Reit-Stall. 5
Hmttrrhell bey ihnen allzeit schwerer als das Vor-
dcrtheil/ sind ausserdem mäßig und dauerhafft.
Die andere Art sind Gchwein-Hälft/dic-
sestreckenden Halßzu weit Vorwerts weg / und lassen
den Kvpff zu sehr sincken / weil ihnen der Halß oben
dicker als unten / und dahero durch solche Schwere
des überflüßigen Fleisches nieder gedrucket wird.
Dieses ist eine schlechte Art Pferde/ von Natnr kalt-
sinnig / träg / verdrossen / und leicht durch wenig
Arbeit zu ermüden.
Die dritte Art sind Schrvanen-Hälse/des
nender Halß weder oben noch unten zu dicke / darbey
hoch gewachsen / und denKopff nicht nachgiebct/ dass
er sich abwerts a»f das Mundstück legen / oder auff
selbigen ruhen kan. Diese Pferde find eines rechten
I'empersmenrs. weder zu hitzig noch zu kaltfinnig/ son-
dern qenung begierig/aber dabey so moöelk, daßma»
sie leicht in ihren Schranckeu halten kan.
Einen grossen Unterscheid verursachet auch
dieLands-Är» bey denen Pferden.
Die Ungarischen Pferde sind gerne scheu/
doch wo es ebene Wege giebet/daucrhafft / lausten wol/
im Gebürge aber wo steinigte hohe Wege / werden sie
bald abgkmattet. Die aus denen Berg-Städten
«nd Siebenbürgen kommen sind die besten.
Die Moldauer sind mehrentheils etwas
klein/doch besetzt/ habenstarcke haarichte Füsse/ insge-
mein hellbraun/können starcke irLvM«r ausstehen/
« j «nd
Hmttrrhell bey ihnen allzeit schwerer als das Vor-
dcrtheil/ sind ausserdem mäßig und dauerhafft.
Die andere Art sind Gchwein-Hälft/dic-
sestreckenden Halßzu weit Vorwerts weg / und lassen
den Kvpff zu sehr sincken / weil ihnen der Halß oben
dicker als unten / und dahero durch solche Schwere
des überflüßigen Fleisches nieder gedrucket wird.
Dieses ist eine schlechte Art Pferde/ von Natnr kalt-
sinnig / träg / verdrossen / und leicht durch wenig
Arbeit zu ermüden.
Die dritte Art sind Schrvanen-Hälse/des
nender Halß weder oben noch unten zu dicke / darbey
hoch gewachsen / und denKopff nicht nachgiebct/ dass
er sich abwerts a»f das Mundstück legen / oder auff
selbigen ruhen kan. Diese Pferde find eines rechten
I'empersmenrs. weder zu hitzig noch zu kaltfinnig/ son-
dern qenung begierig/aber dabey so moöelk, daßma»
sie leicht in ihren Schranckeu halten kan.
Einen grossen Unterscheid verursachet auch
dieLands-Är» bey denen Pferden.
Die Ungarischen Pferde sind gerne scheu/
doch wo es ebene Wege giebet/daucrhafft / lausten wol/
im Gebürge aber wo steinigte hohe Wege / werden sie
bald abgkmattet. Die aus denen Berg-Städten
«nd Siebenbürgen kommen sind die besten.
Die Moldauer sind mehrentheils etwas
klein/doch besetzt/ habenstarcke haarichte Füsse/ insge-
mein hellbraun/können starcke irLvM«r ausstehen/
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