X. Abschnitt. Grabmählcr. .59 -
verschiedener GrölseVin die Felsen eingehauen, und
ähnliche Gräber sieht man nicht weit von Mylasa z),
von denen das eine mit_ einer Tempel ähnlichen
Fafsade verziert ist. Bcy Bätärar, so wie auch bey
Telmessüs, in Lycien, findet man eine grofse An-
zahl von Grabmählern, die in Felsen eingehauen
sind, und schön verzierte Fafsaden haben «;. Sici-
lien zeigt uns eben solche Gräber, von denen nur
einige anzuführen sind. Bey Agrigentum zeichnet
sich besonders eins wegen seiner Gröfse, und sei- '
nes mahlerischen Ansehns sehr aus h). Dies Grab-
mahl ist fast rund, und erhält sein Licht durch eine
in das Gewölbe gemachte Oeffnung. Mit ihm sind
noch andere ldeine Grabmähler verbunden, und in
den Seiten sind Nischen eingehauen, worein die
Todten beygcsetzt wurden. Ein anderes schönes,
in Felsen gehauenes Grabmahl befindet sich bey
Syrahus , dessen vordere Seite einem gröfsen Dori^
sehen Portale ähnlich ist.
So wie die Kunst nach und nach sich empor PlSchti(.0
hob, so fing man auch an, den Grabmählern mehr j^abmHk'
Verzierung zu geben, und sie wurden oft mit viel
2) Chan dl er, Reis, in Kleinas. Kap. 50. 56. 59,
«0 Choiseul Gouffier, Voy. Pitt, de la Giecei
Part. I. PI. LXVII — LXX. pag. iig. f. Ionian Antiijuit,
Vol. II. PI. LVI. LVII. LIX.
h) Houel, Voy. Pitt. Tom. IV. pag- 2g. P'-
CCXXIV.
verschiedener GrölseVin die Felsen eingehauen, und
ähnliche Gräber sieht man nicht weit von Mylasa z),
von denen das eine mit_ einer Tempel ähnlichen
Fafsade verziert ist. Bcy Bätärar, so wie auch bey
Telmessüs, in Lycien, findet man eine grofse An-
zahl von Grabmählern, die in Felsen eingehauen
sind, und schön verzierte Fafsaden haben «;. Sici-
lien zeigt uns eben solche Gräber, von denen nur
einige anzuführen sind. Bey Agrigentum zeichnet
sich besonders eins wegen seiner Gröfse, und sei- '
nes mahlerischen Ansehns sehr aus h). Dies Grab-
mahl ist fast rund, und erhält sein Licht durch eine
in das Gewölbe gemachte Oeffnung. Mit ihm sind
noch andere ldeine Grabmähler verbunden, und in
den Seiten sind Nischen eingehauen, worein die
Todten beygcsetzt wurden. Ein anderes schönes,
in Felsen gehauenes Grabmahl befindet sich bey
Syrahus , dessen vordere Seite einem gröfsen Dori^
sehen Portale ähnlich ist.
So wie die Kunst nach und nach sich empor PlSchti(.0
hob, so fing man auch an, den Grabmählern mehr j^abmHk'
Verzierung zu geben, und sie wurden oft mit viel
2) Chan dl er, Reis, in Kleinas. Kap. 50. 56. 59,
«0 Choiseul Gouffier, Voy. Pitt, de la Giecei
Part. I. PI. LXVII — LXX. pag. iig. f. Ionian Antiijuit,
Vol. II. PI. LVI. LVII. LIX.
h) Houel, Voy. Pitt. Tom. IV. pag- 2g. P'-
CCXXIV.