66 Vom Auer - Hahn.
Auer-Hahn.
Amr-Hahn prLsemiret ei'
z^Wnen ansehnlichen und zierlichen Vogel /
" an dem der Kopss/ Brust und Bauch schwartz/
derHalß mit Aschen grauen die langen Schwing-Fe-
dern mit Seegrünen/ die kleinen aber mit Castanim-
braunen Fleckgen gesprenget find. Unter den Flügeln
erscheinen Heils weisse/theils weißlichte oder graue
und glantzende Federn- Der Rucken sichet Castani-
rn-braun und schwach gesprenget aus: Der schwache
Schwach aber hat weisse Flecke»/ deren er je älter je
mehr bekömmt. Seine Lange vom Schnabel biß
zum untersten seiner Füsse tragt nicht über 5. Span-
ne» aus/seineSchwere auch uiemahls über 14. Pfund.
Der Auer-Haanen-Fang wird durchs Schiessen pra-
LUcirer, und zwar zu keiner gelegenem Zeit als ivenn
erbrunstctoderfaltzetfüruehmlichim redru-rw oder
Nsrriomlsdennerwenig höret und siehet/ und darü-
ber desto besser zu beschleichen ist: Welches sich herge-
ßenzuandernZeitennichtso wohl thun lässet/da er
dermassen scharffhöret/ daß wenn auch nur ein dürres
Holtz zertreten wird / er nicht lange verzechst/ sondern
gleich durchgehet. Wie man ihn denn auch nicht hab.
hasst werden kan / wenn er nicht würcklich faltzet oder
schreyet/ derhalben man gemeiniglich so lange lauren
und stille seyn muß / biß er anhebt zu schreyen/ daß man
ihn bey derjGelegenheit erhasche. Es gehört aber ei-
ne ungemeine Unverdrossenheit darzn diesen Mtzab»
zuwartcn/ indem nicht nur Morgens um 2. Uhr man
sich so da»» auffmachen/ über Berg und Klingen
klektem/und anbey/ bey vernommenem seinem Ge-
schrey
Auer-Hahn.
Amr-Hahn prLsemiret ei'
z^Wnen ansehnlichen und zierlichen Vogel /
" an dem der Kopss/ Brust und Bauch schwartz/
derHalß mit Aschen grauen die langen Schwing-Fe-
dern mit Seegrünen/ die kleinen aber mit Castanim-
braunen Fleckgen gesprenget find. Unter den Flügeln
erscheinen Heils weisse/theils weißlichte oder graue
und glantzende Federn- Der Rucken sichet Castani-
rn-braun und schwach gesprenget aus: Der schwache
Schwach aber hat weisse Flecke»/ deren er je älter je
mehr bekömmt. Seine Lange vom Schnabel biß
zum untersten seiner Füsse tragt nicht über 5. Span-
ne» aus/seineSchwere auch uiemahls über 14. Pfund.
Der Auer-Haanen-Fang wird durchs Schiessen pra-
LUcirer, und zwar zu keiner gelegenem Zeit als ivenn
erbrunstctoderfaltzetfüruehmlichim redru-rw oder
Nsrriomlsdennerwenig höret und siehet/ und darü-
ber desto besser zu beschleichen ist: Welches sich herge-
ßenzuandernZeitennichtso wohl thun lässet/da er
dermassen scharffhöret/ daß wenn auch nur ein dürres
Holtz zertreten wird / er nicht lange verzechst/ sondern
gleich durchgehet. Wie man ihn denn auch nicht hab.
hasst werden kan / wenn er nicht würcklich faltzet oder
schreyet/ derhalben man gemeiniglich so lange lauren
und stille seyn muß / biß er anhebt zu schreyen/ daß man
ihn bey derjGelegenheit erhasche. Es gehört aber ei-
ne ungemeine Unverdrossenheit darzn diesen Mtzab»
zuwartcn/ indem nicht nur Morgens um 2. Uhr man
sich so da»» auffmachen/ über Berg und Klingen
klektem/und anbey/ bey vernommenem seinem Ge-
schrey