Tengler, Ulrich; Brant, Sebastian [Oth.]: Laijen Spiegel: Von rechtmässigen ordnungen in Burgerlichen vnd peinlichen regimenten ; mit allegation[en] vn[d] bewerunge[n] auß geschribnen rechten vnnd gesatzen ([S.l.], 1511) [VD16 T 341]

Der Nnder

st.de Insti.-riurU.i.
mprm.

Insti.de mstüriurr
in pün.r.H.lur^ pru
äenna.
Insti.de iusti.rl'ur<
inrex.-rrnglo.

st.de iusti.^inf.!. In
»ust!cia.§.Zvr;.rm
stuco.-rglo,



Malen in disem- rett des Layen
spiegcls vs srdnügdcs rechtes bcscbrrbe würdet/ eim yede
verstemdigöws eranös durch rechtlich srdnüg vndpr»
cess gerecht vrreilen/wich nvttscin zuwissenn/auchmit
götlichcr brlffsich statigs zu übe vir erlerne/ was dz reche
ür latem genat ms/vir vs wair cs entsprunge/ auff dz jm
diesrdnügdesdienstlicherseirr/ virdardurch Zu gerechte
vrteile köme msg/vn wie wol folchs indrsem kleine laysche büchlin «rical
lcrding lautrer bcgriffen/ssnb die kunst des rechte ist bey de bschgclcertce
Vir erfaren/mitalle siech zu suche ycdoch ssl ein yeder wissen/ das/dz recht
seine name am meyste bat vs 6 gerechtigkeit Zu larein genat rusticia/ das
ist ein stetter ewiger wiNeim ycde sein recht zu gebe- Abcrdes rechte weißL
ßert jm latein iuris pruderia gcnatist ein erkanrnuß/götlicher vn mesch^
licher fache/vir ei,r kunstdes gerechte vir Virgerechre/ dararch zwyschen der
gerechtigkeitde rechte vndcs rechtes weißbeit ein vnderfchid zu vcrsteen
das die gerechtigkeit ist ein tugenr/das rechten volziebuug/der selben rüg
enden/vndes rechtens weißbclt/diekunstdes selbe rcchtes/wandic gerech
tigkeit wil ve eim yedcn das sein geben/fo bringt das recht fslchs züsame*
vndes rechte weißbeit lernt wre es bcschche sol'Auch bar dz reche drcü ssrr
der gebsr- wie wsl alle recht gebierten/ssrrdcr etliche straffen etliche verbiet
rm/erlich vcrbcngcrr/crllch rarrcuellich ermanen sh bitten* ^)n nanrktch