6a X. Abschnitt. Gräbmähler.
Avgos nacli dem Epidaurischen Gebiete, war ein
Grabmahl, das einer Pyramide glich, in welchem
die Schilde* der Krieger hingen, denen es gewidmet
war £•). Unter den Grabmählern zwischen Athen
und Eleusis, waren vorzüglich zwey, die wegen ih-
rer Gröfse und Schönheit sich auszeichneten; das
eine war dem Andenken eines Pihodiers gewidmet,
das andere, noch prächtigere, hatte Harpalus der
l'ythionice, einer berühmten Hetäre zu Athen , die
er geheurathet hatte, aus Liebe errichten lassen h).
Zu Athen sieht man noch jetzt Ucberreste von
dem schönen Monumente des Philopappus. Es lag
,in der Gegend, Museumgenannt, und ist unstreitig
dasjenige, was Pausanias das Denkmahl eines
Syrers nennt, ohne seinen Namen anzuführen z).
Es besteht aus weiisen Marmor IC), und ist nach
einem Theile eines Zirkels gebildet. Auf einem Un-
terbaue erhoben sich drey Nischen, von denen noch
zwey erhalten sind. Zwischen ihnen und an den
beyden Enden ist die Mauer mit Korinthischen Pi*
lästern verziert. In der mittlem Nische befindet
sich eine sitzende Statue mit der Unterschrift :
g~) V aus an. II; 2<5.
/;) Pausan. I. 37»
i) Pausan. I. 25.
/c) Ch an dl er, Reis, in Giiechenl. Kap. vf. LeRoy,
Monum. de la Grtce, Part. L pag. 33. PI. XX.
Avgos nacli dem Epidaurischen Gebiete, war ein
Grabmahl, das einer Pyramide glich, in welchem
die Schilde* der Krieger hingen, denen es gewidmet
war £•). Unter den Grabmählern zwischen Athen
und Eleusis, waren vorzüglich zwey, die wegen ih-
rer Gröfse und Schönheit sich auszeichneten; das
eine war dem Andenken eines Pihodiers gewidmet,
das andere, noch prächtigere, hatte Harpalus der
l'ythionice, einer berühmten Hetäre zu Athen , die
er geheurathet hatte, aus Liebe errichten lassen h).
Zu Athen sieht man noch jetzt Ucberreste von
dem schönen Monumente des Philopappus. Es lag
,in der Gegend, Museumgenannt, und ist unstreitig
dasjenige, was Pausanias das Denkmahl eines
Syrers nennt, ohne seinen Namen anzuführen z).
Es besteht aus weiisen Marmor IC), und ist nach
einem Theile eines Zirkels gebildet. Auf einem Un-
terbaue erhoben sich drey Nischen, von denen noch
zwey erhalten sind. Zwischen ihnen und an den
beyden Enden ist die Mauer mit Korinthischen Pi*
lästern verziert. In der mittlem Nische befindet
sich eine sitzende Statue mit der Unterschrift :
g~) V aus an. II; 2<5.
/;) Pausan. I. 37»
i) Pausan. I. 25.
/c) Ch an dl er, Reis, in Giiechenl. Kap. vf. LeRoy,
Monum. de la Grtce, Part. L pag. 33. PI. XX.