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Von dem Pendant hiezu ist die eine Hälfte abgenommen,
da es zertrümmert ivar, doch konnte man auf den einzelnen
Stücken die Schrift noch lesen; ste lautet also:
lloo sub SLrooptmAo olurL LlisubotliA Missoit
tst^xpollbiir^isoAS ii>g.Ang, oorovki. äoiuus
kloioÄräi g. LlomiuinA ooufiix oLstissims. ciuollägm
tzullo u tsnoris äiäivit rsÜAiouis opus
^iiäirs ot äiiru ponäoru korro Lkristi
Huio xro äolioiis kuit st piu äoAm-uts. dliristi
Iristss soluro stuäuit, uutruit SASuos
Vollo ss.m 8UMMUS trsxit sä sstrs pstor.
Zu deutsch:
Hic ruht gar sanfft ;u dieser stett
Bon Nyppenburg Elisabeth
Pleickhard's von Geimning Hausfran wert
Vou Kindiauf hat sie Gott gcehri
Gotts wort zu hören war ir Frcidt
TrLst fich dermit in irem lcidt,
Den armen sie viel guts erzeigl
Jetzt hät sie Gotl mit Freid bekleidt.
Daneben befinden sich noch zwei kleinere Tafeln mit folgen-
den Jnschristen:
Wie Moyses in der Wüste eine Schlange erhöhet hat, also
muß des Menschen Sohn erhöhet werven. Joh. 3.
Wer mein Wort höret nnd glaubet dcm, der mich gesandt,
der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gerieht,
sondern ift vom Todc zum Leben dnrchgedrnngcn. Joh. :ö.
An den Enden der Chorgewölbebogen besinden sich ver-
schiedenc Arabesken und Wappen, daruuter zwei nnr der Sym-
metrie halber angebrachte, dann das Wappen der Hclmstätt und
Spät v. Zwiefalten; oben in der Kuppel ist das Geinmingen'sche
Wappen völlig ansgearbeitet angebracht und nahe dabei dasselbe
Wappen in einfachem Wappeuschilde. Außerdem befinden fich
im Chore die Sitze der Gemeinderäthe, wodurch es sehr verun-
staltet ist; der Altar, auf welchem ein Crucisix steht nnd der im
Jahr 1555 anfgeftellt wurde; vor demselben ist der Director
Johann Dietrich von Gemmingen begraben; ferner der
Taufstein, welcher von Johann Dietrich gestiftet und am
Von dem Pendant hiezu ist die eine Hälfte abgenommen,
da es zertrümmert ivar, doch konnte man auf den einzelnen
Stücken die Schrift noch lesen; ste lautet also:
lloo sub SLrooptmAo olurL LlisubotliA Missoit
tst^xpollbiir^isoAS ii>g.Ang, oorovki. äoiuus
kloioÄräi g. LlomiuinA ooufiix oLstissims. ciuollägm
tzullo u tsnoris äiäivit rsÜAiouis opus
^iiäirs ot äiiru ponäoru korro Lkristi
Huio xro äolioiis kuit st piu äoAm-uts. dliristi
Iristss soluro stuäuit, uutruit SASuos
Vollo ss.m 8UMMUS trsxit sä sstrs pstor.
Zu deutsch:
Hic ruht gar sanfft ;u dieser stett
Bon Nyppenburg Elisabeth
Pleickhard's von Geimning Hausfran wert
Vou Kindiauf hat sie Gott gcehri
Gotts wort zu hören war ir Frcidt
TrLst fich dermit in irem lcidt,
Den armen sie viel guts erzeigl
Jetzt hät sie Gotl mit Freid bekleidt.
Daneben befinden sich noch zwei kleinere Tafeln mit folgen-
den Jnschristen:
Wie Moyses in der Wüste eine Schlange erhöhet hat, also
muß des Menschen Sohn erhöhet werven. Joh. 3.
Wer mein Wort höret nnd glaubet dcm, der mich gesandt,
der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gerieht,
sondern ift vom Todc zum Leben dnrchgedrnngcn. Joh. :ö.
An den Enden der Chorgewölbebogen besinden sich ver-
schiedenc Arabesken und Wappen, daruuter zwei nnr der Sym-
metrie halber angebrachte, dann das Wappen der Hclmstätt und
Spät v. Zwiefalten; oben in der Kuppel ist das Geinmingen'sche
Wappen völlig ansgearbeitet angebracht und nahe dabei dasselbe
Wappen in einfachem Wappeuschilde. Außerdem befinden fich
im Chore die Sitze der Gemeinderäthe, wodurch es sehr verun-
staltet ist; der Altar, auf welchem ein Crucisix steht nnd der im
Jahr 1555 anfgeftellt wurde; vor demselben ist der Director
Johann Dietrich von Gemmingen begraben; ferner der
Taufstein, welcher von Johann Dietrich gestiftet und am