Landkreis Regensburg - Tei 1 I
260. ETTERZHAUSEN
Ortsflur PENK
Angeblich 1 Grabhügel südlich des Burg-
stalles Penk am Löweneck. NO 43.13
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 935.
Lit.: Katalog Berlin 63 Nr. 40. — OA LfD (J. Dahlem).
— Vgl. VO 1, 1831, 177 ff.
Aus Grabung A. von Zerzog 1831 oder früher.
Nadel mit kleinem Nagelkopf und leicht geschwol-
lenem, geriefeltem Hals, L 24,5 (fehlt).
261. FORSTMÜHLER FORST
Hortfund etwa 2,0m unterhalb des nord-
östlichen Höhenvorsprungs an der Steinseige.
NO 45.23
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 806.
Lit.: Holste, F. 1953 (1), 24. 47 Taf. 7,4 („Donau-
stauf“). — VO 75, 1925, 144 („Tiergarten“).
„Im Dickicht zwischen freiliegenden Granit-
steinen“ 1924 gefunden.
Schwert mit achtkantigem Vollgriff in 4 Bruch-
stücken. 3 Klingenbruchstücke sind mit neuen Zwi-
schenstücken falsch aneinander gefügt. Der Griff ist
mit dunkelgrüner, glänzender Emailschicht überzo-
gen, die breiten Kerben trugen Einlagen (Taf. 59,11).
Lanzenspitze mit feiner Punktverzierung, dun-
kelgrün glänzend wie Schwertgriff (Taf. 59,10).
Bruchstück einer Sichel (Taf. 59, 12).
Gußkuchen und Gußbrocken.
262. FORSTMÜHLER FORST/SULZBACH
Grabhügel im Tiergarten nahe dem Forst-
haus, wohl zerstört. NO 43—44. 22
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 142. 947.
Lit.: VO 2, 1834 475; 42, 1888, 344. — OA LfD
(G. Steinmetz). — Vgl. auch Behrens, G. 1916, 228
Nr. 556 (nicht bronzezeitlich).
A. Aus Grabhügel 1834, Fundumstände unbe-
kannt.
Grobes, gelblichbraunes Gefäß mit Wandschlickung
(Taf. 54, 33).
B. Bei Planierungsarbeiten 1887 vermutlich aus
gleicher Hügelgruppe, Fundumstände unbe-
kannt.
T ü 11 e n p f e i 1 s p i t z e (Taf. 54, 35).
Armring (Taf. 54, 36).
Scherben eines braunen, stumpfen Gefäßes mit
abgesetztem Hals (Taf. 54,37).
C. Erwerbung unbekannt, nach Fundzettel of-
fenbar aber aus gleicher Flügelgruppe.
Nadel (Taf. 54, 34).
263. SCHWAIGHAUSER FORST
Grabhügel oder Höhle in Nähe der
Dürrwiese, der genaue Fundort ist unbekannt.
Die Höhle „Dürrloch“ liegt an der Westseite
des Dürrbuckels am Fuße eines Saumes von
Dolomitfelsen in Abt. III 3. Ein ungefähr
20,0 m langer Gang führt in eine etwa kreis-
förmige Halle von 12,0m Dm, von der zwei
weitere Gänge gegenüber dem Zugang abzwei-
gen. Von hier stammen mehrfach Lesefunde
von neolithischen und nachbronzezeitlichen
Scherben. NO 47.14
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. 1129.
Lit.: Reinecke, P. 1956, 27 (spricht nur von Höhle,
seine Datierung unsicher). — hs. Inventarbuch StM
Regensburg.
1928 „von einem Liebhaber“ eingeliefert.
Wenige unbezeichnende, grobe Scherben mit
Fingerstrichrauh ung.
264. SCHWAIGHAUSER FORST
Grabhügel nicht mit Sicherheit zu lokali-
sieren. Nur ein Dolch aus der Fundgruppe trug
altes Etikett mit der Aufschrift „Beerenwiese“,
die in Nähe zweier Gruppen von je 37 und
70 Hügeln in der Abteilung Dürrgricht liegt.
NO 46.14
Verbleib: HM Bayreuth, Inv. Nr. 41. — StM Regens-
burg, Inv. Nr. A 124.
Lit.: VO 28, 1872, 323. — OA LfD (G. Steinmetz).
Erwerbung HV Regensburg 1871 von Ober-
förster Taucher, der später nach seiner Ver-
setzung ein zurückbehaltenes Armband mit
Doppelspiralenden an das HM Bayreuth gab.
Funde angeblich aus Hügel mit Skelettbestat-
tung.
Dolch, rezent nachgeschliffen (Taf. 60, 32).
Nadel (Taf. 60, 28).
4 Armringe (Taf. 60, 31).
2 Armbänder (Taf. 60, 34).
2 Armbänder mit schmalen Leiterbändern (Taf.
60, 35. 36).
6 Spiralscheibenringe (Taf. 60, 29. 33).
Rest eines kleinen geschlossenen Ringes aus pro-
filiertem Band (Taf. 60, 30).
8 herzförmige Anhänger (Taf. 60, 25).
2 herzförmige Anhänger (Taf. 60, 24).
Bruchstück eines großen Blechknopfes (Taf.
60, 26).
8 kleine Blechknöpfe (Taf. 60, 27).
265. SCHWAIGHAUSER FORST
Grabhügel nicht zu lokalisieren.
NO 46—47.14—15
Verbleib: StM Regensburg (nicht auszuscheiden).
Lit.: VO 8, 1844, 355. — OA LfD (J. Dahlem).
