Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Stocker, Carl W. F. L.
Chronik der Familie von Gemmingen und ihrer Besitzungen (Band 2, Drittes Heft): Beihingen, Hornberg, Ittlingen, die rheinischen Güter, Fränkisch-Crumbach. Mit e. Anhange: Verträge der Familie von Gemmingen-Hornberg — Heidelberg, 1881

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.23894#0036
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
36

in der That. Dieser Edelstein ist nun verdunkelt.doch nur bey uns.
Er glänzt erst recht an einem anderen ort in der obern Statt Gottes.
Dort schimmert dieser Edelstein ewiglich. ld. L. et v. nut,. ä. 5 sul.-
1700 mort. 6. 5 Dee. 1752. Dext. fnn. -Iss. 38 v. 20 uet. HII.

3. Die Herren von F r e i b e r g - H a l l w ey l - B r e i t en b a ch. ^

Ludwig v. Freiberg zn Steißlingen kanste am Freitag nach Drei-
königstag 1534 von seinem l. Schwager Heimeran Nothast v. Hohen-
berg (s. S. 28) Schloß nnd Theil an Beihingen um 13 000 fl.,
woran 7000 fl. baar bezahlt werden, 6000 zu landlänfigem Zins
stehen bleiben. Nm 15. Jan. 1537 bestätigt die Grafschaft Löwen-
stein diesen Kanf mit der Bedingung, daß Nothaft so viel als be-
rührte Lehenstücke werth seien der Grafschaft an anderen Gütern zu
Lehen auftrage. Ludivig v. Freiberg ch 1560; fein Denkmal steht in
der Kirche mit dieser Sehrift: Anno 1569 den 2. Febrnarii starb der
edel und vest Lndwig v. Friberg zu Beihingen seines alters im 78
inr dem Got gnad Amen. Er hatte wahrscheinlich 3 Frauen, wenig-
stens werden verschiedene nngegeben, nümlich I. Anna v. Bernhausen,
weshalb ihn auch Heimernn Nothaft Schwager nennt; 2. Johannn v.
Freiberg; 3. Maria Jakobe v. Sachsenheim; sie liegt in Beihingen
und hat ihr Grabstein diese Schrift: ^.nno äomini 1590 den 19 Nov.
starb zn Studagart die edel und tugendsam Frnw Maria Jakobe v.
Freyberg eine geb. v. Sachsenheim deren Seel Gott gnädig sein wolle.
Amen. Bon seinen 4 Kindern hatte sich

1. Susanna (ch 1584) verm. mit Hans Wolf v. Stamm-
heim, welche ohne Erben starben nnd daher von den Schwesterkindern
beerbt wurden.

2. Maria, verm. mit Hans Georg v. Hallweyl, liegen beide
in der Kirche begraben mit dieser Schrift: Mino Dom. 1593 den
4 Tecb. starb der edel und vest Hans Jürg v. Hnlweyl fürstl. württ.
Obcrhvf. Also hat Gott die Welt geliebet, das er seinen eingebornen
Son gab anff das alle die an in glauben nit verloren werden sondern
das ewig leben haben. Joh. am III. — Oben: Vater ich will daß
wo ich bin auch die bei mir seien die du mir gegeben hast. — Tnno
Domini .... den 15 . . . tiuä .... die edel tugendsam frau
Maria Magdalena v. Halweil geborne Freiberg.
 
Annotationen