Vom Birck-Hahn. 67
schrey mit starcken Schritten fort eilen/ wo er aber
aufgehöret/ auch wieder stille stehen / unverwandten
Lcibesmitdcrgrösteu?LkienL-auff einen abcrmahli-
gen Laut warten / auch bey dessen Einstellung wieder
frische Schritte nehmen / und bey ersehener Gelegen-
heit den Schuß anbringen muß. Da dann eben
nichts ungewöhnliches / daß wann etwan / rvähren-
denMyens/ seiner mit der Kugel verfthletwird / er
ft taub ist/ daß ihn der starckstc Knall nicht zur Flucht
bringen kan/ welches sonst ein nur etwa rauschendes
Laub vermag. Sonst kan man auch diß mercken/ daß
nicht selten dieser Bogel auff denen Heyden mit Drat-
schlingcn / Fallen und Tritten ertappet wird. Nach-
dem kommen wir zur Beschreibung des
Männlein schwächer:
auch dann und wann mit blau
^^vdcr grün untermengter Gestalt / das Weib-
lcin abcr gantz schönund bunt fast als einLlephun oder
Holtzschnepfe anzusehenist. Besagter Vogel der auch
wohl unter eine Lores der Auer-Hahnen gerechnet
wird / führet den Nahme» daher / theils daß er die her--
fürschieffcnde Augen oder Knospen an den Bkrckeir-
Baumen ungemein gern abnagt / theils daß er seine
Wohnung und grössestcs kiMr in den Bergen suchet,
deswegen er nicht selten Berg-Hahn heisset. Seine
Flüchtigkeit verursachet daß er schwer zu schiessen ist /
dannenhcroSchlingen von Draht oderHaar zu seinem
Fang cmxlo^rct werden müssen. Seine Brunst-Zeit
soll dreymahl im Jahre einfallen / und ob er zwar sich
i 4 dabeg
schrey mit starcken Schritten fort eilen/ wo er aber
aufgehöret/ auch wieder stille stehen / unverwandten
Lcibesmitdcrgrösteu?LkienL-auff einen abcrmahli-
gen Laut warten / auch bey dessen Einstellung wieder
frische Schritte nehmen / und bey ersehener Gelegen-
heit den Schuß anbringen muß. Da dann eben
nichts ungewöhnliches / daß wann etwan / rvähren-
denMyens/ seiner mit der Kugel verfthletwird / er
ft taub ist/ daß ihn der starckstc Knall nicht zur Flucht
bringen kan/ welches sonst ein nur etwa rauschendes
Laub vermag. Sonst kan man auch diß mercken/ daß
nicht selten dieser Bogel auff denen Heyden mit Drat-
schlingcn / Fallen und Tritten ertappet wird. Nach-
dem kommen wir zur Beschreibung des
Männlein schwächer:
auch dann und wann mit blau
^^vdcr grün untermengter Gestalt / das Weib-
lcin abcr gantz schönund bunt fast als einLlephun oder
Holtzschnepfe anzusehenist. Besagter Vogel der auch
wohl unter eine Lores der Auer-Hahnen gerechnet
wird / führet den Nahme» daher / theils daß er die her--
fürschieffcnde Augen oder Knospen an den Bkrckeir-
Baumen ungemein gern abnagt / theils daß er seine
Wohnung und grössestcs kiMr in den Bergen suchet,
deswegen er nicht selten Berg-Hahn heisset. Seine
Flüchtigkeit verursachet daß er schwer zu schiessen ist /
dannenhcroSchlingen von Draht oderHaar zu seinem
Fang cmxlo^rct werden müssen. Seine Brunst-Zeit
soll dreymahl im Jahre einfallen / und ob er zwar sich
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