Einleitung. 5
seynd/weil sie sonst in einer Wiffenschafft
Fremdlinge sepn würden / die man doch von
ihnen erfordert. Auch das Frauenzimmer
findetbey selbigen / wegen der vielen Heldin-
nen / derenpvi-rr-ues uns dieMüntzen noch
conlerviree, ihre Vergnügung.
Doch wie eine von den vornehmsten un-
serer Lebens-Regeln ist / dasjenige hoch zu
halten/welches Nutzen bringet / und sich auf
das zulegen / so der Nohtwendigkeit am nähe-
sten kommet / sind viel auff die Gedancken
gerahten / die Müntzen waren nur ein elen-
der Zeitvertreib vor melrmckolische Gemä-
cher / und vor diejenigen so keine lerieule
Amts-Geschäffte / oder sonsten was zu thun
hätten. Allein ich getraue mir leicht ihnen
die Gegenpart zu halten / wann ich versichere/
daß es vor eine Nohtwendigkeit zu «Kimi-
ren, bißweilen durch vergönnete Ergötz-
lichkeiten das Gemüthe zu recreiren , weil
sonsten zu befürchten/daß es unter der con-
tinuirlichen Last schwerer Verrichtungen/
unterliegen möchte. Wann nun die kecre-
süon , die ich erwähle / mir eine neue Wis-
senschafft zu wege bringet / indem sie/ wenn sie
sich von ihrem Nrincipal-Zweckso die Erfri-
schung des Gemüths ist / gcquirirek , zu-
gleich auch selbiges ohne Mühe / gleichsam
A z spie-
seynd/weil sie sonst in einer Wiffenschafft
Fremdlinge sepn würden / die man doch von
ihnen erfordert. Auch das Frauenzimmer
findetbey selbigen / wegen der vielen Heldin-
nen / derenpvi-rr-ues uns dieMüntzen noch
conlerviree, ihre Vergnügung.
Doch wie eine von den vornehmsten un-
serer Lebens-Regeln ist / dasjenige hoch zu
halten/welches Nutzen bringet / und sich auf
das zulegen / so der Nohtwendigkeit am nähe-
sten kommet / sind viel auff die Gedancken
gerahten / die Müntzen waren nur ein elen-
der Zeitvertreib vor melrmckolische Gemä-
cher / und vor diejenigen so keine lerieule
Amts-Geschäffte / oder sonsten was zu thun
hätten. Allein ich getraue mir leicht ihnen
die Gegenpart zu halten / wann ich versichere/
daß es vor eine Nohtwendigkeit zu «Kimi-
ren, bißweilen durch vergönnete Ergötz-
lichkeiten das Gemüthe zu recreiren , weil
sonsten zu befürchten/daß es unter der con-
tinuirlichen Last schwerer Verrichtungen/
unterliegen möchte. Wann nun die kecre-
süon , die ich erwähle / mir eine neue Wis-
senschafft zu wege bringet / indem sie/ wenn sie
sich von ihrem Nrincipal-Zweckso die Erfri-
schung des Gemüths ist / gcquirirek , zu-
gleich auch selbiges ohne Mühe / gleichsam
A z spie-