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Thode, Henry; Michelangelo; Michelangelo [Contr.]
Michelangelo: kritische Untersuchungen über seine Werke; als Anhang zu dem Werke Michelangelo und das Ende der Renaissance (Band 3): Verzeichniss der Zeichnungen, Kartons und Modelle — Berlin: Grote, 1913

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194

Zeichnungen

mit Ohren. — IV. Kleine Skizze: einfachere Wanddekoration
mit Attika über durchlaufendem Säulenarchitrav. — V. Fünf
Grundrisse. Drei davon entsprechen allgemein l und II. Die zwei
anderen zeigen tiefere Nischen mit reicherer Säulenflankirung.
— Feder. — Aus Sammi. Buonarroti, Wicar, Lawrence. — Vgl.
Bd. III. 417. Krit. Unt. I, 455. II, 218. — Rob. 40. Ber. 1566.
Frey 143. — Ich habe mich eines Irrthumes in den Krit. Unt.
zu zeihen, den Frey mir mit Recht vorwirft. Alle diese Skizzen
beziehen sich auf das Medicidoppelgrabmal, wie ich I, 455 sagte.
Aus Versehen besprach ich III noch einmal (II, 218) als eine
Wandverkleidung, die nichts mit der Medicikapelle zu thun
habe, sondern vielleicht auf das Projekt von S. Silvestro sich
beziehe. Die Konfusion entstand durch eine Doppelnotirung
in meinen Zetteln. — Ich nehme an, dass diese Entwürfe auf
jenen in London (s. o. N. 285) folgen und hinüberführen zu
der Skizze im Louvre (s. u. N. 462). Auch ist in ihnen, wie
die Grundrisse mit den Doppelsäulen verrathen, an die zwei
Pläne einer grossen Wanddekoration, die vermuthlich noch
für den Freibau gedacht waren, in der Casa Buonarroti (s. o.
N. 88 und 96) angeknüpft.
(424). N. 41. Definitiver Entwurf zum Doppelgrabmal
der Medici. Eine der zahlreichen Kopieen nach dem ver-
lorenen Original. — Lav. Feder. — Aus Sammi. Paignon und
Lawrence. — Vgl. Bd. III, 417. Krit. Unt. I, 457. — Rob. 41.
Fisher I, 25. Frey 265. — Vergleiche das oben unter N. 386 a
Gesagte.
425. N. 42. Entwurf zu Päpstegrabmal; zu einer Statue;
Skizzen zweier Köpfe. Vorderseite: Schwarze Kreide.
I. Ganz flüchtig: etwas gesenkter Kopf im Profil nach links.
— II. Büste einer Frau, deren Kopf, ein wenig nach links ge-
neigt, nach unten schaut. — III. Grabmal. Unten ein breiter
Sarkophag; darüber Wanddekoration in einem Stockwerk. In
der Mitteltravee eine viereckige Nische, deren Rahmen oben
Ohren hat und über ihr eine viereckige Füllung, gerahmt von
zwei kleinen Pilastern, die das Gesims tragen. Über dem Ge-
sims ein Bogen leicht angedeutet, zwischen zwei undeutlichen
Aufsätzen. In der Nische eine sitzende Statue, die Rechte seg-
nend erhoben. In jeder Seitentravee ein Tabernakel mit Säulen
und Segmentgiebel; über diesen eine Tafel, die von Voluten
flankirt wird. In dem rechten Tabernakel eine stehende Statue,
angedeutet. — Schrift: a di 16 di giugno porto monagniola..
ventuno soldi al fornajo e chomincio taglie .... nuova nel
1 524. — Rückseite^ Röthel. IV. Eine von der linken Seite ge-
 
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