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fscm Weingeifte lösliche thierifche Materie (Gliadin?).
9) Eine in Wafier und Weingeiß lösliche, durch
Galläpfeltinktur fällbare Materie (Osma zoni ?). 10) Ei-
ne Materie, welche beim Erhitzen einen Horngervtcli
verbreitet. 11) Eine in Waffer, nicht in Weingeift
lösliche, durch Säuren fällbare Materie (KäfefiofF, viel-
leicht mit Speichelßoff?). 12) Schleim. i5) Doppelt'
kohle nfaar es Ammoniak. 14—20) Talgfaures, ölfau-
res, effigfaures, cholfaures, doppelt - 6ohlenfaurest
phosphorfaures und fchwefelfaures Natron (nebß we-
nig Kali). 21) Kochfalz. 22) Phosphorfauren Kalk.
25) Waffer, welches 91,51 Procent beträgt.
Das Gallenfett wurde erhallen, als der Rückftand
der Verdampfung der Galle zur Trockne mit Wein-
geift digerirt, die weingeißige Löfung zur Dicke des
Terpentins verdampft und nun wiederholt mit Aether
gelchüttelt wurde. Aus der zum Theil abgedampften
und in die Kälte geßellten ätherischen Löfung, Ichof-
fen fchuppige Kryßalle an, die alle Eigenfchaften des
Gallenßcinfetls befafsen. Da demnach das Gallen-
ßeinfett fich auch in der gefunden Galle befindet, alfo
kein krankhaftes Erzeugnifs iß, fo erlauben fich die
Verfaüer diefen Stoff mit dem kürzern Namen: GaZ-
lenfett zu bezeichnen.
Das Gallen*-Asparagin hat im Zußande derüeinheit
folgende Eigenfchaften. Es erfcheint in grofsen durch-
fichtigen und farblofen nnregelmäfsig fechsfeitigen, mit
4 oder 6 Flächen zugefpitzten Säuleu. Als Grundform
diefer Kryßalle läfst fich eine gerade rhombifche Säule»
mit Seitenkanlen von m° 44' U^d von 68° 16' anneh-
men ; an den fiumpfen Seitenkanten abgeßumpft; mit
4 Flächen zngefpitzi, welche auf die vier primitiven
fscm Weingeifte lösliche thierifche Materie (Gliadin?).
9) Eine in Wafier und Weingeiß lösliche, durch
Galläpfeltinktur fällbare Materie (Osma zoni ?). 10) Ei-
ne Materie, welche beim Erhitzen einen Horngervtcli
verbreitet. 11) Eine in Waffer, nicht in Weingeift
lösliche, durch Säuren fällbare Materie (KäfefiofF, viel-
leicht mit Speichelßoff?). 12) Schleim. i5) Doppelt'
kohle nfaar es Ammoniak. 14—20) Talgfaures, ölfau-
res, effigfaures, cholfaures, doppelt - 6ohlenfaurest
phosphorfaures und fchwefelfaures Natron (nebß we-
nig Kali). 21) Kochfalz. 22) Phosphorfauren Kalk.
25) Waffer, welches 91,51 Procent beträgt.
Das Gallenfett wurde erhallen, als der Rückftand
der Verdampfung der Galle zur Trockne mit Wein-
geift digerirt, die weingeißige Löfung zur Dicke des
Terpentins verdampft und nun wiederholt mit Aether
gelchüttelt wurde. Aus der zum Theil abgedampften
und in die Kälte geßellten ätherischen Löfung, Ichof-
fen fchuppige Kryßalle an, die alle Eigenfchaften des
Gallenßcinfetls befafsen. Da demnach das Gallen-
ßeinfett fich auch in der gefunden Galle befindet, alfo
kein krankhaftes Erzeugnifs iß, fo erlauben fich die
Verfaüer diefen Stoff mit dem kürzern Namen: GaZ-
lenfett zu bezeichnen.
Das Gallen*-Asparagin hat im Zußande derüeinheit
folgende Eigenfchaften. Es erfcheint in grofsen durch-
fichtigen und farblofen nnregelmäfsig fechsfeitigen, mit
4 oder 6 Flächen zugefpitzten Säuleu. Als Grundform
diefer Kryßalle läfst fich eine gerade rhombifche Säule»
mit Seitenkanlen von m° 44' U^d von 68° 16' anneh-
men ; an den fiumpfen Seitenkanten abgeßumpft; mit
4 Flächen zngefpitzi, welche auf die vier primitiven