Ehren-Deirkmälilcr. 39
Rom sieht man, ohne jene schon bemerkten Tri-
umphbogen i den Bogen des Septimius Severus i),
den sogenannten Bogen der Goldschmiede, die Bo-
gen des Gallienus , des Trajanus, der gemeiniglich
der Bogen des Constantinus Magnus genannt wird ?n),
und den Bogen des Dolabella, der auch der Bogen
der Consulen genannt wird n). Ein Triumphbogen
des Domitian stand noch im achtzehnten Jahrhun-
derte, allein Pabst Alexander VII liefs ihn, zur Be-
qxiemlichkeit des Corso, abtragen o). Viele Städte
Italiens zeigen noch schöne Beste von Triumphbo-
Andenken auf Münzen erhalten ist. Eckliel, ]. c.
Vol. VI. pag- 277.
/) Diesen Bogen finden Wir arcli auf Münzen des
Septimius Severus und Caracalla abgebildet. Eckliel,
1. c. Vol. VII. x"g- i85- 204., Die Rückseite der letztem
Münze in Erz von der zweyten Gröfse steht über dem
Aufange dieses Abschnittes, N. XXXVIII.
i
nf) Da die meisten Basreliefs auf diesem Bogen die
. Thaten Trajans vorstellen, so ist es sehr wahrscheinlich,
dafs er, ob er gleich jetzt der Constaruinische heilst,
doch derjenige ist, den der Senat dem Trajanus errich-
ten liefs. Zur Zeit Constantins war die Kunst auch zu
«ehr gesunken, als (dafs ein so schönes Gebäude, wie
diesor Bogen ist, hätte errichtet werden können. Man
benutzte daher denTrajatiischen Bogen und brachte, dem
Constantinus .zu Ehren, nur einige Basreliefs darauf an,
die sich auf den Sieg dieses Kaysers über den Maxentius
beziehn, und durch ihre schlechte Arbeit von den Bas-
reliefs aus Trajans Zeiten sehr abstechen.
n) Volkmann, Hist. Krit. Nachr. v. Ital. Th. II.
S. 6x5. '
■
o) Volkmann. ä. a. O. Th. IT. S. 5fe.
Rom sieht man, ohne jene schon bemerkten Tri-
umphbogen i den Bogen des Septimius Severus i),
den sogenannten Bogen der Goldschmiede, die Bo-
gen des Gallienus , des Trajanus, der gemeiniglich
der Bogen des Constantinus Magnus genannt wird ?n),
und den Bogen des Dolabella, der auch der Bogen
der Consulen genannt wird n). Ein Triumphbogen
des Domitian stand noch im achtzehnten Jahrhun-
derte, allein Pabst Alexander VII liefs ihn, zur Be-
qxiemlichkeit des Corso, abtragen o). Viele Städte
Italiens zeigen noch schöne Beste von Triumphbo-
Andenken auf Münzen erhalten ist. Eckliel, ]. c.
Vol. VI. pag- 277.
/) Diesen Bogen finden Wir arcli auf Münzen des
Septimius Severus und Caracalla abgebildet. Eckliel,
1. c. Vol. VII. x"g- i85- 204., Die Rückseite der letztem
Münze in Erz von der zweyten Gröfse steht über dem
Aufange dieses Abschnittes, N. XXXVIII.
i
nf) Da die meisten Basreliefs auf diesem Bogen die
. Thaten Trajans vorstellen, so ist es sehr wahrscheinlich,
dafs er, ob er gleich jetzt der Constaruinische heilst,
doch derjenige ist, den der Senat dem Trajanus errich-
ten liefs. Zur Zeit Constantins war die Kunst auch zu
«ehr gesunken, als (dafs ein so schönes Gebäude, wie
diesor Bogen ist, hätte errichtet werden können. Man
benutzte daher denTrajatiischen Bogen und brachte, dem
Constantinus .zu Ehren, nur einige Basreliefs darauf an,
die sich auf den Sieg dieses Kaysers über den Maxentius
beziehn, und durch ihre schlechte Arbeit von den Bas-
reliefs aus Trajans Zeiten sehr abstechen.
n) Volkmann, Hist. Krit. Nachr. v. Ital. Th. II.
S. 6x5. '
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o) Volkmann. ä. a. O. Th. IT. S. 5fe.