4 Einleitung.
vergängliche Zeit habe ihneir ihre 6lorie miß-
gegonnet / daher sie uns das Schönste und
?rerieuleüe von ihnen geraubet/und cnnti-
nuiretnoch täglich das jenige zu vernichten/
was uns überblieben. Wenig Kgmen sind
diesem Unglück entgangen / bloß die Müntzen
sind von der Verwesung befreyet / und biß zu
unfern Zeiten conkcrvirer worden. Die Ku-
üers der prächtigen Gebäude zu besehen / er-
fordert mühsahme und kostbahre Reiftn; und
grosse Herren nur allein können ihre Palläsie
mit denen Dramen auszieren / weil deren
Preiß das Vermögen einer privat-Person
weit übertrifft. Die Müntzen aber können
Personen von allerhand L vnäirionen ver-
gnügen.
Die Fürsten / welchen offt ihre Tugenden
mehr Glantz als ihre Gebührt erthcilet / fin-
den darin nicht geringen Theil ihres Vivertik-
lemenrsmnd wird man wenig in Europa fin-
den / so sich nicht für eine sonderliche Ehre hal-
ten/davon ein schön c^biner zu haben. Die
Reichen können an selbigen ein Theil ihrer
Einkünffte anlegen / indem die raren Kleäsil-
len einen nicht geringen Rang in ihren Schä-
tzen verdienen. Gelehrte werden nicht um-
hin gehen können einige Unkosten auffselbige
ru wenden / so mittelmäßig als selbige auch
seynd/
vergängliche Zeit habe ihneir ihre 6lorie miß-
gegonnet / daher sie uns das Schönste und
?rerieuleüe von ihnen geraubet/und cnnti-
nuiretnoch täglich das jenige zu vernichten/
was uns überblieben. Wenig Kgmen sind
diesem Unglück entgangen / bloß die Müntzen
sind von der Verwesung befreyet / und biß zu
unfern Zeiten conkcrvirer worden. Die Ku-
üers der prächtigen Gebäude zu besehen / er-
fordert mühsahme und kostbahre Reiftn; und
grosse Herren nur allein können ihre Palläsie
mit denen Dramen auszieren / weil deren
Preiß das Vermögen einer privat-Person
weit übertrifft. Die Müntzen aber können
Personen von allerhand L vnäirionen ver-
gnügen.
Die Fürsten / welchen offt ihre Tugenden
mehr Glantz als ihre Gebührt erthcilet / fin-
den darin nicht geringen Theil ihres Vivertik-
lemenrsmnd wird man wenig in Europa fin-
den / so sich nicht für eine sonderliche Ehre hal-
ten/davon ein schön c^biner zu haben. Die
Reichen können an selbigen ein Theil ihrer
Einkünffte anlegen / indem die raren Kleäsil-
len einen nicht geringen Rang in ihren Schä-
tzen verdienen. Gelehrte werden nicht um-
hin gehen können einige Unkosten auffselbige
ru wenden / so mittelmäßig als selbige auch
seynd/