Reit-Statt.7
bekommen. Die Mährischen befindet man bester/
weil sie mit denen Ungarischen vermischet-
Die pohlnischen/worunter die aus ?oöc>
licn.undausder Ukraine/die besten/fallen starcker/
und dauerhaffter/als die Ungarischen/ und werden son-
derlich die Lyger»gesprenckelten sehr raar gehal-
ten. Es sind etliche unter den koclolischea
Pferden so wild / daß sie sich nicht beschlagen lasten/
haben auch so harteHufen/daßsie dessen nicht bedürf-
fen / werden bey ihnen Bachmatten genennet / tau-
gen aber besser an ebenen/als steinigten Orten.
Die Spanischen Pferde sind zweyerley
Gattung/die Genereensind schöne stattliche Rosse/
nicht gar zu hoch/aber von Brusiund Creutz / und an-
dern Gliedmassen sehr Wohl lormirer/ ^nKvpstUNd
Halß aufrecht/ lausten ü ber die massen wohl- Die an«
dereArt heisset ^onvilisno-, sind starcke und ziemlich
grosse Pferde/ zum Krieg und Arbeit besser als die Ge°
nerrcn/sind rasch / freudig / treu und gut vom Maul.
In änäsluüs fallen die Besten / und die aus dem Ge-
bürgt zu Usttos , vsea kommen in LttremsäUrs.
aber zu Xeres sind die schönsten.
Unter den welschen Pferden haben di»
dieopolilAner den Vorzug/zum Theil weil die Art an
ihr selber schön und edel/theils aber/ daß ßemeist an ge-
bürgigten Orten fallen und erzogen werden. Was
den Brand aufder lincken Seite hat/ kommt ausc^s-
bris, die ihn aber anff der rechten Seite haben / aus
-rxuiis, diese sind sehr groß / und werden Oorüen ge-
nandt/diesind mittelmäßige Pfcr-
«4 - dc/
bekommen. Die Mährischen befindet man bester/
weil sie mit denen Ungarischen vermischet-
Die pohlnischen/worunter die aus ?oöc>
licn.undausder Ukraine/die besten/fallen starcker/
und dauerhaffter/als die Ungarischen/ und werden son-
derlich die Lyger»gesprenckelten sehr raar gehal-
ten. Es sind etliche unter den koclolischea
Pferden so wild / daß sie sich nicht beschlagen lasten/
haben auch so harteHufen/daßsie dessen nicht bedürf-
fen / werden bey ihnen Bachmatten genennet / tau-
gen aber besser an ebenen/als steinigten Orten.
Die Spanischen Pferde sind zweyerley
Gattung/die Genereensind schöne stattliche Rosse/
nicht gar zu hoch/aber von Brusiund Creutz / und an-
dern Gliedmassen sehr Wohl lormirer/ ^nKvpstUNd
Halß aufrecht/ lausten ü ber die massen wohl- Die an«
dereArt heisset ^onvilisno-, sind starcke und ziemlich
grosse Pferde/ zum Krieg und Arbeit besser als die Ge°
nerrcn/sind rasch / freudig / treu und gut vom Maul.
In änäsluüs fallen die Besten / und die aus dem Ge-
bürgt zu Usttos , vsea kommen in LttremsäUrs.
aber zu Xeres sind die schönsten.
Unter den welschen Pferden haben di»
dieopolilAner den Vorzug/zum Theil weil die Art an
ihr selber schön und edel/theils aber/ daß ßemeist an ge-
bürgigten Orten fallen und erzogen werden. Was
den Brand aufder lincken Seite hat/ kommt ausc^s-
bris, die ihn aber anff der rechten Seite haben / aus
-rxuiis, diese sind sehr groß / und werden Oorüen ge-
nandt/diesind mittelmäßige Pfcr-
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