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253

V.
Briefwechsel
das teutsche Schulwesen betreffend.
/Lin sehr verehrungswürdiger Geistlicher im
Wirtembergischen, der als der Verfasser
des Buchs: Das Grab des Aberglaubens
zugleich als Schriftsteller rühmlichst bekannt ist,
Herr M. Ernst Urban Keller, Spezialsuper,
intendent zu Lauffen, faßte noch als DiakonuS
zu Marbach im Jahr 1780 den edlen Vorfaz,
zwischen den Schulmeistern seiner Gegend einen
freundschaftlichen Briefwechsel zu errichten, in
welchem diefelbe einander von ihrer Amtsfüh-
rung, Lehrart, ihren Erfahrungen u. dgl. Nach-
richt ertheilen, einander Fragen vorlegen, Vor-
schläge machen, und solche wieder liebreich be-
urtheilen, und so gemeinschaftlich den Wachs-
thum in ihren Kenntnissen befördern, auch ein-
ander zur Treue in ihrem Amt ermuntern könn-
ten. Es ist auch dem Hrn. Superintendenten
wirklich gelungen, es zu Stande zu bringen.
Die Schulmeister, die sich unter seiner Aufsicht
zu diesem Briefwechsel verbunden, schikten alle
Monathe einen kleinen Aufsaz über das teutsche
Schulwesen an den Hrn. Superintendenten ein,
und
 
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