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Thode, Henry; Michelangelo; Michelangelo [Contr.]
Michelangelo: kritische Untersuchungen über seine Werke; als Anhang zu dem Werke Michelangelo und das Ende der Renaissance (Band 2) — Berlin: Grote, 1908

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Die Kreuzabnahme

481

Armen gehalten, eine Frau neben ihr, ihren Arm fassend, wendet
sich erregt emporschauend zu dem Kreuze. Eine Wiederholung
dieser letzterwähnten Skizze, gleichfalls in Röthel, fand ich im Louvre
Nr. 836. Thode 501.
Mit diesem Entwurf, der ausserordentlich und ächt wie nur
irgend eine Zeichnung des Meisters und, wie die drei Kreuze, etwa
um I 540 entstanden sein dürfte, scheint sich Dieser weiter beschäftigt
zu haben. Die Gruppirung der Figuren unten, wie das wohl be-
greiflich, befriedigte ihn nicht. Er war auf eine Verbreiterung der
Basis des Kompositionsdreiecks und auf dessen Erhöhung bedacht.
Und so entstand der Entwurf, der uns nicht aus einer Zeichnung,
wohl aber aus Reliefs bekannt ist, die, nach einer solchen geschaffen,
mit vollem Rechte seit altersher, berühmt und beliebt, den Namen
Michelangelos tragen.

II. Die Reliefs nach dem definitiven Entwurf.
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