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288

vm. Zugabe.

i.
Abdankung
hei der Beerdigung eines Dorfschulzen,
der ein ziemliches Aller erraichr hatte.
Herr ich warte auf dein Heil.
^^iese Worte, die ehemals der fromme Erz-
Vater Jakob kurz vor seinem Abschied
aus dieser Welt nach dem r B. Mosis und des-
sen 4Y Kap. und dem igten Vers mit so voll-
kommenem Vertrauen auf den Herrn aussprach,
hörte man auch so oft aus dem Munde des Se-
ligen, vor dessen Sarg wir hier stehen, beson-
ders auf seinem Krankenbette. So wie Jakob
dardurch sein sehnliches Verlangen nach einer
baldigen seligen Auflösung zu erkennen gab, so
wollte auch dieser unser verstorbener Mitbruder
die Sehnsucht, seines Herzens nach dem Himmel
damit auödrükken. Ja bei ihm hieß es wohl,
wie im H2ten Psalmen steht: Wie der Hirsch
schreiet nach frischem Wasser/ so schreiet mei-
ne Seele Gott zu dir; meine Seele dürstet
nach Gott/ nach dem lebendigen Gott;
Wann werde ich dahin kommen/ daß ich
Gottes Angesicht schaue!
Hochwerkheste Traueranwesende, schmerz,
lich betrübte Leidetragende l Ihr wißt es alle schon,
wessen
 
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