— 191 —
260. ETTERZHAUSEN
Ortsflur PENK
Angeblich 1 Grabhügel südlich des Burg-
stalles Penk am Löweneck. NO 43.13
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 935.
Lit.: Katalog Berlin 63 Nr. 40. — OA LfD (J. Dahlem).
— Vgl. VO 1, 1831, 177 ff.
Aus Grabung A. von Zerzog 1831 oder früher.
Nadel mit kleinem Nagelkopf und leicht geschwol-
lenem, geriefeltem Hals, L 24,5 (fehlt).
261. FORSTMÜHLER FORST
Hortfund etwa 2,0m unterhalb des nord-
östlichen Höhenvorsprungs an der Steinseige.
NO 45.23
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 806.
Lit.: Holste, F. 1953 (1), 24. 47 Taf. 7,4 („Donau-
stauf“). — VO 75, 1925, 144 („Tiergarten“).
„Im Dickicht zwischen freiliegenden Granit-
steinen“ 1924 gefunden.
Schwert mit achtkantigem Vollgriff in 4 Bruch-
stücken. 3 Klingenbruchstücke sind mit neuen Zwi-
schenstücken falsch aneinander gefügt. Der Griff ist
mit dunkelgrüner, glänzender Emailschicht überzo-
gen, die breiten Kerben trugen Einlagen (Taf. 59,11).
Lanzenspitze mit feiner Punktverzierung, dun-
kelgrün glänzend wie Schwertgriff (Taf. 59,10).
Bruchstück einer Sichel (Taf. 59, 12).
Gußkuchen und Gußbrocken.
262. FORSTMÜHLER FORST/SULZBACH
Grabhügel im Tiergarten nahe dem Forst-
haus, wohl zerstört. NO 43—44. 22
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 142. 947.
Lit.: VO 2, 1834 475; 42, 1888, 344. — OA LfD
(G. Steinmetz). — Vgl. auch Behrens, G. 1916, 228
Nr. 556 (nicht bronzezeitlich).
A. Aus Grabhügel 1834, Fundumstände unbe-
kannt.
Grobes, gelblichbraunes Gefäß mit Wandschlickung
(Taf. 54, 33).
B. Bei Planierungsarbeiten 1887 vermutlich aus
gleicher Hügelgruppe, Fundumstände unbe-
kannt.
T ü 11 e n p f e i 1 s p i t z e (Taf. 54, 35).
Armring (Taf. 54, 36).
Scherben eines braunen, stumpfen Gefäßes mit
abgesetztem Hals (Taf. 54,37).
C. Erwerbung unbekannt, nach Fundzettel of-
fenbar aber aus gleicher Flügelgruppe.
Nadel (Taf. 54, 34).
263. SCHWAIGHAUSER FORST
Grabhügel oder Höhle in Nähe der
Dürrwiese, der genaue Fundort ist unbekannt.
Die Höhle „Dürrloch“ liegt an der Westseite
des Dürrbuckels am Fuße eines Saumes von
Dolomitfelsen in Abt. III 3. Ein ungefähr
20,0 m langer Gang führt in eine etwa kreis-
förmige Halle von 12,0m Dm, von der zwei
weitere Gänge gegenüber dem Zugang abzwei-
gen. Von hier stammen mehrfach Lesefunde
von neolithischen und nachbronzezeitlichen
Scherben. NO 47.14
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. 1129.
Lit.: Reinecke, P. 1956, 27 (spricht nur von Höhle,
seine Datierung unsicher). — hs. Inventarbuch StM
Regensburg.
1928 „von einem Liebhaber“ eingeliefert.
Wenige unbezeichnende, grobe Scherben mit
Fingerstrichrauh ung.
264. SCHWAIGHAUSER FORST
Grabhügel nicht mit Sicherheit zu lokali-
sieren. Nur ein Dolch aus der Fundgruppe trug
altes Etikett mit der Aufschrift „Beerenwiese“,
die in Nähe zweier Gruppen von je 37 und
70 Hügeln in der Abteilung Dürrgricht liegt.
NO 46.14
Verbleib: HM Bayreuth, Inv. Nr. 41. — StM Regens-
burg, Inv. Nr. A 124.
Lit.: VO 28, 1872, 323. — OA LfD (G. Steinmetz).
Erwerbung HV Regensburg 1871 von Ober-
förster Taucher, der später nach seiner Ver-
setzung ein zurückbehaltenes Armband mit
Doppelspiralenden an das HM Bayreuth gab.
Funde angeblich aus Hügel mit Skelettbestat-
tung.
Dolch, rezent nachgeschliffen (Taf. 60, 32).
Nadel (Taf. 60, 28).
4 Armringe (Taf. 60, 31).
2 Armbänder (Taf. 60, 34).
2 Armbänder mit schmalen Leiterbändern (Taf.
60, 35. 36).
6 Spiralscheibenringe (Taf. 60, 29. 33).
Rest eines kleinen geschlossenen Ringes aus pro-
filiertem Band (Taf. 60, 30).
8 herzförmige Anhänger (Taf. 60, 25).
2 herzförmige Anhänger (Taf. 60, 24).
Bruchstück eines großen Blechknopfes (Taf.
60, 26).
8 kleine Blechknöpfe (Taf. 60, 27).
265. SCHWAIGHAUSER FORST
Grabhügel nicht zu lokalisieren.
NO 46—47.14—15
Verbleib: StM Regensburg (nicht auszuscheiden).
Lit.: VO 8, 1844, 355. — OA LfD (J. Dahlem).
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