Der Sturm: Monatsschrift für Kultur und die Künste (8.1917-1918)

Finger gehren
fleischern
Wandel
Ziffer haart steilt Licht
Brüsten
die Füße
das flutende Herz
Weit ringen die Leiber den Leib.
Nicht sind die Flügel gewachsen
Leer taucht die Krone das Schweben.
Nach
Hoch
Dir
Mich
Steht die Erde
Mich
Fliegt der Stern
Mich
Um Mich um
Du
Da.
Blutkristall
stehender Rauch
Dein Gesicht
Süchte
Offener Mund
schamloses Auf.
Mich
Dir
Hoch
Nach
All
Ein
Zwei fesseln im Flügeln
Brüsten entzwei
Ende der Mensch
Tod lebt
Thräne
Meer vergossen
Leuchtet Gosse der Wehen.
Dein mein Brust
Atem
Land schäumen die Wellen
Himmlisch samt kernt Licht
Leuchtet äugt der Bauch
geweihter Bann.
Opfer Verzücker
Flammer Streuer
Tag.
Gebet
Geben Sonnen
Furcht der Früchte
Machten Machten
Würgen Werke
Ringe
Machten Machten
Haben
Werken
über
unter
Machten
Ich der Eine Alle
Ich Werk
Werk Ein
All Werk
Macht.
In die Erde
In die Fleische
Weibt
das

Werden Männer
weiben
Brausen Schenkel
Schenken
Trinken
Drang.
Heilig ist der Herr
Heilige Magd zerspringt
Heiliges Kind!
Spielen
Garten
Apfel
Brunst

Breit spreit Leiden
die Gier.
Die Herden der Weiber kelchen das All
Mir
Wellen die Haare
die Hüften der Welt
Mir
Rollen
Schwängern
berstet Stein
Mir.
Meere spielen das schwanke Fest
Mein Brut
bärt Burt
Wachsen die Söhne die rankenden Töchter
Mein Knabe reitet mein Mädchen
Spielschrei
Du
Kampf.
Rausch die Schläge
Geschlecht

Brüllen
die Hunde der Männer
Breit liegt das Weib.
Schaum Dunst
Spritz
Flanke hell
Jungfrau
fraue Du
jung
Licht
Loos
Scham
Ringende Bäuche
Uns
Freude!
Auf Wir!
Haß Not
hetzt Hitze
hoch

Hunger fleischt
samt Sonne
Freude!
Sterben Opfer
Wiege Leben
Wage
Wir
Auf!
Dirnen Mütter öffnen
Hurt die Schwester Bruder Vater
Stürzen Spalten
Kämpfen Krampf.
Um die Erden ballen Erden
Walzen
Gleiche
Gleiche


gleitet Glied.

Herr!