52 IX. Abschnitt. :
k rat es i). Es hat einen hohen Unterbau, einem
Postamente ähnlich, der aus grofsen Quadern zu-
sammengesetzt ist, und auf vier Stufen ruhu
Hierüber erhebt sich ein rundes Gebäude, das au3
sechs Korinthischen Säulen besteht, die auf einet
niedrigen Zocke ruhen, und deren Zwischenweiten;
nicht offen, sondern mit marmornen. Tafeln' ausge-
füllt sind u)i Das Gebälke dieser Säulen ist mit
einer Kuppel bedeckt, aus deren Mitte eine Blume
hervorwächst, deren Blätter auf drey Seiten sich
ausbreiten, worauf unstreitig der Tripos stand, der
Preis, den- L'ysihrates als Choragus davon trug. Die
Säulen, welche über die Hälfte ihres Durchmessers
vor den dazwischen liegenden Täfeln vorspringen,
haben Attische Basen, und ihre Schäfte sind canne-
lirt; ihre Capitäle aber sind vortrefflich componirt
und sehr zierlich gearbeitet, und sie weichen in
vielen von dem gewöhnlichen Korinthischen Capi-
tal ab a). Die Marmortafeln der Zwischenweiten
sind glatt, und nur oben, in der Höhe der Capi-
täle, mit Tripoden in erhobener Arbeit verziert.
Auf dem Architrav, der in drey Streifen abgetheilt
ist, befindet sich die Inschrift, die diejenigen an-
sieht, welche an dem musikalischen Wettstreite
Antheil nahmen. Der Fries ist mit erhabener Sculp-
0 Anticjuit, of Athens Vol. I. Chap. IV.
u) Die Bauart dieses Monuments hat S tu ar t AntiiJ,
of Athene, Vol. I. pag, 2g , ausführlich beschrieben. '
«■) Antig« of Athens, Vol. I. Chap. IV. PI. VI.
k rat es i). Es hat einen hohen Unterbau, einem
Postamente ähnlich, der aus grofsen Quadern zu-
sammengesetzt ist, und auf vier Stufen ruhu
Hierüber erhebt sich ein rundes Gebäude, das au3
sechs Korinthischen Säulen besteht, die auf einet
niedrigen Zocke ruhen, und deren Zwischenweiten;
nicht offen, sondern mit marmornen. Tafeln' ausge-
füllt sind u)i Das Gebälke dieser Säulen ist mit
einer Kuppel bedeckt, aus deren Mitte eine Blume
hervorwächst, deren Blätter auf drey Seiten sich
ausbreiten, worauf unstreitig der Tripos stand, der
Preis, den- L'ysihrates als Choragus davon trug. Die
Säulen, welche über die Hälfte ihres Durchmessers
vor den dazwischen liegenden Täfeln vorspringen,
haben Attische Basen, und ihre Schäfte sind canne-
lirt; ihre Capitäle aber sind vortrefflich componirt
und sehr zierlich gearbeitet, und sie weichen in
vielen von dem gewöhnlichen Korinthischen Capi-
tal ab a). Die Marmortafeln der Zwischenweiten
sind glatt, und nur oben, in der Höhe der Capi-
täle, mit Tripoden in erhobener Arbeit verziert.
Auf dem Architrav, der in drey Streifen abgetheilt
ist, befindet sich die Inschrift, die diejenigen an-
sieht, welche an dem musikalischen Wettstreite
Antheil nahmen. Der Fries ist mit erhabener Sculp-
0 Anticjuit, of Athens Vol. I. Chap. IV.
u) Die Bauart dieses Monuments hat S tu ar t AntiiJ,
of Athene, Vol. I. pag, 2g , ausführlich beschrieben. '
«■) Antig« of Athens, Vol. I. Chap. IV. PI. VI.