefsen h). In den ältesten Zei-
ten war der Pnix ohne alle Zierde; hernach aber
wurde er mit Statuen geschmückt, und als ein
Odeum c) gebraucht.
a) Voyage du jeune Anacharsis, Tom. TL pag. 3S4-
Cliandler Reis, in Griechen], llap. 15.
h) Le P<.oy, Monum. de Ia Grece. Part. I. pag. 22.
PI. XIL
c) Paus an. I. 3. Mehr von diesem Gebäude ist in
dem dritten Abschnitte, von den Odeen, gesagt.
-fener Stadt gebräuchlich war, verschiedene Namen
führten, als Pnix, Lesche, Skias, Pökile und an-
dere, in Rom aber Curien, Comitia und Septa ge-
\ nannt wurden. Die vorzüglichsten unter allen
Waren die Marktplätze, die gemeiniglich beyde
; Absichten vereinigten, und sowohl allen Bewoh-
nern der Stadt offen standen, als auch die Häuser
au den Zusammenkünften des Magistrats ent-
hielten.
Pnix zu Zu Athen war ein Ort, der Pnix, wo die
Ailicn.
Bürger, sich, versammelten, um ihre Magistrats-
Personen zu erwählen d). Er lag nicht weit von
der Acropolis, an dem Abhänge eines Hügels,
ungefähr dem Areopagus gegenüber. Ei- hatte einte
ganz einfache Einrichtung, und bestand auf der
vordem Seite aus einer länglichrunden Mauer,
auf der andern aber war er in dem Hügel so ein-
gehauen, dafs drey Wäride unter stumpfen Win-
keln an einander stiefsen h). In den ältesten Zei-
ten war der Pnix ohne alle Zierde; hernach aber
wurde er mit Statuen geschmückt, und als ein
Odeum c) gebraucht.
a) Voyage du jeune Anacharsis, Tom. TL pag. 3S4-
Cliandler Reis, in Griechen], llap. 15.
h) Le P<.oy, Monum. de Ia Grece. Part. I. pag. 22.
PI. XIL
c) Paus an. I. 3. Mehr von diesem Gebäude ist in
dem dritten Abschnitte, von den Odeen, gesagt.