Landkreis Regensburg -Teil I
Schüssel (fehlt).
Graue, grobe Henkeltasse, bei G. Behrens irrig
Hügel 3 (Taf. 54,32).
Scherben (fehlen oder von G. Steinmetz mit Hü-
gel 3 verwechselt).
Hügel 2 (B):
Dm 15,0; H 1,0 m. Anlage wie bei Hügel 1,
angeblich auf Steinplatten in 0,5—0,6 m H
über Hügelsohle viele Holzkohlenreste.
Hügel 3 (C):
Dm 12,0; H 0,6 m. Steinkammer mit Skelett in
O-W, Nadeln an der Schulter, Ringe je an ei-
nem Unterarm, Gefäß in Scherben „in gerin-
ger Entfernung von den Knochen“.
2 Rollennadeln (Taf. 54, 27. 28).
2 Armringe (Taf. 54, 29).
Lehmgraues, mattes Gefäß (Taf. 54, 30).
Gelbbraune, glimmerhaltige Scherbe mit kleinem
Knubben und kräftiger Rillenverzierung (Taf. 54,31).
Unbezeichnende Scherben (vielleicht aus Hügel 1).
Hügel 4 (D):
Dm 12,0; H 0,6 m. „Reiner Sand“.
Plügel 5:
Grabung HV Regensburg 1902. — Dm 9,0 m,
sehr flach. „Boden aus mittelgroßen Kalkstei-
nen, mit steilgestellten kleineren Platten ver-
keilt. In der Mitte des Hügels lagen über
diesem Grunde große flache Platten . . . Rot-
gebrannte Steine in der mittleren Gegend lie-
ßen auf ein großes Feuer schließen.“ Keine
Funde.
255. EILSBRUNN
24 Grabhügel auf der ebenen Hochfläche
im Emeram-Forst auf der Stadthöhe, Abt. IV 2.
Meist angegraben, Dm noch bis 12,0; H bis
0,7 m. NO 41.14
A. Beim Steinebrechen um 1865.
Verbleib: Verschollen.
Lit.: Steinmetz, G. 1908, 130 f.
Fundumstände nicht beschrieben, doch werden
Skelettreste erwähnt.
„K n ö p f e“.
„Spangenschnitzer (Messer oder Dolch)“.
Scherben.
B. Grabung HV Regensburg (G. Steinmetz)
1906.
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A755—767.
Lit.: Behrens, G. 1916, 120f. Taf. 11, 2. 4. 5. 8. 15. —
Holste, F. 1953 (2) Taf. 11, 2. — Steinmetz, G. 1908,
130 ff. Taf. 2 und 3. — VO 60, 1908, 252.
Hügel 1:
Dm 8,5; H etwa über 1,0 m. Schmaler Stein-
kranz aus kleinen Platten (Taf. 83, ß).
Grab 1. Unregelmäßige Steinpackung von
2,5:1,3m ungefähr von Hügelmitte nach S an-
gelegt, in ihr zusammengesunkene Kammer
aus großen Plattensteinen, die außen mit klei-
neren Brocken und Platten umschichtet war.
Als Decke hatten größere, dünne Platten ge-
dient. Auf geschichtetem Plattenlager Skelett
in WNW-OSO mit Tatauiernadel nahe der
rechten Schulter und Gefäßen zu Füßen bzw.
neben dem linken Unterschenkel.
T atauiernadel mit den Faserresten des Holz-
schaftes (Taf. 56, 20).
Graue, grobe Amphore mit fingerstrichgerauhtem
Unterteil und glatterem Hals (Taf. 56, 19).
Graubraune, stumpfe H e n k e 1 s c h a 1 e (Taf. 56, 17).
Gelbrötliche, stumpfe Amphore mit etwas einge-
zogenem Boden, zwischen sehr tiefen Rillen kräftige
Kornstiche (Taf. 56, 21).
2 grobe Scherben, nicht sicher zugehörig (Taf.
56,16. 18).
Grab 2. Im NW-Sektor des Hügels ähnliche
Steinpackung wie Grab 1. Auf Steinplattenla-
ger Skelett in O-W, nach G. Steinmetz auf der
rechten Seite liegend, den rechten Oberschen-
kel unter dem linken hochgezogen, rechter Arm
am Körper, linker Arm zum Kinn angewin-
kelt. Nadel an der Brust, Messer etwas tiefer
am Körper, Gefäße zu Füßen.
Messer (Taf. 56, 13).
Rollennadel, der im Oberteil vierkantige Schaft
ist an den Kanten feingekerbt (Taf. 56,14).
Hellbrauner bis rötlicher, wenig geglätteter Becher
aus glimmerhaltigem Ton (Taf. 56,15).
Plügel 2:
Dm fast 11,0; H 1,2m.
Grab 1. Annähernd in Hügelmitte sehr re-
gelmäßige, rechteckige Steinpackung von 3,5 :
2,2 m mit Lücke im SW. Grabraum mit Plat-
tenlager nach O-W ausgerichtet. Keine Ske-
lettreste mehr.
Henkel eines gelbbraunen, rauhen Gefäßes.
Scherben (nicht auszuscheiden).
Grab 2. Im NW-Sektor des Hügels Stein-
packung mit Grabraum von nicht ganz 2,0 m L,
Skelett über 1,6 m ausgestreckt in NNW-SSO,
Schädel angeblich auf rechter Wange, rechter
Arm zum Kopf aufgewinkelt, linker unter der
Hüfte. An beiden Armen je ein Armband, Ge-
fäße zu Füßen.
Bruchstücke von 2 Stollenarmbändern (Taf.
