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Torbrügge, Walter
Die Hallstattzeit in der Oberpfalz (Auswertung und Gesamtkatalog ; 1): Text — Kallmünz/​Opf.: im Verlag Michael Lassleben, 1979

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.70709#0433

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Paukenfibe1 (Taf. 18, 3).
Pinzette(Taf. 18, 2).
Armring (Taf. 18, 1).
Grauweiße Scherbe mit Rollrädchenverzierung.

NO 48-49. 2

B. Grabungen J. Aurbach nach 1900.


Der Fundplatz ist identisch mit „Freihausen, Gde.
Ittelhofen" bzw. irrig „Freinhausen" oder „Frei-
berg". Die verschiedenen Benennungen erklären
sich daraus, daß einmal der nächstgelegene Ort
(Neuhaus) zur Kennzeichnung gewählt wurde und
ein andermal der Wohnort des Grundbesitzers A.
Vögerl (Freihausen). Durch summarische Angaben
in der älteren Literatur sind auf diese Weise meh-
tommen. — Um
ls vom Grund-
iben, ihre Aus-
g und Regens-
Landesamtes J.
rreihausen ver-
Grundbesitzer
egenaue Lage-
ngaben zu den
zähnt um 1900
)09 nur unter-
es Fundberichte
scheinen durch
lurch den Pflug
orden zu sein.

Verbleib: PStslg. München, Inv. Nr. 1891/99. 260. 261.
Lit.: R. Beltz 1913, 862 Nr. 159. — J. Bergmann 1958,
53 Nr. 2. — G. Mansfeld 1973, 216 Fundliste 170. —
J. Naue 1902, 66 Taf. 6, 9. — H. A. Ried 1915, 95
Taf. 21, 52. — A. Stroh 1975, 207. 365. — BAUB 10,
1892, 136.

Grabung J. Naues oder seiner Mittelsmänner 1890
in angeblich zwei Hügeln.

52. THANN (B 38)
Ortsflur NEUHAUS

Ehemals mehrere Grabhügel auf der leicht
nach W fallenden Hochfläche über dem Talab-
schluß, Fl. Nr. 827 und benachbarte Äcker. Heute
nur noch ein kaum kenntlicher Rest. — Einige
bronzezeitliche Funde.

igge 1959, 116 f.


100/84.
6. — G. Kossak
Fundzusammen-

hang irrig). — Ders. 1954 (2) Abb. 3, 2. 4. — BAUB 15,
1904, 105. 115. — OA LfD (J. Maurer u. a.).

Nach dem Ausgräber in einem Hügel von etwa
4,0—5,0 m Dm und 0,5 m H gefunden. Er stellte
Skelettreste und die Scherben von mehreren Ge-
fäßen fest, ohne die Fundumstände näher zu be-
schreiben.

2 eiserne Trensen (Taf. 18, 18. 19).
3 vierkantige Ringe (Taf. 18, 12-14).
Rundstabiger Ring (Taf. 18, 17).
7 Hohlknöpfe mit kantiger Öse (Taf. 18, 8-11,
15. 16).
5 Hohlknöpfe mit Fußring (Taf. 18, 5-7).
Tonrädchen (Taf. 18, 20).
Henkelkrug mit Rollrädchenverzierung und Kreis-
stempeln (Taf. 18, 4).
Scherben einer roten Schüssel mit graphitiertem
Außenrand, auf der Schulter doppelte Rillenrhomben
mit Resten von Graphitbemalung.
Scherben eines großen Kege1ha1sgefäßes mit
Außengraphitierung und dichtem, ehemals weiß inkru-
stiertem Rollrädchenmuster.
Scherben mehrerer graphitierter Gefäße mit Roll-
rädchenverzierung und Kreisstempeln.

Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 1162-1167.
Lit.: G. von Merhart 1915, 46. — BAUB 16, 1907, 128.
— VO 56, 1904, 245. 249 f. — OA LfD.

Die Fundumstände sind unbekannt, nach dem Aus-
gräber gehört jedoch das Schwert mit zwei Nadeln,
dem Messerrest und der Eisenpinzette zusammen
(Hügel 1). Die übrigen Funde stammen angeblich
aus insgesamt vier Gräbern, in denen Aurbach je-
weils wie in Hügel 1 „Kohlen, Asche und zer-
hackte Knochen" bemerkt haben will. Seine Be-
zeichnung „Grab" bedeutet wahrscheinlich Hügel.

Hügel 1

Eisenschwert (Taf. 22, 1 — M. Vd).
Rest von Eisenmesser (Taf. 22, 2).
Eiserne Pinzette (Taf. 22, 3).
Schä1chennade1 (Taf. 22, 4).
Nadel mit Scheibenkopf (Taf. 22, 5).

Hügel 2—5

Nade1büchse (Taf. 22,11).
Sch1ingennade1 (Taf. 22, 10).
Vierkantiger Stiel (Taf. 22, 9).
Drahtspira1e (Taf. 22, 7).
Tonvöge1chen(Taf. 22, 8).
Weißgelbe Schale mit Resten schwarzer Bemalung
(Taf. 22, 12).

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