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dem korinthischen zu ergänzen sind. Man sieht übrigens, dass auch auf
dieser Seite Stoff genug für mehrere Terrassen war, ungerechnet die
Höhe, auf welcher der Felsen der Herophile mit der Stoa der Athe-
näer und dem Rathhause sich erhob. Ist es gestattet, nach diesen
Angaben die Scenerie des Temenos au entwerfen, so lag der Tempel
mit seinem Peribolos eine eigene und breite Terrasse füllend in der
Mitte. Die unter ihm gelegenen Terrassen waren durch den heiligen
Weg getrennt, der von der Kastalia kommend zwischen ihnen um-
bog, und die über ihm nach dem Felsen der Herophile aufsteigenden
trennte in ähnlicher Weise der Lauf der Kassotis.
Der auf dem heiligen Wege Emporsteigende hatte die Terrassen
zur Rechten und Linken, den Tempelhof vor sich, und bog dann,
wahrscheinlich links oder westlich um den Peribolos, um erst zum
Felsen der Herophile zu gelangen, und dann die einzelnen Terrassen
von ihm nach dem Tempel herab zu durchwandern. Die Periegese
erhielt dadurch, abgerechnet den Felsen der Herophile und seine Um-
gebung, zwei Theile, die südlichen Terrassen unterhalb und die nörd-
lichen oberhalb des Tempels, so dass man in den Vorhof des Tem-
pels erst einkehrte, wenn die 7t£pii)yti&i$ im Temenos geendet
war, im Fall man diese gründlich unter Leitung der Delphischen
Periegeten und unter ihren Erzählungen und Erläuterungen ma-
chen wollte.
Die im Tempelhofe oder der Aule enthaltenen Gegenstände wa-
ren offenbar so gestellt, dass sie den Raum zwischen dem Eingang
in den Hof und dem Tempel füllten, hierauf sich zwischen dem Tem-
pel und den Mauern des TtepißoXo^ herumzogen, so dass dieser Be-
zirk kaum weniger angefüllt war, als die Terrassen.
Vor dem Tempel wird aussen dem Omphalos und dem grossen
Altar, der eherne Wolf, da er diesem nahe stand, und der Apollo
dem korinthischen zu ergänzen sind. Man sieht übrigens, dass auch auf
dieser Seite Stoff genug für mehrere Terrassen war, ungerechnet die
Höhe, auf welcher der Felsen der Herophile mit der Stoa der Athe-
näer und dem Rathhause sich erhob. Ist es gestattet, nach diesen
Angaben die Scenerie des Temenos au entwerfen, so lag der Tempel
mit seinem Peribolos eine eigene und breite Terrasse füllend in der
Mitte. Die unter ihm gelegenen Terrassen waren durch den heiligen
Weg getrennt, der von der Kastalia kommend zwischen ihnen um-
bog, und die über ihm nach dem Felsen der Herophile aufsteigenden
trennte in ähnlicher Weise der Lauf der Kassotis.
Der auf dem heiligen Wege Emporsteigende hatte die Terrassen
zur Rechten und Linken, den Tempelhof vor sich, und bog dann,
wahrscheinlich links oder westlich um den Peribolos, um erst zum
Felsen der Herophile zu gelangen, und dann die einzelnen Terrassen
von ihm nach dem Tempel herab zu durchwandern. Die Periegese
erhielt dadurch, abgerechnet den Felsen der Herophile und seine Um-
gebung, zwei Theile, die südlichen Terrassen unterhalb und die nörd-
lichen oberhalb des Tempels, so dass man in den Vorhof des Tem-
pels erst einkehrte, wenn die 7t£pii)yti&i$ im Temenos geendet
war, im Fall man diese gründlich unter Leitung der Delphischen
Periegeten und unter ihren Erzählungen und Erläuterungen ma-
chen wollte.
Die im Tempelhofe oder der Aule enthaltenen Gegenstände wa-
ren offenbar so gestellt, dass sie den Raum zwischen dem Eingang
in den Hof und dem Tempel füllten, hierauf sich zwischen dem Tem-
pel und den Mauern des TtepißoXo^ herumzogen, so dass dieser Be-
zirk kaum weniger angefüllt war, als die Terrassen.
Vor dem Tempel wird aussen dem Omphalos und dem grossen
Altar, der eherne Wolf, da er diesem nahe stand, und der Apollo