56, 23. 26).
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Schüssel (fehlt).
Graue, grobe Henkeltasse, bei G. Behrens irrig
Hügel 3 (Taf. 54,32).
Scherben (fehlen oder von G. Steinmetz mit Hü-
gel 3 verwechselt).
Hügel 2 (B):
Dm 15,0; H 1,0 m. Anlage wie bei Hügel 1,
angeblich auf Steinplatten in 0,5—0,6 m H
über Hügelsohle viele Holzkohlenreste.
Hügel 3 (C):
Dm 12,0; H 0,6 m. Steinkammer mit Skelett in
O-W, Nadeln an der Schulter, Ringe je an ei-
nem Unterarm, Gefäß in Scherben „in gerin-
ger Entfernung von den Knochen“.
2 Rollennadeln (Taf. 54, 27. 28).
2 Armringe (Taf. 54, 29).
Lehmgraues, mattes Gefäß (Taf. 54, 30).
Gelbbraune, glimmerhaltige Scherbe mit kleinem
Knubben und kräftiger Rillenverzierung (Taf. 54,31).
Unbezeichnende Scherben (vielleicht aus Hügel 1).
Hügel 4 (D):
Dm 12,0; H 0,6 m. „Reiner Sand“.
Plügel 5:
Grabung HV Regensburg 1902. — Dm 9,0 m,
sehr flach. „Boden aus mittelgroßen Kalkstei-
nen, mit steilgestellten kleineren Platten ver-
keilt. In der Mitte des Hügels lagen über
diesem Grunde große flache Platten . . . Rot-
gebrannte Steine in der mittleren Gegend lie-
ßen auf ein großes Feuer schließen.“ Keine
Funde.
255. EILSBRUNN
24 Grabhügel auf der ebenen Hochfläche
im Emeram-Forst auf der Stadthöhe, Abt. IV 2.
Meist angegraben, Dm noch bis 12,0; H bis
0,7 m. NO 41.14
A. Beim Steinebrechen um 1865.
Verbleib: Verschollen.
Lit.: Steinmetz, G. 1908, 130 f.
Fundumstände nicht beschrieben, doch werden
Skelettreste erwähnt.
„K n ö p f e“.
„Spangenschnitzer (Messer oder Dolch)“.
Scherben.
B. Grabung HV Regensburg (G. Steinmetz)
1906.
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A755—767.
Lit.: Behrens, G. 1916, 120f. Taf. 11, 2. 4. 5. 8. 15. —
Holste, F. 1953 (2) Taf. 11, 2. — Steinmetz, G. 1908,
130 ff. Taf. 2 und 3. — VO 60, 1908, 252.
Hügel 1:
Dm 8,5; H etwa über 1,0 m. Schmaler Stein-
kranz aus kleinen Platten (Taf. 83, ß).
Grab 1. Unregelmäßige Steinpackung von
2,5:1,3m ungefähr von Hügelmitte nach S an-
gelegt, in ihr zusammengesunkene Kammer
aus großen Plattensteinen, die außen mit klei-
neren Brocken und Platten umschichtet war.
Als Decke hatten größere, dünne Platten ge-
dient. Auf geschichtetem Plattenlager Skelett
in WNW-OSO mit Tatauiernadel nahe der
rechten Schulter und Gefäßen zu Füßen bzw.
neben dem linken Unterschenkel.
T atauiernadel mit den Faserresten des Holz-
schaftes (Taf. 56, 20).
Graue, grobe Amphore mit fingerstrichgerauhtem
Unterteil und glatterem Hals (Taf. 56, 19).
Graubraune, stumpfe H e n k e 1 s c h a 1 e (Taf. 56, 17).
Gelbrötliche, stumpfe Amphore mit etwas einge-
zogenem Boden, zwischen sehr tiefen Rillen kräftige
Kornstiche (Taf. 56, 21).
2 grobe Scherben, nicht sicher zugehörig (Taf.
56,16. 18).
Grab 2. Im NW-Sektor des Hügels ähnliche
Steinpackung wie Grab 1. Auf Steinplattenla-
ger Skelett in O-W, nach G. Steinmetz auf der
rechten Seite liegend, den rechten Oberschen-
kel unter dem linken hochgezogen, rechter Arm
am Körper, linker Arm zum Kinn angewin-
kelt. Nadel an der Brust, Messer etwas tiefer
am Körper, Gefäße zu Füßen.
Messer (Taf. 56, 13).
Rollennadel, der im Oberteil vierkantige Schaft
ist an den Kanten feingekerbt (Taf. 56,14).
Hellbrauner bis rötlicher, wenig geglätteter Becher
aus glimmerhaltigem Ton (Taf. 56,15).
Plügel 2:
Dm fast 11,0; H 1,2m.
Grab 1. Annähernd in Hügelmitte sehr re-
gelmäßige, rechteckige Steinpackung von 3,5 :
2,2 m mit Lücke im SW. Grabraum mit Plat-
tenlager nach O-W ausgerichtet. Keine Ske-
lettreste mehr.
Henkel eines gelbbraunen, rauhen Gefäßes.
Scherben (nicht auszuscheiden).
Grab 2. Im NW-Sektor des Hügels Stein-
packung mit Grabraum von nicht ganz 2,0 m L,
Skelett über 1,6 m ausgestreckt in NNW-SSO,
Schädel angeblich auf rechter Wange, rechter
Arm zum Kopf aufgewinkelt, linker unter der
Hüfte. An beiden Armen je ein Armband, Ge-
fäße zu Füßen.
Bruchstücke von 2 Stollenarmbändern (Taf.
56, 23. 26).
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